Ich persönlich finde ja, dass das beste Kipferl-Rezept, das von meiner Oma ist, ganz traditionell mit Vanille. Durch das ras el-Hanout sind diese Kipferl sogar etwas scharf, aber ganz ganz lecker, auch ohne Schokolade, die ich leider vergessen hatte einzukaufen.
Das fand sogar meine Oma, der ich die Kipferl zum Geburtstag mitgebracht habe. Die Kipferl haben beim Kaffeetisch für Begeisterung gesorgt, so dass ich mich frage wieso man eigentlich Kipferl immer nur in der Weihnachtszeit backt? Für diese sind sie auf jeden Fall auch vorgemerkt.
Ansonsten kann man sie auch zum Frozen Chai Latte oder derartigen Sommer-Getränken servieren. :-)
Mein einziger Rat ist etwas mehr Zucker zu verwenden. Tatsächlich habe ich 50 bis 60 g mehr Zucker benötigt, weil sie mir einfach nicht süß genug waren. Am Ende fand ich so perfekt.
Zutaten
- 1/2 Zitrone
- 250 g Mehl
- 50 g gemahlene Mandeln
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 1/2 TL ras el-Hanout
- 70 g Zucker (evtl. mehr Zucker!)
- 150 g Butter
- 1 Eigelb
- 100 g Zartbitterschokolade
Zubereitung
- Zitrone heiß waschen und die Schale fein abreiben. Schale in einer Schüssel mit Mehl, Mandeln, Vanillezucker, Ras-el-hanout und Zucker mischen.
- Butter in kleine Würfel schneiden und mit dem Eigelb zum Mehl in die Schüssel geben. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts oder mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zur Kugel formen, in Butterbrotpapier wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Backofen auf 170 Grad vorheizen (auch schon jetzt einschalten: Umluft 150 Grad). Das Backblech mit Backpapier auslegen. Vom Teig walnussgroße Stücke abzupfen und zu kleinen Rollen formen, die an den Enden spitz werden. Zu Hörnchen biegen und auf das Blech legen. Im Ofen (Mitte) etwa 12 Minuten backen. Abkühlen lassen.
- Inzwischen Kuvertüre fein hacken, in eine Metallschüssel geben und im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Dabei ab und zu umrühren. Die Kuvertüre in Linien über die kalten Kipferl laufen lassen, fest werden lassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen