Sonntag, 29. Januar 2012

Kolumbien - Canelazo (alkoholisches, heißes Zimtgetränk)

Wie bei uns in Deutschland in der Weihnachtszeit vor allem Glühwein getrunken wird, wird in Kolumbien in den kühleren Gegenden canelazo serviert, da er schön wärmt.


Der Name verrät schon das Hauptcharakteristikum dieses Getränks: canela bedeutet Zimt.

Weiterhin wird aguadiente beigemischt, DER kolumbianische Schnaps. In dem Cafe, in dem wir canelazo probiert haben, wurde er uns jedoch mit Rum oder mit Brandy angeboten. Somit können auch alle, die nicht zufällig eine Flasche aguadiente bei sich im Schrank stehen haben, canelazo mal ausprobieren. :) Vor allem für Zimtfans ein Muss!

Ein Rezept habe ich einem deutschen Blog mit kolumbianischen Rezepten gefunden. Man benötigt auch Panela, das man sicherlich in vielen lateinamerika-Läden findet.


Zutaten
  • 3 Tassen Aguadepanela (Zuckerwasser aus panela)
  • 1 Schnapsglas Aguardiente/Rum/ Brandy (oder je nach Gusto)
  • 6 Zimtstangen
  • 3 Gewürznelken
  • Orangenschale (ev.)


Zubereitung

  1. Zuerst das aguadepanela zubereiten (einfach panela und Wasser kochen); danach Zuckerwasser mit Schnaps mischen, Zimtstangen, ev. auch Gewürznelken und ein bisschen Orangenschale hinzugeben und erwärmen (darf nicht kochen).
  2. In Gläsern oder Tonbechern servieren, deren Rand vorher mit Zitronensaft oder sonstiger Flüssigkeit benetzen und in Zucker tauchen. Zimt, Nelken und Orangenschale vor Servieren entfernen.

Samstag, 28. Januar 2012

Kolumbien - Ceviche de Camarones oder besser: kolumbianscher Garnelen-Cocktail

Voller Vorfreude wurde ich in Bogotá in ein Fischrestaurant mitgenommen, um endlich endlich Ceviche essen zu können. Während meiner Zeit in Costa Rica bin ich oft und sehr gerne in den Genuss von Ceviche gekommen, wo er mit rohem Fisch, Limettensaft und viel Koriander zubereitet wird. Durch die Säure gart der Fisch, der total frisch schmeckt. So mag ich Ceviche, so hatte ich mein Ceviche auch in Kolumbien erwartet.

Zu meiner Überraschung wurde mir eine große Schüssel Shrimps in einer roten, cremigen Sauce serviert.


Inzwischen habe ich durch mein Heft mit kolumbianischen Rezepten gelernt, wie Ceviche in Kolumbien gerne gegessen wird. Und zwar mit Tomatensauce und Mayonnaise. Vielleicht mehr ein Shrimps-Cocktail, als das was man unter Ceviche versteht? Ich würde auf jeden Fall noch ordentlich Koriander untermischen!


Zutaten
  • 450 g Tiger-Garnelen (auf jeden Fall groß!)
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 120 ml Limettensaft
  • 150 ml passierte Tomaten
  • 1 EL Mayonnaise
  • 50 ml Sahne
  • Petersilie (und Koriander), fein gehackt
  • 1/2 EL Olivenöl
  • Salzcracker


Zubereitung

  1. Die Garnelen waschen und den Darm entfernen. In heißes Wasser geben, aber nicht kochen!!
  2. Die Garnelen mit dem Limettensaft in eine große Plastikschüssel geben. Die fein gehackte Zwiebel unterrühren.
  3. Die passierten Tomaten, Mayonnaise, Sahne, Knoblauch, Petersielie, (Koriander) und das Olivenöl unterrühren.

Freitag, 27. Januar 2012

Kolumbien - Merengue-Keks: Besitos de Novia

Meine Reise brachte mich in das schöne Dorf Villa de Leyva, ca. 150 km von der Hauptstadt Bogota entfernt.

Villa de Leyva ist in kulinarischer Hinsicht vor allem für seine Besitos de Novia berühmt, Küsschen von der Freundin.

Diese werden einzeln hübsch in buntem Papier verpackt.


Hinter den besitos versteckt sich ein Merengue-Keks. Man stelle sich einen Löffelbiskuit vor, der von allen Seiten dick mit Baiser versehen ist.

Für einen Besito habe ich 500 pesos bezahlt, das sind ca. 20 cent. Die besitos werden ihrem Namen ganz gerecht, man kann gar nicht genug besitos kriegen, auch im übertragenden Sinne. :)

Leider habe ich im Internet bislange noch kein Rezept gefunden. Vielleicht stolpere ich ja noch über eines...

