Samstag, 27. März 2010

Gebratene Hühnerbrust mit Cashewkerne

Wie diese Suppe ist auch dieses Gericht aus dem Kochbuch "Thai-Küche - Pikante Rezepte aus Südostasien", in dem sie sagen, dass das Gericht einen chinesischen Ursprung hat.

Wie auch immer, es ist sehr unspektakulär aus, schmeckt aber hammermäßig! "Ein köstliches Gericht, mit dem man leicht Gäste beeindrucken kann." Dem kann ich absolut zustimmen.

Das Fleisch ist wahrscheinlich durch das vorherige Wenden im Mehl total zart. Austernsauce habe ich das erste mal zum Kochen verwendet, seit dem könnte ich Austernsauce an alle asiatisch angehauchte Gerichte tun. Helle Sojasauce, dunkle Sojasauce und Cashewkerne.

Wir haben noch Champignons hinzugefügt, weil uns das Rezept etwas gemüsearm erschien. Mmmmhhh, das gibt es auf jeden Fall noch mal!!!


Zutaten für 2-3 Personen
  • 300 g Hühnerbrustfilet, in Scheiben geschnitten
  • Mehl zum Wenden
  • Erdnussöl
  • 4 getrockenete rote Chillies, in 1 cm große Stücke geschnitten
  • 1 EL gehackter Knoblauch
  • 10 Frühlingszwiebeln, nur weiße Teile, in 5 cm große Stücke geschnitten
  • 50 g ungesalzene geröstete Chashewkerne
  • 50 g Zwiebeln, in Scheiben geschnitten
  • 2 EL Austernsauce
  • 1 EL helle Sojasauce
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 EL dunkle Sojasauce

Zubereitung
  1. Die Hühnerbrust dünn mit Mehl überziehen Etwas Öl in einer Pfanne oder im Wok erhitzen und das Fleisch etwa 5 Minuten braten, bis es leicht gebräunt ist.
  2. Chillies und Knoblauch zum Fleisch geben und 1 Minute braten Alle restlichen Zutaten hinzufügen und die Zutaten noch einmal etwa 3 Minuten braten, bis sie gar sind.

Freitag, 19. März 2010

Kokos-Hähnchen mit Mie-Nudeln in Ananas

Das Rezept stammt von Rald Zacherl, dessen Pastakochbuch ich mir mal vor laaaaanger Zeit gekauft hatte.
Eigentlich interessierte mich das Rezept nur wegen der Ananas. Dieses Prachtexemplar suchte unbedingt Verwendung.

Ich hätte nicht gedacht, dass es sooo lecker ist. Die Kokosmilch wird mit Orangensaft gestreckt, hervorragende Idee und absolut passend zur frischen Ananas. Viel Ingwer kommt dazu und Zitronengras. Ein ganzes Pack Kaffirlimettenblätter hatte ich noch von der thailändischen Garnelensuppe übrig (kann man einfrieren und immer wieder nach Bedarf verwenden), so dass ich 2 Stück noch hinzufügte.
Thai-Basilikum hatte ich noch nie verwendet. Sieht man auf dem Bild ganz links. Ich weiß nicht, wie Koriander hat auch Thai-Basilikum einen Geschmack, der an Putzmittel erinnert. Aber das meine ich jetzt gar nicht soo negativ. Letztendlich fand ichs klasse. Nur die Nüsse hatte ich leider vergessen zu kaufen, schade, hätte bestimmt perfekt gepasst. Aber Möhren habe ich zusätzlich hingefügt, fand ich zum frisch-fruchtigen Geschmack total passend.

Als ich das Curry und auch schon die Mie-Nudeln fertig hatte, dachte ich, das Reis doch viel besser passen würde, wegen all der herrlichen Sauce. Zuerst aß ich beide Bestandteile einzeln, bis es mir doch zu doof wurde und die Nudeln ganz italianlike in der Sauce landeten und mit Gabel und Löffel gelöffelt wurden. Das war ja viel besser als Reis!!! Insofern hat dieses Gericht auch meinen Horizont erweitert, dass chinesische Nudeln nicht immer gebraten sein müssen.


