Sonntag, 28. Februar 2010

Indische Mangocreme

Eine schön reife Bio-Mango wartete schon länger auf ihre Verwertung. Dabei wollte ich nicht viel Schnick-Schnack, um den herrlichen Mangogeschmack nicht zu verfälschen.

Dieses Rezept stammt von einem Koch aus einem Frankfurter Indischen Restaurant. Sehr minimalistisch. Mango, etwas Sahne und Eiswürfel werden 5 Minuten pürriert. Die Angabe nach etwas Zucker hatte ich befolgt, was ich letztendlich bereut hatte, weil meine Mango schon süß genug war und ich den zusätzlichen Zucker als künstlich-störend empfand. Ich rührte noch 2 EL Joghurt unter die Creme, um es etwas säuerlicher zu haben. Mit Joghurt fand ichs letztendlich dann sogar noch besser.

Im Buch steht, je länger man pürriert, desto cremiger wirds und dass man die Creme unbedingt mindestens eine Stunde im Kühlschrank lassen sollte. Warum auch immer. Das Ergebnis ist wirklich herrlich mango-luftig-cremig. Auf dem Foto erkennt man schwach noch die Luftblasen. Mmmhhh, das mit den Eiswürfeln ist wirklich eine klasse Idee. Werd das glaub ich auch noch mit anderen Früchten ausprobieren.


Zutaten für 1 Person
  • 1 reife Mango
  • 30 ml süße Sahne
  • 2-3 Eiswürfel
  • 2 EL Joghurt (optional, aber ich empfehle es)

Zubereitung

  1. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Stein lösen.
  2. Alle Zutaten 5 Minuten pürrieren und die Creme eine Stunde im Kühlschrank stehen lassen.

Samstag, 27. Februar 2010

Hühnchen in Marsalasauce

Vom Tiramisu hatte ich noch Marsala übrig und wollte diesen unbedingt mal nicht für eine Nachspeise verwenden.

Ein Rezept für Hähnchenbrust mit einer Marsalasauce hat mir richtig gut gefallen.
Die Worcestersauce habe ich allerdings weggelassen.

Leider ist für das Foto kein Hähnchen mehr übrig geblieben, so gibt es nur ein Eindruck von der Sauce. Richtig fein, der Geschmack vom Marsala. Uns hat es großartig geschmeckt!

Dazu passt Salat und Nudeln, oder auch Risotto.

Das Rezept kann ich unbedingt weiterempfehlen!


Zutaten für 4 Personen


  • 4 Hähnchenbrustfilets
  • 2 EL Öl
  • 60 g Butter
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 500 ml Hühnerbrühe
  • 80 ml Marsala
  • 2 TL Mehl
  • 2 TL Worcestersauce
  • 4 EL Sahne

Zubereitung

  1. Öl in einer Panne erhitzen und Fleisch bei mittlerer Hitze 4 Minuten auf jeder Seite goldgelb braten. Fleisch herausnehmen, mit Folie bedecken und wamr halten. Fett aus der Pfanne gießen.
  2. Butter und Knoblauch bei mittlerer Hitze unter Rühren 2 Minuten braten. Brühe und Marsala mischen, zuügen und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und 10 Minuten garen. Etwa auf die Hälfte reduzieren.
  3. Mehl, Sahne und Worcestersauce zu einer Paste vermischen. Etwas heiße Flüssigkeit zugießen und glatt rühren. In die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze kochen, bis die Sauce eindickt und über die Hähnchenbrust gießen.

Dienstag, 23. Februar 2010

Eierlikör-Nuss-Kuchen

Diesen Kuchen gabs für die Oma zum Geburtstag.

Und die hat sich natürlich über das Eierlikörherz sehr gefreut.

Der Teig ist ohne Mehl, nur mit Nüssen, Eierlikör und Schokolade.
Richtig saftig. Ich empfehle unbedingt Mokkaschokolade!