Mittwoch, 25. Januar 2012

Kolumbien - neue Lieblingsfrucht: Kennt ihr Granadilla?

Wie ein Schulkind fühlte ich mich, als meine Freundin mir Granadilla essen beibrachte. Weder kannte ich diese Frucht, noch hatte ich die geringste Ahnung wie man sie essen sollte.


Wie ein Ei muss man die harte Schale eindrücken, so dass man zu einer weißen Haut gelangt, die man ebenfalls mit den Fingern entfernt, bis ein Loch geformt ist, um das Fleisch auszulöffeln.


Dieses wiederum ähnelt ein bisschen an Granatapfel, ist aber total klibberig und fruchtig-süß.


Ich liebe Granadilla, esse fast jeden Tag eine zum Frühstück. Hat jemand schon mal Granadilla in Deutschland gesehen?

Dienstag, 24. Januar 2012

Pasta in einer cremigen Sauce mit Walnüssen, Erbsen und Speck

Pasta ist dazu prädistiniert schnell, furchtbar lecker und (er)füllend zu sein! Rezepte, die man nicht mal in vielen italienischen Restaurants zu probieren bekommt, kommen mir immer sehr recht.

Dieses Rezept fand ich besonders toll, ein wahrer Pastatraum mit Walnüssen, Erbsen und Speck. Etwas Knoblauch und Parmesankäse zaubern eine letzte Würze in das Gericht.

Wer TK-Erbsen nimmt, sollte die Erbsen vorher blanchieren und dann mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie ihre schöne grüne Farbe nicht verlieren.

Was gibt es schöneres als vor einem schönen Teller wohl duftender Pasta zu sitzen?


Zutaten
  • 500 g Pasta (Fettuccine)
  • 60 g gehackte Walnüsse
  • 30 g Butter
  • 1 Zwiebel, gehackt
  • 1 Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 4 Scheiben Speck, gehackt
  • 180 ml trockener Weißwein
  • 250 ml Sahne
  • 3 EL geriebenen Parmesan
  • 250 g Erbsen


Zubereitung

  1. Die Pasta in einem großen Topf mit sprudelndem Salzwasser al dente kochen. Aptropfen und wieder in den Topf geben.
  2. Unterdessen die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Umrühren, damit sie nicht anbrennen. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
  3. Die Butter in einer großen Pfanne zerlassen. Die Zwiebel und den Speck zugeben, und die Zwiebel weich dünsten. Den Speck anbräunen. Den Knoblauch zugeben und 1 Minute dünsten.
  4. Den Weißwen und die Sahne zugießen, aufkochen lassen. Die Erbsen zugeben und 1 Minute köcheln lassen. Die Sauce, den Parmesan und die Walnüsse unter die Pasta heben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Montag, 9. Januar 2012

Tomaten-Ricotta-Pesto

Vor 2 Jahren kaufte meine Schwester ein Tomaten-Ricotta-Pesto zum Weihnachtsfondue. Es war von Aldi und auf Walnussbasis.

Ich verliebte mich sofort in das Pesto und da ich am nächsten Tag in den Urlaub flog, bat ich sie, mir noch ein Gläschen zu besorgen.

24 Monate später.

Das Gläschen Ricottapesto stand immer noch aus. Inzwischen bot Aldi das Pesto wieder an, was mich auf eine gute Idee brachte, es nämlich selbst zuzubereiten.

Ein passendes Rezept fand ich bei den Küchengöttern, an das ich mich ausnahmsweise genau hielt. Das nächste mal würde ich die Nüsse vor dem Zerkleinern anrösten, aber auch so hat es mir sehr gut zu meinen Gnocchi geschmeckt.

Wer auf die Idee kommt noch Knoblauch im Pesto zu berarbeiten, dem ich würde ich davon abraten. Der Ricotta ist für eine mächtige Knoblauchzehe doch etwas zu fein...


Zutaten
  • 3-4 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
  • 100 g Walnüsse
  • 80 g Ricotta
  • 8 EL Olivenöl
  • 1 TL Weißweinessig
  • 1 Prise Salz


Zubereitung

  1. Die Walnüsse klein hacken.
  2. Alles in eine hohe Rührschüssel geben und mit dem Zauberstab zu einem homogenen Pesto verarbeiten.
  3. Mit Olivenöl bedeckt kühl lagern.