Zutaten für 3-4 Personen
  • 300 g Mie-Nudeln
  • Salz
  • 4 Hähnchenbrust (à ca. 150 g)
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Möhren
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 1 Ananas
  • 1 rote Chilischote
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Currypulver
  • 30 g Ingwer, in feine Würfel
  • 100 ml Orangensaft
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1 EL Sojasauce
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 Bund Thai-Basilikum
  • 2 EL Erdnüsse

Zubereitung
  1. Die Mie-Nudeln nach Packungsanweisung garen und abtropfen lassen.
  2. Das Hähnchen in feine Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln und die Möhren waschen und in Ringe schneiden. Den Knoblauch schälen und mit dem Messerrücken zerdrücken Das Zitronengras putzen und den unteren weißen Teil in feine Ringe schneiden. Die Chilischote in feine Ringe schneiden.
  3. Die Ananas schälen, halbieren und den harten Strunk entfernen. Ananas in Stücke schneiden.
  4. Den Wok erhitzen un 1 EL Öl hineingeben und das Fleisch rundherum anbraten Das Cury darüber stäuben und kurz anbraten Das Fleisch aus dem Wok nehmen. Das restliche Öl erhitzen und den Knoblauch darin andünsten. Das Zitronengras, den Ingwer, die Ananas, den Orangensaft und die Kokosmilch dazugeben und aufkochen lassen.
  5. Das Fleisch in den Wok geben, erwärmen und mit Sojasauce, Slaz, Pfeffer und Curry würzen. Das Basilikum waschen und trockenschütteln, die Blätter abzupfen und in Streifen schneiden. Die Chillies, die Nüsse und das Basilikum untermischen. Mit den Nudeln servieren.

Samstag, 13. März 2010

3-Gang-Menü: Kürbiskernfrischkäse - Schafskäsemöhrengnocchi in Minzsahne - Gebackener Ricotta mit Teerosinen

Das Gutes nicht teuer sein muss, ist ja bereits bekannt. Wie schön, dass dieser Event 3-Gang Menü für unter 9,99 das noch mal unterstreicht und an allerhand Beiträgen schöne Beispiele findet.

Die Rezepte sind alle für 2 Personen.

Als Vorspeise liebe ich Dinge zu "naschen". Deswegen gab es bei mir einen Dip aus Kürbiskernen, Frischkäse und Butter. Pro Person hat dieser ca. 2 Euro gekostet. Statt Kürbiskernöl kann man auch Olivenöl nehmen und wer sich weiterhin die Anschaffungskosten für den weißen Balsamessig sparen möchte, kann diesen auch getrost weg lassen.

Am besten schmiert man sich die Creme auf frisches Vollkornbrot. Weißbrot geht aber auch. Was ich auch echt empfehlen kann sind panierte und gebackene Champignonköpfe. Hmmm, zusammen mit dem Kürbiskerndip ein Genuss.

Blog-Event-LIV: Ein 3-Gang-Menü für unter 9,99 Euro pro Person?! (Einsendeschluss 15. März 2010)

Zutaten für den Kürbiskernfrischkäse
  • 50 g Butter
  • 50 g Frischkäse
  • 1 Prise Salz
  • 40 g Kürbiskerne
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Kürbiskernöl
  • 1/2 EL weißer Balsamessig
  • 2 EL Schnittlauchröllchen

Zubereitung

  1. Die Butter, den Frischkäse und eine Prise Salz schaumig rühren.
  2. Die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, salzen und dann in der Mühle des Zauberstabs fein mahlen.
  3. Die Schalotte und den Knoblauch schälen, die Schalotte fein würfeln, den Knoblauch hacken. Die gemahlenen Kürbiskerne, die Schalottenwürfel, den gehackten Knoblauch sowie das Kürbiskernöl zu der Butter-Frischkäse-Mischung geben und gut vermengen.
  4. Alles mit Salz, Pfeffer und Balsamessig abschmecken und zum Schluss die Schnittlauchröllchen untermischen. Den Kürbiskern-Brotaufstrich zu dem Vollkornbrot servieren.


Als Hauptspeise gab es Gnocchi auf Möhren- und Schafskäsebasis. Pro Person habe ich ca. 2,2 Euro ausgegeben.

Da sich schon bei diesem Gnocchirezpet, allerding mit Kartoffeln, die Ofengarmethode bewährt hat, habe ich auch hier die Möhren so zubereitet. Als ich das erste mal das Rezept ausprobierte und die Möhren im Wasser kochte, kam eine ziemlich breiige Masse heraus, die sich wirklich schwer verarbeiten ließ. Dies mal nicht. Noch besser ist es, die zerdrückten Gnocchi über Nacht im Kühlschrank stehen zu lassen. Ohne Probleme konnte man nach der Zugabe des Mehls ganz fix die Gnocchi kugeln.