Dazu Sahne und Eierlikör, was braucht das (Kuchen)Herz mehr? :)


Zutaten für eine Springform 26 cm Durchmesser

Für den Rührteig

  • 80 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 4 Eigelb
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g geraspelte Mokka- oder Zartbitterschokolade
  • 2 EL Eierlikör
  • 4 Eiweiß
Für den Belag
  • 500 ml Sahne
  • 2 Pck. Sahnesteif
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 125 ml Eierlikör
  • geraspelte Schokoladen

Zubereitung:
  1. Für den Teig Butter mit dem Handrührgerät geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker und Vanillezucker unterrühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Eigelb nach und nach unterrühren.
  2. Mandeln mit Backpulver und Schokolade mischen und abwechselnd portionsweise auf mittlerer Stufe mit Eierlikör unterrühren. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterziehen.
  3. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und bei 160 Grad (Heißluft) etwa 1 Stunde backen.
  4. Den Boden aus der Form lösen und auf einen Kuchenrost erkalten lassen.
  5. Für den Belag Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen. 2/3 davon auf den Boden geben und glattstreichen, die restliche Sahne in einen Spritzbeutel füllen und sahnetupfen auf den Rand spritzen.
  6. Den Eierlikör auf die Tortenmitte geben und vorsichtig verteilen. Die Torte mit geraspelter Schokolade bestreuen.

Sonntag, 21. Februar 2010

Selbstgemachte Gnocchi - einfach und grandios

Hört sich nach einem Haufen Arbeit an, ist es aber nicht. Obwohl ich dieses Rezept schon ein paar mal gemacht habe, denke ich immer wieder: "Willst du dir das wirklich antun?"
Aber eigentlich sind es nur ein paar Handgriffe mehr und das Resultat überzeugt voll und ganz.

Vergisst alles was ihr im Supermarkt kriegt. Diese Gnocchi zergehen geradezu auf der Zunge und man braucht trotzdem keine Angst haben, dass sie im kochenden Wasser zerfallen - ist mir auch schon mal passiert, aber mit einem anderen Rezept.

Das Geheimnis ist, dass mehligkochende Kartoffeln eben nicht gekocht werden - und somit keine Flüssigkeit ziehen - sondern staub trocken im Ofen gegart werden. Damit benötigt es auch später weniger Mehl und die Gnocchi behalten ihren feinen Kartoffelgeschmack.

Ich habe sie nach dem Garen in Butter, getrockneten Tomaten und Salbei geschwenkt und mit Parmaschinken bestreut. Ein Gedicht!!


Zutaten für 2 Personen
  • 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
  • 2 Eigelb
  • ca. 185 g Mehl
  • 6 EL Parmesan
  • Salz

Zubereitung:

  1. Ungeschälte Kartoffeln mit einer Gabel gleichmäßig einstechen und eine Stunde bei 200 Grad im Ofen garen. Pellen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Abkühlen lassen. Eigelb, Parmesan und Salz unterkneten. Nach und nach Mehl unterarbeiten, bis ein formbarer Teig entstanden ist.
  2. Teigstücke zu Würsten rollen und mit einem Messer Gnocchi abstechen. In der Handfläche rund rollen und mit einer Gabel vorsichtig eindrücken. Im siedenen Wasser ziehen lassen, bis sie aufsteigen. Mit kaltem Wasser abschrecken.


Rape a la marinera - Seeteufel mit Muscheln, Garnelen und Paprika

Dies ist ein weiteres Rezept aus meinem Andalusien Kochbuch, aus dem ich kürzlich schon das Dattel-Walnuss gefüllte Huhn vorgestellt habe. Das Rezept stammt aus der Region Málaga und Almeria.

Im Grunde ist es ein großes Allerlei mit Muscheln, Garnelen und Fisch, all jene Schätze, die das Meer so hergibt. Mit Erbsen und Paprika erinnern die Zutaten an Paella, tatsächlich haben wir Reis dazu gegessen. :)

Als Tip sagt das Buch, dass der Seeteufel mit Minze oder Koriander bestreut eine besondere Note bekommen soll. Das gilt auszuprobieren, wobei ich ganz ehrlich zugeben muss, dass ich mit diesem Gericht herausgefunden habe, dass ich Seeteufel geschmacktlich gar nicht soo toll finde... Trotzdem war diese Fischpfanne mit Garnelen und Muscheln und und und für ein festliches Familien-Sonntagabend-Essen genau das richtige. Fischsorten sind ja austauschbar. ;)

Zutaten
  • 150 g Venusmuscheln
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 150 g weiße Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 EL passierte Tomaten
  • 100 g tiefgekühlte Erbsen
  • 150 g Garnelenschwänze
  • 1 Briefchen Safran (0,125 g)
  • Muskatnuss
  • 1 Schnapsglas Brandy
  • 1/8 Weißwein
  • 800 g Seeteufelfilet
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
  1. Muscheln unter fließendem Wasser gründlich waschen. In einen flachen Topf legen und gannz wenig Wasser dazugeben. Zugedeckt bei starker Hitze kochen, bis sich alle Muscheln geöffnet haben. Muscheln aus der Schale lösen. Die geschlossenen wegwerfen. Den Muschelsaft aufheben.
  2. Die Paprikaschote waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Olivenöl erhitzen und Paprika darin bei schwacher Hitze 5 Minuten mitbraten. Dann die Tomaten dazugeben, salzen und pfeffern. Weitere 5 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren.
  3. Erbsen, Garnelen, Safran, Muskat, Brandy, Wein, Muscheln und Muschelnsaft dazugeben. Den Seeteufel mit der Haut nach unten darauf legen und alles zugedeckt bei schwacher Hitze 10-15 Min. schmoren.