Freitag, 6. Januar 2012

Brokkolicremesuppe oriental spiced und die Philosophie der Tütensuppe

Letztens stand ich im Supermarkt und staunte über die kilometerlangen Regale Tütensuppen. Dick warben die Firmen, dass ihre Pülverchen weder Geschmacksverstärker noch Zusatzstoffen enthielten. Aber es ist auch schon lange bekannt, dass die Industrie mit geschickter Formulierung so manches Ekel-Zeugs gekonnt maskiert!
Guckt man sich auf der Rückseite eines jeden Päckchens die Zutatenliste und die Nährwerttabelle an, sind diese "Suppen", oder Pulver-Cocktails, ziemlich arm.

Dann frag ich mich immer wie viel mehr Mühe die Zubereitung einer richtigen Suppe dem Alltagsmenschen machen mag. Zeit ist Geld, Zeit ist heilig und man selbst ist einem nicht auch was wert?
Ich persönlich finde, dass jeder 5 Minuten am Tag Zeit hat eine Kartoffel und eine Zwiebel zu schälen und samt Gemüse in einen Topf zu werfen. Das Ergebnis mag mit einem Pülverchen nicht zu vergleichen sein...


Eine cremige Suppe aus guten Kartoffeln und vitaminreichem Brokkoli. Ein Klecks Creme Fraiche. Und weil wir es würzig mögen, runden das arabische Harissa und das indische Garam Masala so eine Wintersuppe perfekt ab. Sind zwar auch Pülverchen, aber garaintiert ohne Geschmacksverstärker und E-Nummern.


Zutaten
  • 1/2 Brokkoli
  • 1 Zwiebel
  • 2 Kartoffeln
  • 1 EL Butter
  • 500 ml l Gemüsebrühe
  • 50 g Creme fraiche
  • 1/2 TL Harissa
  • 1/2 TL Garam Masala
  • Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer


Zubereitung

  1. Vom Brokkoli die Röschen teilen.
  2. Zwiebel und Kartoffeln schälen und klein würfeln. Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Kartoffelwürfel 3 Minuten unter Rühren anbraten. Die Brokkoliröschen dazugeben und mit Brühe auffüllen. Zugedeckt 15-20 Minuten köcheln lassen.
  3. Die Suppe fein pürieren. Die Creme Fraiche unterrühren. Mit Gewürzen abschmecken.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Power-Food aus der Provence: Salade Nicoise - Nizza-Salat

Ulli von Fit & Glücklich hat für den aktuellen Kochtopf-Event dazu aufgerufen nach all dem süßen und fetten Weihnachts- und Silvesterfraß mit gesunder Power das Jahr zu beginnen. Eine tolle Idee, finde ich! Aber wie genau setzt man das nun um?
In einem Buch habe ich folgende Theorie dazu gefunden:

"Für Power-Food sollten viele Kohlenhydrate und Ballaststoffe in der Nahrung enthalten sein, die als Energielieferanten unersetzlich sind. Dabei sind Vollkornprodukte, Gemüse und Obst nützliche Kohlenhydratliferanten. Sie sind stärkehaltig, voller Vitalstoffe und werden langsamer vom Körper abgebaut, wodurch man länger satt bleibt. Neben kohlenhydratreicher Nahrung sollte der Schwerpunkt auf vitamin, mineralstoff- und ballaststoffreicher Nahrung liegen."

Ich dachte, dass ein Salat besonders geeignet sei, aber nicht so ein diätisches Blattgemüse, sondern ein gehaltvoller Salat mit reichen Zutaten. Dies findet man zum Beispiel beim Nizza-Salat, dessen von mir nachgekochtes Rezept von einer französischen Köchin stammt.


Sie erklärt, dass es für den Nizza-Salat kein einheitliches Rezept gibt. Immer gehören jedoch Tomaten, Knnoblauch, liven, Kapern und Sardellenfilets hinein - auch nur auf eine dieser Zutaten zu verzichten, wäre unklug. Recht hat sie! Ich habe es mit und ohne Sardellen und Kapern probiert. Die Mischung machts, auch wenn man vom Einzelprodukt vielleicht nicht soo der Liebhaber ist.

Für den unmittelbaren stärkehaltigen Kohlenhydratschub sorgen vor allem die Kartoffeln. Vitamine und Mineralien finden sich in Tomaten, Bohnen, Salat, in Kräutern, Thunfisch und Ei.

Vor allem das Dressing ist toll! Mit vielen Kräutern und Knoblauch sowie Olivenöl, das ja bekanntlich zu den gesunden Fetten gehört. Der Spritzer Zitronensaft sorgt für ziemlich viel Sonne und das mediterrane Aroma ist inmitten eines deutschen Winters wahrer Stimmungsaufheller!
Die Kartoffeln ziehen in dem leckeren Dressing und bekommen dadurch einen tollen Geschmack. Ich habe auch Rosmarin verwendet, was klasse gepasst hat.