Der Garam Masala hat den Gnocchi etwas besonderes gegeben. Zusammen mit der Minzsahne und den Frühlingszwiebeln schmeckten sie herrlich. Dieses Gericht schreit geradezu nach Frühling. Ich hab schon wieder Lust darauf. :)


Z
utaten für die Möhrengnocchi

Für die Gnocchi
  • 1 kg Möhren, in größere Stücke geschnitten
  • 200 g zerbröckelter Fetakäse
  • 280 g Mehl
  • eine Prise Muskat
  • eine Prise Garam Masala
  • 1 Ei, leicht verschlagen
Zutaten für die Sauce
  • 30 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Frühlingszwiebeln, in Röllchen geschnitten
  • 250 ml Sahne
  • 2 EL frische Minze, feingehackt

Zubereitung
  1. Die Möhren in Stücke schneiden und ca. 1 Stunde im Ofen bei 180 weich garen. In der Küchenmaschine mit dem Käse zu einer glatten Masse pürieren. Mit dem gesiebten Mehl, den Gewürzen und dem Ei zu einem weichen Teig vermengen.
  2. Teigstücke mit einem Teelöffel ausstechen und mit leicht bemehlten Fingerspitzen zu Kugeln rollen.
  3. Für die Sauce die Butter in einem Topf zerlassen und den Knoblauch und die Frühlingszwiebeln bei mittlerer Hitze 3 Minuten dünsten, bis der Knoblauch weich und goldgelb ist. Die Sahne zugießen, aufkochen und bei niedriger Hitze 3 Minuten köcheln lassen, bis die Sahne etwas eingedickt ist. Vom Herd nehmen und die Minze unterziehen.
  4. Zwischenzeitlich Gnocchi in einem großen Topf mit sprudelndem Salzwasser 2 Minuten kochen, bis sie an die Oberfläche steigen. MIt einem Schaumlöffel herausheben, auf Teller geben und mit der Sauce begießen.

Zum Dessert aßen wir ein gebackener Ricotta, das mit Rosinen angereichert waren, die vorher in Schwarzem Tee zogen. Pro Person muss man ca. 2 Euro berechnen.

Ganz wichtig ist die Qualität des Tees. Besser keinen Discountertee im Beutel verwenden, weil der Geschmack nicht kräftig genug sein könnte, als das die Rosinen diesen aufnehmen könnte.

Auch ganz wichtig ist die Zugabe der frischen Zitronenschale. Ich habe es schon einmal mit und ohne gemacht und zwischen beiden Versionen liegen Welten!! Die frische Zitronenschale gibt dem Dessert einen richtigen Kick.

Durch das viele Eiweiß wird der Ricotta richtig fluffig und wolkig. Zum Abschluss dieses Menüs genau das richtige.
Lecker!!

Somit liegt der rechnerische Wert bei ca. 6,2 Euro pro Person, der idelle aber tausendfach höher!


Gebackener Ricotta mit Teerosinen

Zutaten
  • 60 g Sultaninen
  • 125 ml sehr starker Earl Grey Tea
  • 3 Eier, getrennt
  • 250 g fester Ricotta
  • 60 ml Sahne
  • 60 g feinster Zucker
  • fein abgeriebene Schale von 1 Zitrone

Zubereitung
  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. EIne 20cm-Springform mit Backpapier auslegen.
  2. Die Sultaninen im Tee einweichen. Das Eiweiß steif schlagen. Den Ricotta in einer großen Schüssel mit Eigelb, Sahne, Zucker und Zitronenschale verrühren. Die Sultaninen gut abtropfen lassen und mit dem Ricotta verrühren dann vorsichtig den Eischnee unterziehen.
  3. Die Mischung in die Springfrom füllen und 40 Minuten backen dann mit Alufolie abdecken und 15 Minuten weiter backen. Prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist, dann abkühlen lassen.

Donnerstag, 11. März 2010

Pfefferminz-Kokos-Chicken-Curry

Schon hier und hier habe ich meine Lieblingsgerichte aus bestimmten Restaurants nachgekocht und gebloggt.

Auch dieses Curry gehört dazu. Nur bei Bollywood Chillys habe ich bislang ein derartiges Gericht gesehen, das nicht mal ich mir bestellt habe, sondern ein Freund und ich am Ende total neidisch war, weil Pfefferminze mit Kokos und dann noch all die herrlichen indischen Gewürze einfach zum Reinsetzen ist.