Sonntag, 7. Februar 2010

Faschingszeit: Kreppel

So wie jede Region sein eigenes Vokabular für Fasching besitzt, werden auch diese herrlichen Stücken oder Teilchen (??? ;) ) anders genannt. Hier heißen sie Kreppel, an deren Herstellung ich mich gewagt habe.

Eigentlich backt man sie in ganzen Kugeln aus und füllt sie dann mit einem Spritzbeutel. Auf Grund Ermangelung dessen, habe ich die einzelnen Teigkugeln geteilt, flach gerollt, etwas Marmelade drauf gegeben und mit dem zweiten Fladen bedeckt und versucht den Rand gut zu zudrücken. Nach einem erneuten gehen, haben sich die Ränder teilweise etwas wieder gelöst.

Nun ja, ein paar meiner Gäste konnten ihre Kreppel in zwei Hälften essen. ;) Geschmeckt sollen sie trotzdem wunderbar.

Nach diesem Rezept ist ein super brauchbarer Hefeteig entstanden, ich siebe das Mehl IMMER vorher, weil der Teig dann lockerer wird. Gebacken habe ich sie in der Friteuse, was ganz praktisch ist, weil man die Temperatur des Fetts direkt einstellen kann.

Für das nächste mal besorg ich mir aber einen Spritzbeutel!!

Zutaten für ca. 15 Stück
  • 125 ml Milch
  • 100 g Butter oder Margarine
  • 500 g Weizenmehl
  • 40 g frische Hefe
  • 30 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 3 Tropfen Rum-Aroma
  • 1 gestr. TL Salz
  • 2 Eier
  • 1 Eigelb
  • ca. 150 g Marmelade (ich habe Erdbeere genommen)
  • Ausbackfett
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen und darin die Butter oder Margarine zerlassen. Die Hefe darin auflösen, aber unbedingt aufpassen, dass die Milch nicht wärmer als 38 Grad ist, sonst geht die Hefe kaputt.
  2. Mehl in eine Rührschüssel geben, übrige Zutaten und die warme Milch-Fett-Mischung hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster Stufe verrühren, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
  3. In der Zwischenzeit das Ausbackfett in einem Topf oder einer Fritteuse auf etwa 180°C erhitzen, so dass sich um einen in das Fett gehaltenen Holzlöffelstiel Bläschen bilden.
  4. Den Teig leicht mit Mehl bestreuen, aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten. Den Teig in 16 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zwischen Daumen und Handballen auf der Arbeitsfläche zu Bällchen rollen. Darauf achten, dass der Teig keine Risse hat. Teigbällchen zwischen 2 mit Mehl bestreuten Tüchern nochmals gehen lassen, bis sie sich sichtbar vergrößert haben.
  5. Die Teigstücke portionsweise mit der Oberseite nach unten in das siedende Ausbackfett geben, von beiden Seiten goldbraun backen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier gut abtropfen lassen. Die Berliner noch heiß in Zucker wenden, auf einem Kuchenrost erkalten lassen.
  6. Für die Füllung Konfitüre durch ein Sieb streichen und in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (Ø 5 mm) füllen. In jeden Kreppel damit seitlich durch den hellen Rand etwas Füllung spritzen.Mit Puderzucker bestäuben.


Freitag, 5. Februar 2010

Garlic-Naanbrot

Zu indischen Saucengerichten, wie dem Butterchicken oder Mangochicken muss man einfach das herrliche indische Fladenbrot servieren, denn was gibt es schöneres als den Rest Sauce mit warmen Brot aufzutunken.

Das Rezept habe ich mir von Petras Brotkasten geklaut, aber ich habe nur eine Mehlsorte verwendet. Ich war sehr zufrieden damit, nur dass ich glaube, dass es wirklich wichtig ist, das Brot bei hoher Temperatur zu backen, damit es nicht zu lang im Ofen bleibt und dadurch etwas trocken wird. Das ist mir nämlich passiert. Ich werde es noch mal testen.

