Samstag, 30. Januar 2010

Weiß wie Schnee: Weißes Schokoladenparfait mit Mango und Raffaellosahne

Leider nicht kalt wie Schnee... Man muss schnell sein, wenn man ein Parfait mit einer aufgeladenen Portion Mango und Sahne fotografieren möchte. Leider war das Parfait schneller als ich - was von der ungemeinen Cremigkeit zeugt, wegen der ich so von dem Parfaitrezept begeistert bin. Anders als manche Eisrezepte für die Maschine, deren Resultat eine mit Eiskristallen durchgezogene, steinharte Masse ist (alles schon gehabt), kommt hier eben nur etwas Halbgefrorenes heraus, das trotz laaaangem Aufenthalt im TK sogleich mit dem Löffel zu greifen ist.

Weiße Schokolade und Amaretto - unübertreffliche Liaison! Das Parfait war mir sogar einen Tick zu süß, das nächste mal werde ich weniger Zucker nehmen. Umso besser, wenn naturbelassene Mango folgt und etwas ungesüßte Sahne, in der Raffellokugeln zerdrückt werden. Ich liebe diese Raffaellosahne!

Blog-Event-LIII: Weiß wie der Schnee (Einsendeschluss 15. Februar 2010)

Vermischen sich diese drei Komponenten im Mund entsteht etwas kaltfruchtigsahnigschmelzendes, das jegliche Serotonindepots zum Platzen bringt. Welch herrliches Winterdessert, das bestimmt genauso im Sommer schmecken wird.

Hier mein Beitrag für den Blog-Event "Weiß wie Schnee":


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utaten für 4 Personen

Für das Parfait

  • 60 g Zucker (ich würd weniger nehmen)
  • 20 g Wasser
  • 3 Eigelb
  • 20 g Zucker
  • 3 EL Amaretto
  • 120 g weiße Kuvertüre
  • 250 ml Sahne
Für das Mangopürree
  • eine reife Mango
Für die Raffellosahne
  • 200 ml Sahne
  • 4 Raffaellokugeln
Deko nach Belieben
  • Raffaellokugeln, halbiert

Zubereitung:
  1. 60g Zucker mit Wasser aufkochen. Eigelb und 20g Zucker schaumig schlagen, langsam das heiße Zuckerwasser zugeben und solange schaumig schlagen, bis die Masse abgekühlt ist.
  2. Die Kuvertüre zerkleinern, im Wasserbad schmelzen lassen und zusammen mit dem Amaretto unter die Grundmasse geben.
  3. Zum Schluss die geschlagene Sahne unter die Masse heben und in vier kleine Souffleeförmcheb gießen. Für zwei Stunden in das Tiefkühlfach stellen.
  4. Mango schälen und pürrieren.
  5. Sahne steif schlagen und zerdrückte Raffellokugeln unterrühren.
  6. Parfaits aus den Förmchen lösen, zuerst eine Schicht Mango, dann eine Schicht Sahne drauf geben. Wer mehr Stabilität wünscht, kann das Parfait natürlich auch in den Förmchen lassen. Nach Belieben mit einer halben Raffellokugel dekorieren.

Freitag, 29. Januar 2010

Gratin nach Art der Dauphinois

Bei effilee.de fand ich ein Rezept für ein Gratin Dauphinois. Eine köstliche Kartoffelspezialität aus Frankreich, die man vor allem als Beilage zu Fleischgerichten ohne Sauce schätzt. Ganz feingeschnittene Kartoffeln mit eigentlich viel zu viel Sahne und Knoblauch. Einfach, aber richtig gut.

Wenn die Kartoffelscheiben in der Auflaufform richtig in der Sauce schwimmen, darf das nicht verunsichern. Während dem Garen im Ofen ziehen die Kartoffeln richtig viel Flüssigkeit, so dass die Kartoffeln schön samtig werden und noch genug Sauce für Fleisch übrig ist.

Das nächste mal werde ich unter die Kartoffeln noch Birnen mischen. Zusammen mit dem Thymian und dem Knoblauch stell ich mir das total gut vor. Kann man auch gern als Hauptgericht machen.


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utaten für 2-3 Personen
  • 500 g Kartoffeln
  • 500 ml Sahne
  • 250 ml Milch
  • 4 Knoblauchzehen
  • weiche Butterzum Fetten der Form
  • Thymian und Lorbeer
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:
  1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
  2. Die Kartoffeln in sehr dünne Scheiben schneiden. Milch und Sahne vermischen.
  3. Den Knoblauch in feine Scheiben schneiden und unter die Butter mischen. Mit dieser Mischung eine Aufl aufform fetten.
  4. Eine Lage Kartoffelscheiben in die Form schichten, mit etwas Milch-Sahne-Mischung begießen, wieder eine Schicht Kartoffeln drauflegen, und so weiter. Zwischen die Schichten Thymian und Lorbeer geben. Mit Milch-Sahne-Mischung abschließen, salzen und pfeffern.
  5. Das Gratin 45 Minuten lang im Ofen backen.