Dieser Besuch ist sicherlich schon 2 Jahre her. Das Rezept für dieses Curry dagegen habe ich bestimmt schon 3 oder 4 mal gekocht. Wie authentisch es ist, weiß ich leider nicht, letztendlich ist es nur zusammen gebastelt. Aber ich finde es göttlich. Undbedingt zum Schluss mit Pfefferminzblättern bestreuen!!


Zutaten für 2 Personen

  • 1,5 TL frischer und fein gehackter Ingwer
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 2 TL Garam Masala
  • 1 TL Chilipulver
  • 1 TL Salz
  • 1 TL schwarze Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 3 grüne Kardamomkapseln, ohne Schalen, Samen zerdrückt
  • 1 TL gemahlener Kardamom
  • 150 g Joghurt
  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Bund frische Pfefferminze plus zum Bestreuen
  • 250 ml Kokosmilch
  • je 3 EL Sahne und Joghurt

Zubereitung
  1. Ingwer, Knoblauch, Garam Masala, Chili, Salz, Kreuzkümmel, Koriander und Kardamom mit dem Joghurt verrühren und die Hähnchenbrustfielts mit der Mischung marinieren.
  2. 200 ml Kokosmilch mit einem halben Bund Pfefferminze pürrieren. Die Zwiebel in Stücke schneiden.
  3. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anbraten. Das Hähnchen samt Marinade dazu geben und 5 Minuten von jeder Seite braten lassen. Die Kokosmilch dazu geben und mit geschlossenen Deckel 20 Minuten bei niedriger Hitze schmoren lassen.
  4. Deckel abnehmen und den Rest Kokosmilch, den Joghurt und die Sahne dazu geben und 5 Minuten einköcheln lassen.
  5. Mit restlicher Pfefferminze bestreuen und mit Reis, Naan und Mangolassi servieren.

Dienstag, 9. März 2010

Vorspeise: Kaki mit Parmaschinken

Eigentlich kein denkbar ehrwürdiges Gericht, aber ich fands trotzdem total gut. :)

Melone mit Schinken kennt ja jeder, Kaki ist ein absolut gleichwertiges Substitutsobst! Ich liebe sowieso Kakis und vorneweg zu einem mediterranen Gericht ist diese Vorspeise im Nu gemacht. Kakis lassen sich viel schneller und einfacher in Scheiben schneiden, als Melonen. ;)

Eigentlich blödsinnig ein Rezept dafür zu schreiben... aber hier ist es trotzdem:



Zutaten für 2 Personen
  • 2 Kakis
  • Parmaschinken
Zubereitung
  1. Kakis in Scheiben schneiden und mit Parmaschinken belegen.

Sonntag, 7. März 2010

Scharfe Bananenhackbällchen mit Mangotomatensauce

Dieses Rezept habe ich vor Jahren mal bei chefkoch gefunden und koche es seit dem sehr regelmäßig.

Es eignet sich vor allem, wenn Bananen einsam im Obstkorb liegen geblieben sind und von Tag zu Tag schwärzer werden und man eh weiß, dass man sie so nicht mehr essen wird...

Ich liebe einfach die Kombination aus den deftig-fruchtigen Hackfleischbällchen, in denen viel Bananengeschmack steckt und der Mangotomatensauce. Wer, wie ich anfangs, glaubt, dass Mango und Tomate nicht passen, täuscht sich wirklich gewaltig. Diese Sauce ist so lecker, dass ich sie auch schon alleine mit dem Reis essen könnte.

Für alle, die wie ich scharf nicht mögen, können den Tabasco ruhig weglassen.

Schon tausend mal zubereitet, nun endlich gebloggt. :)


Zutaten für 4 Personen


Für die Hackfleischbällchen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 375 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 Ei
  • 1 Banane
  • 3 EL Paniermehl
  • 1 TL Senf
  • je 1 TL edelsüßes und scharfes Paprikapulver
  • 5 Tropfen Tabasco
  • 30 g Butterschmalz

Für die Sauce
  • 1 Zwiebel
  • 1 Päckchen passierte Tomaten
  • 1 Mango
  • 1 Banane
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 1/2 Bund Petersilie

Zubereitung
  1. Die Knoblauchzehe fein hacken oder durch die Knoblauchpresse drücken. Mit gemischtem Hackfleisch, der geschälten und zerdrückten Banane, dem Ei, 2 - 3 EL Paniermehl, Senf, Paprikapulver edelsüß, Paprikapulver scharf, Tabasco, Salz und Pfeffer verkneten. Mit nassen Händen kleine Bällchen formen. Butterschmalz erhitzen. Die Bällchen darin von allen Seiten braun braten, herausnehmen und warm stellen.
  2. Für die Sauce die Zwiebel schälen und im verbliebenem Bratenfett andünsten. Die Packung passierte Tomaten dazugeben. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein lösen und in kleine Stücke schneiden. Die Banane schälen und in Scheiben schneiden. Obst zur Tomatensauce geben. Mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und dem Zitronensaft abschmecken. Vor dem Servieren die gehackte Petersilie unterziehen. Die Sauce getrennt von den Bällchen servieren.