Nach dem Backen habe ich die heißen Fladen gleich mit einem Mix aus Butter und klein gehacktem Knoblauch bestrichen, so dass die Knoblauchbutter schön in das Brot einziehen konnte. Das hat mir mal ein Freund gezeigt, der beruflich öfters in Indien ist. Mmmhh, lecker!!!


Zutaten für 4 Fladen

  • 20 g frische Hefe
  • 120 ml Wasser
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Joghurt
  • 40 g geschmolzene, abgekühlte Butter
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 2 EL weiche Butter
  • 2 Knoblauchzehen, geschält und gehackt

Zubereitung:
  1. Die Hefe in das Wasser streuen und den Zucker zugeben. 5 Minuten stehenlassen. Das Wasser in die Schüssel der Küchenmaschine schütten und das Mehl dazugeben. Joghurtund Butter einrühren. 5 Minuten auf Stufe 1 kneten, dann das Salzeinrieseln lassen. Noch 5 Minuten auf Stufe 2 kneten, dann den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz von Hand durcharbeiten. Der Teig soll weich und elastisch sein und nicht kleben.
  2. Eine Schüssel mit Öl ausstreichen, den Teig hineingeben und drehen, so dass er mit einem Ölfilm überzogen ist. Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  3. 30 Minuten vor dem Backen einen Rost mit dem Backstein auf die mittlere Schiene schieben und den Ofen auf höchste Stufe (bei mir 275°C) vorheizen.
  4. Den Teig in 4 gleichschwere Teile teilen, jeweils zu Bällen formen und leicht flachdrücken und zu ovalen Fladen ausrollen. 5 Minuten backen bis sie braun werden,dabei plustern sich die Fladen auf. Die Fladen aus dem Ofen holen.
  5. Butter mit Knoblauch verrühren und die Fladen damit beträufeln. Mit einem Tuch abdecken, damit sie warm bleiben


Donnerstag, 4. Februar 2010

Mango-Chicken-Curry

Leute, dieses Curry ist ein Gedicht!! Ich weiß nicht wann ich das letzte mal derart ein Essen genossen habe...

Irgendwie koche ich gerade die Lieblingsgerichte meiner immer seltener werdenden Restaurantbesuche nach. Gerade fehlt es wirklich an Zeit, wäre doch schade auf die Köstlichkeiten dieser Welt zu verzichten. Was in Italien mit dieser Pizza angefangen hat, geht nun weiter in Indien mit diesem Curry. Ich habe wirklich das gesamte deutsch- und englischsprachige Web abgesucht nach einem Rezept für ein Mango-Chicken-Curry mit all den herrlichen indischen Gewürzen, wie man es in guten Restaurants bekommt. Doch alles was ich fand stellte mich nicht zufrieden, zu mal ich wirklich nicht viel fand...

Also zückte ich mein kleines indischen Kochbuch, vor Millionen Jahren mal gekauft, in dem Glauben wahrscheinlich eh nie viel indischen zu kochen. Falsch gedacht, etliche Rezepte habe ich schon mit großer Begeisterung ausprobiert, bislang aber nur dieses Butterchicken geblogt, das mit zu meinen Favoriten zählt.

Um meine Lust auf ein Mango-Chicken-Curry zu befriedigen, nahm ich das Rezept für ein Chicken Khorma und wandelte es etwas ab. Das Resultat war eine überaus super köstliche Sauce, cremig, fruchtig, würzig, einfach zum Niederknien! Leider war meine Mango nicht wirklich reif, weswegen ich das Chicken Curry meiner Art sicherlich noch mal kochen werde. Oder vielleicht habe ich ja bis dahin ein richtiges Rezept gefunden.

Das Fleisch war super zart, was wahrscheinlich durch das Marinieren in der Joghurtgewürzmischung kommt. Mangostücke kommen nicht nur in das Curry, sondern sind auch schon in pürrierter Form im Joghurt enthalten. Ich fand die Idee gut, das Chicken mit einem Mangojoghurtmantel zu umlegen. :)

Dazu gabs Reis und selbstgemachtes Knoblauch-Naanbrot. Fast wäre ich gleich nach dem Essen zum PC gerannt, um der Welt von meiner Begeisterung von diesem Curry zu erzählen. Oder zumindest all jenen, die es interessiert. :) Hier mein Rezept:


Zutaten für 2 Personen


  • 1,5 TL frischer und fein gehackter Ingwer
  • 2 große Knoblauchzehen
  • 2 TL Garam Masala
  • 1 TL Chilipulver
  • 1 TL Salz
  • 1 TL schwarze Kreuzkümmelsamen
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 3 grüne Kardamomkapseln, ohne Schalen, Samen zerdrückt
  • 1 TL gemahlener Kardamom
  • 1 reife Mango
  • 150 g Joghurt
  • 5 EL Sahne
  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • 3 EL Öl
  • 2 mittelgroße Zwiebeln, in Ringe geschnitten

Zubereitung:
  1. Ingwer, Knoblauch, Garam Masala, Chili, Salz, Kreuzkümmel, Koriander und Kardamom verrühren.
  2. Mango schälen, in Stücke schneiden. 3 EL Stücke zur Seite legen und den Rest mit dem Joghurt pürrieren. Die Gewürze und 2 EL Sahne unterrühren. Die Mischung über die Hähnchenbrust verteilen und zum Marinieren beiseite stellen.
  3. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin braun braten. Das Fleisch dazugeben und 5-7 Minuten anbraten. Zudecken und auf ganz kleiner Flamme 20 Minuten schmoren lassen.
  4. 3 EL Sahne und die restlichen Mangostücke in die eingekochte Joghurtsauce geben, etwas köcheln lassen und das Curry mit Naanbrot und Reis servieren.

Dienstag, 2. Februar 2010

Dinkelpizza mit Auberginen, Scamorza und Ricotta

Diese Pizza ist mein Favorit in meinem Lieblingsrestaurant in Frankfurt, nur wird sie da mit normalen Pizzateigteig serviert. Leider komm ich viel zu selten hin, so dass ich einfach selbst mal versucht habe anzulegen.

Vollkorn- bzw. Dinkelteige hatte ich aufgrund ihres aromatischen, nussigen Geschmacks sehr gut in Erinnerung behalten. Dass dieser Teig nichts von jenen Attributen mitgenommen hat, lag wohl an der Sorte des Dinkelmehls. Wie ärgerlich - sonst ist die Herstellung des Teiges nämlich echt gut gelungen.

Die Tomatensauce habe ich mit getrockneten, nun ja gartengefrorenen und nicht mehr so ganz lebendigen Salbei zu bereitet. Schön auf kleiner Hitze einköcheln lassen. Wunderbar!!

Die Auberginen vorher noch in Olivenöl anbraten, mit dem geräucherten Käse und Emmentaler auf den Teig verteilen. Was ich besonders liebe ist, sich mit einem kleinen Löffelchen auf sein Pizzastück immer wieder etwas frischen Ricotta klecksen. Geschmacklich total anders, als in meinem Lieblingsrestaurant, aber auch echt gut!!!

und für die Fotos hab ich natürlich den Ricotta vergessen.... :S Man stelle sich einfach noch ein paar weiße Flecken vor!!


Z
utaten für ein Backblech

Für den Teig;
  • 400 g Dinkelmehl
  • 2 TL Salz
  • 30 g frische Hefe
  • 260 ml warmes Waser
  • 1 TL Zucker
  • 20 ml Olivenöl

Für die Tomantensauce
  • eine kleine Dose Tomaten guter Qualität
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 TL Zucker, Salz und Pfeffer
  • getrockneter Salbei

Für den Belag
  • 2 große Auberginen
  • Salz und Olivenöl
  • 200 g Scamorza
  • 100 g geriebener Emmentaler
  • 175 g Ricotta

Zubereitung:
  1. Für den Teig Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Hefe und Zucker in Wasser auflösen, in die Schüssel gießen und alles gut durchkneten (einfacher gehts in der Küchenmaschine). Teig zugedeckt eine Stunde gehen lassen.
  2. Für die Sauce Zwiebel und Knoblauch schälen und hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin anschwitzen. Zucker dazugeben und glasig dünsten. Tomaten, Salz, Pfeffer und Salbei dazugeben und zugedeckt eine halbe Stunde bei niedriger Hitze einköcheln lassen.
  3. In der Zwischenzeit Auberginen in Scheiben schneiden, von beiden Seiten salzen und 20 Minuten ziehen lassen. Mit Küchenpapier abtupfen und in Olivenöl in einer Pfanne anbraten.
  4. Scamorza in Scheiben schneiden.
  5. Gegangenen Teig ausrollen und auf ein Blech legen. Mit Tomatensauce bestreichen und mit Auberginen und Käse belegen. Bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen.
  6. Mit Ricotta servieren.