Dienstag, 19. Januar 2010

Hausgemachte Kürbiscannelloni mit Haselnüssen und Gorgonzolasauce

Im Urlaub habe ich in einem Restaurant wohl das beste Pastagericht meines Lebens gegessen. Hausgemachte Ravioli gefüllt mit Kürbis, mit einer ur-leckeren Gorgonzolasauce (obwohl ich Gorgonzolasaucen hasse) und Haselnüssen. Ich war so begeistert, dass ich noch am selben Tag zu Hause verordnete einen der letzten Kürbisse des Jahres für mich zu erstehen, denn ich wollte das Gericht unbedingt nachkochen!


Am Wochenende war es nun so weit. Ja war ganz lecker gewesen, aber lange nicht so gut wie im Restaurant. Meine Küche ist ja auch kein Sternelokal. Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee es besser zu machen.

Hier mein Rezept:

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utaten für 4 Personen

Für den Pastateig:
  • 300 g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz
Für die Füllung:
  • 1 Hokkaidokürbis
  • 3 EL Olivenöl
  • je 1 TL Zimt, Muskatnuss, Koriander
  • 100 g Ricotta
  • 50 g Gorgonzola
  • 2 Handvoll Rucola
  • Salz/Pfeffer
Für die Sauce:
  • 1 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g Gorgonzola
  • 150 ml Milch
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 2 EL Ricotta
Zum Anrichten
  • 2 EL Haselnüsse
  • 1 Handvoll Rucola

Zubereitung:
  1. Für den Pastateig Mehl, Eier, Öl und Salz in einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten lassen. In Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Für die Füllung Kürbis in Spalten schneiden und in eine Auflaufform füllen. Mit Öl und Gewürzen vermischen. Mit Alufolie abdecken und 40 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad weich garen lassen. Anschließend mit einer Gabel etwas zerdrücken und die restlichen Zutaten unterheben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Knoblauch schälen und hacken. Butter in einem Topf zerlassen und Knoblauch darin anbraten. Milch dazu geben, aufkochen lassen und Gorgonzola darin schmelzen lassen. Ricotta unterrühren und mit Pfeffer würzen.
  4. Pastateig mit einer Nudelmaschine auf Stufe 5 ausrollen und in große Quadrate teilen. Ungefähr eine Hand lang und breit. Wasser in einem großen Topf aufkochen lassen und Pastaquadrate 1 Minuten gar ziehen lassen.
  5. Auf die Pastastücke ca. 2 EL Füllung geben und aufrollen. Eine Auflaufform mit etwas Sauce ausstreichen und Cannelloni einschichten. Mit der restlichen Sauce beträufeln und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 20 Minuten backen.
  6. Inzwischen Nüssen in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Rucola auf die Teller geben, darauf Cannelloni legen und mit Nüssen bestreuen.

Samstag, 16. Januar 2010

Kartoffel-Thymian-Küchle

Eigentlich finde ich Kartoffeln als Beilage ziemlich langweilig. Aber Pasta kann es ja auch nicht immer geben. Das Rezept für Kartoffelküchle mit gemahlenen Nüssen und Thymian fand ich ziemlich spannend und nach dem ersten Ausprobieren geradezu umwerfend! Ich mag die Kombination von Nüssen und Kartoffeln, man kann außer Mandeln auch Haselnüsse und Walnüsse nehmen, all jene Reste die z.B. vom Weihnachtsbacken übrig geblieben sind. ;)

Und immer wenn ich denke, es könnte zur Abwechslung mal wieder etwas anderes geben, z.B. etwas aus Kartoffeln, fallen mir immer zuerst diese Küchle ein, die längst zu meinem Standardrepertoire gehören.

Nachkochen dringend empfohlen!!


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utaten für 4 Personen
  • 400 g mehlig kochende Kartoffeln
  • Salz
  • 100 g abgezogene, gemahlene Mandeln
  • 1 Ei (Größe M)
  • 50 g Semmelbrösel
  • 150 g Crème fraîche
  • 1 EL frischer Thymian
  • etwa 25 g Margarine


Zubereitung:
  1. Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden, in einen Topf geben, mit 1/2 Teelöffel Salz bestreuen, mit Wasser knapp bedecken und zum Kochen bringen. Kartoffeln mit Deckel in etwa 15 Minuten gar kochen, abgießen, sofort durch die Kartoffelpresse geben und erkalten lassen.
  2. Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldgelb rösten und auf einem Teller erkalten lassen.
  3. Ei, Mandeln, Semmelbrösel und Crème fraîche unter die Kartoffelmasse geben und mit Salz abschmecken. Thymianblättchen unterrühren. Aus der Masse etwa 8 flache Küchle formen. Margarine in einer Pfanne erhitzen, die Küchle von beiden Seiten leicht braun braten.