Samstag, 6. März 2010

Scharf-saure Garnelensuppe - Tom Yum Kung

Vor allem die thailändische Küche erfreut sich über eine Welle der Beliebtheit. Nicht nur die Anzahl der thailändischen Restaurants, sondern auch die der Asienläden nimmt zumindest in dieser Region stetig zu.

Ich finds toll!! :)
So habe ich nicht nur dieses Kochbuch "Thai-Küche - Pikante Rezepte aus Südostasien" im Asienladen gefunden, sondern natürlich auch alle entsprechenden Zutaten.

Zitronengras und Kaffirlimettenblätter find ich toll und kannte ich schon vorher. Dazu Limettensaft und Fischsauce. Eigentlich halte ich dieses Buch für authentisch, obwohl ich noch nie in Thailand war, aber irgendwie hat mir letztendlich die Suppe nicht würzig genug geschmeckt. Gut ich hab auch mit den Chillies gespart... Etwas Sojasauce und Austernsauce zusätzlich konnte diesbezüglich aber perfekt Abhilfe schaffen. Lecker!


Zutaten für 2-3 Personen


  • 700 ml Hühnerbrühe
  • 3 Stengel Zitronengras, 5 mm dicke Scheiben geschnitten
  • 12 mittelgroße rohe Garnelen, geschält
  • 150 g Champignons, halbiert
  • 5 frische kleine grüne Chillies
  • 10 g Koriander, in Stücke geschnitten
  • 3 EL Limettensaft
  • 1 EL Fischsauce

Zubereitung

  1. Die Brühe in einem Topf zum Kochen bringen. Zitronengras und Limettenblätter hinzufügen, dann Garnelen und Pilze zugeben. Wenn die Garnelen nach 8-10 Minuten gar sind, den Topf von der Kochstelle nehmen und die restlichen Zutaten zufügen.
  2. 5 Minuten stehen lassen, dann mit Limettensaft, Fischsauce und Chillies abschmecken.
  3. Die Suppe sollte säuerlich-pikant und leicht salzig schmecken.

Mittwoch, 3. März 2010

Kakaoravioli gefüllt mit Rosinen, Ricotta und Parmaschinken

Deftig gefüllte Schokoladenravioli hab ich mal online auf einer Speisekarte gesehen, die ich gleich total interessant fand.

Zu Hause habe ich versucht das Rezept nachzubasteln. Eigentlich wollte ich Feigen oder Datteln statt Rosinen geben, die gabs aber im Geschäft nicht.

Mein Mitesser und ich fanden, dass der Kakao mit der Füllung total gut gepasst haben, aber mir persönlich war der Teig dann doch zu bitter gewesen. Das Rezept vom Teig hatte ich mir bei chefkoch raus gesucht, das sowohl für deftige und süße Gerichte gedacht war. Übriggebliebener Teig hab ich dann tatsächlich süß gegessen, was ich passender fand. Die Angabe im Rezept hab ich schon auf die für mich optimalere Menge angepasst.

Die Rosinen habe ich vor der Verwendung noch in Amaretto eingelegt und alles unter die Füllung gerührt.

Wie immer Salbei-Butter und Parmesan dazu. War echt mal was anderes, aber ob ich es noch mal mache, weiß ich nicht. ;) Mein Mitesser war auf jeden Fall sehr angetan, aber generell ziemlich hungrig gewesen. Da schmeckt alles...


Zutaten für 2 Personen

Für den Teig
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Öl
  • 2 TL Kakaopulver
  • 120 g Mehl

Für die Füllung
  • 140 g Ricotta
  • 50 g Rosinen
  • 2 EL Amaretto
  • 50 g Parmaschinken
  • 2 EL Parmesan

Zum Servieren

  • Butter
  • frischer Salbei
  • frisch geriebener Parmesan

Zubereitung
  1. Ei, Eigelb und Öl mit Kakao und Mehl zu einem glatten Nudelteig kneten, in Folie wickeln und für eine Stunde kühl stellen.
  2. Rosinen in Amaretto einlegen und etwas ziehen lassen.
  3. Parmaschinken in Stücke schneiden und alle Zutaten verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Teig mit einem Nudelholz sehr dünn ausrollen oder noch besser die Pastamaschine verwenden, Kreise ausstechen, einen TL Füllung daraufgeben und zu Halbmonden klappen. Ränder mit einer Gabel gut andrücken.
  5. Wasser in einem großen Topf zum Sieden bringen und Ravioli ca. 3 Minuten garen, bis sie aufsteigen.
  6. Salbei hacken. Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und Salbei dazugeben. Ravioli mit Salbeibutter und Parmesan serverien.


Dienstag, 2. März 2010

Mangolassi

So viel Mango bei mir in letzter Zeit. Und dann auch immer indisch. Naja. Was sich bewährt, bewährt sich halt, ne? :)

Es gibt so viele Rezepte für Mangolassi. Teilweise bin ich wirklich müde davon, Rezepte zu suchen, zu vergleichen und mir das beste Resultat dann vorzustellen. Da leg ich lieber selbst Hand an und probiere aus was mir persönlich schmeckt. Das kann durchaus von mal zu mal variieren, Mineralwasser ist aber immer dabei, weil es dem Lassi noch einen Tick mehr Erfrischendes gibt.

Fragt mich nicht warum eine Ananas hinter dem Lassi steht. Hat eigentlich nichts damit zu tun, fand nur, dass es ganz hübsch aussieht. :)


Mein Mangolassi mache ich so:


Zutaten für 1 großes Glas
  • 1 reife Mango
  • 150 g Joghurt
  • 3 EL Mineralwasser

Zubereitung:
  1. Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Stein lösen.
  2. Alle Zutaten pürrieren.

Montag, 1. März 2010

Cannelloni mit Brokkolibechamel

Wenn man an Cannelloni denkt, hat man sofort die Vorstellung von einer Füllung aus Hack und Spinat, überbacken mit einer dicken Tomatensauce.

Wer Lust auf Abwechslung hat, sollte unbedingt dieses Rezept ausprobieren, weil es super lecker ist!
Ein elementarer Bestandteil des Geschmackserlebnis ist sicherlich die Brokkoli-Bechamel-Sauce, die ich in den höchsten Tönen loben und hervorheben möchte. Unbedingt nachkochen!!

Die eingedeutschte Variante des italienischen Klassikers:


Zutaten für 4 Personen
  • 300 g Brokkoli
  • 150 g Möhren
  • 200 g Lauch
  • 80 g Butter
  • 150 g mageres Kalbfleisch
  • 150 g Kalbsbrät (wir haben immer 300g normales Hackfleisch genommen)
  • 2 Eier
  • 80 g Gauda, frisch gerieben
  • 2 EL Crème fraîche
  • Salz und Pfeffer
  • abgeriebene Schale einer halben Zitrone
  • 40 g Mehl
  • 250 ml Milch
  • Muskatnuss, gerieben
  • 200g Cannelloni (ohne Vorkochen zu verwenden)
  • 20 g Pinienkerne

Zubereitung
  1. Den Brokkoli waschen, die Röschen abschneiden und beiseite legen, die Stiele schälen (oder nur Röschen verwenden). Die Möhren schälen, den Lauch waschen und putzen. Das Gemüse außer den Brokkoli klein würfeln. 20g Butter in einem weiten Topf erhitzen. Das Gemüse darin 5 Minuten dünsten.
  2. Das Kalbshack und Brät in eine Schüssel geben. Die Eier, 50g Gouda, die Crème fraiche und das Gemüse hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit Salz, Pfeffer und der Zitronenschale würzen.
  3. In einem Topf 1/2 l Salzwasser aufkochen, den Brokkoli darin etwas 5 Minuten garen. Mit einer Schaumkelle herausheben und mit 200 ml Kochwasser pürieren.
  4. 50g Butter erhitzen, das Mehl darin anrösten. Mit der Milch auffüllen, das Brokkolipüree einrühren. Unter gelegentlichen Rühren etwa 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft würzen.
  5. Den Backofen auf 200° vorheizen. Einte flache Form einfetten. Den Boden der Form dünn mit der Brokkoli-Bechamelsauce bedecken. Die Cannelloni mit der Füllung füllen und nebeneinander in die Form legen, die restliche Sauce darübergeben. Mit dem übrigen Käse (oder mehr) und den Pinienkernen bestreuen. Mit 20 g Butterflöckchen belegen.
  6. Im Ofen ca. 30 Minuten backen.