Wie andere einen Dessert-Magen besitzen, habe ich einen für Salat. Große Mengen Salat kann ich verputzen, doch bei diesem musste ich einen Rest abdecken und in den Kühlschrank stellen. Der macht wirklich ganz schön (lange) satt!

Blog-Event LXXIII- Mit Power ins neue Jahr (Eindsendeschluss 15. Januar 2012)


Zutaten für 2 Personen

Für den Salat
  • 225 g Kartoffeln
  • 100 g grüne Bohnen
  • 450 g reife Eiertomaten, geschält und in Viertel geschnitten
  • 1 rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
  • 200 g in Olivenöl eingelegter Thunfisch aus der Dose, abgetropft und zerpflückt
  • 25 g in Öl eingelegte Sardellen, abgetropft
  • 2 EL in Salz eingelegte Kapern, abgespült und abgetropft
  • 50 g schwarze Oliven, vorzugsweise aus Nizza
  • 1 kleiner Kopf Römischer Salat, in Streifen geschnitten


Für das Dressing

  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL frischer Basilikum, gehackt
  • 1 EL frische Petersilie, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • 1 TL Zucker
  • 6 EL kaltgepresstes Olivenöl
  • Salz und Pfeffer


Zum Garnieren

  • 2 hartgekochte Eier, geschält und in Viertel geschnitten
  • Basilikumblätter


Zubereitung

  1. Für das Dressing Zitronensaft, Kräuter, Knoblauch und Zucker in einer kleinen Schüssel miteinander vermischen. Nach und nach das Öl unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Beiseite stellen.
  2. Die Kartoffeln schälen und in einem Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und in 10-12 Minuten gar kochen. Das Wasser abgießen, die Kartoffeln abtropfen lassen, in Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Hälfte der Salatsauce zugießen, die Kartoffeln darin wenden und bis auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
  3. Die Bohnen 2 Minuten in leicht gesalzenem Wasser blanchieren, abgießen, unter fließendem kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen. Mit den anderen Zutaten zu den Kartoffeln geben. Mit der restlichen Salatsauce überziehen und alles gut miteinander vermengen.
  4. Den Salat auf einer großen Platte anrichten, die Eier und Basilikumblätter verteilen und sofort servieren.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Gnocchi-Brokkoli-Gratin mit Käse-Mohn-Hackbällchen und Preiselbeeren

Dieses Essen ist genau das richtige Essen, wenn Winterorkane die Dachziegel klappern lassen.

Erstens ist es wunderschön bunt! Grüner Brokkoli gesellt sich zu roten Hackfleischbällchen, zu weißen Gnocchi und gelbem Käse.

Zweitens ist es ganz außergwöhnlich. In die Hackbällchen kommt etwas Mohn hinein, ungemahlenen, den man toll herausschmeckt sowie Schafskäse. Die Sahne in der Hackmasse erinnert mich an Köttbullar und macht die Bällchen schön zart.

An die schwedische Variante angelehnt ist auch die Idee mit den Preiselbeeren. Die kommen vor den Backen gleich auf die Hackbällchen drauf und ihr Geschmack ergänzt sich super zu dem Mohn, dem Käse und dem Fleisch. Da man nie genug haben kann (Spaß) kommt gleich noch eine Portion Cheddar auf die Bällchen.

Den Rest kann man auf dem Auflauf verteilen.


Wir haben Preiselbeeren zusätzlich zum Essen gereicht, weil es auch sehr sehr lecker ist, wenn die feine Sauce sich mit den Preiselbeeren vermischt.

Ein Gnocchiessen, total unitalienisch, für mich gibt es aber gerade kein besseres!!


Zutaten für 2 Personen
  • 100 g Hackfleisch
  • 100 g Schafskäse
  • 3 EL Sahne
  • 1 EL Mohn
  • 1 EL Semmelbrösel
  • 1/2 Zwiebel, geschält und gewürfelt
  • 1 EL Butterschmalz
  • 1/2 Brokkoli
  • 250 g Gnocchi
  • 125 ml Weißwein
  • 125 ml Brühe
  • 200 ml Sahne
  • 1 Lorbeerblatt
  • Mehl oder Stärke zum Abbinden
  • 50 g Preiselbeeren aus dem Glas
  • 50 g Cheddar
  • Salz und frisch gem. schwarzer Pfeffer


Zubereitung

  1. Hackfleisch mit dem Schafskäsel in eine Schüssel geben und mit einer Gabel durchkneten. Sahne, Mohn, Zwiebel und Brösel unterrühren, salzen und pfeffern.
  2. Mit den Händen kleine Bällchen formen. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Hachbällchen von allen Seiten anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  3. Brokkoli in Röschen teilen und in gesalzenem Wasser blanchieren. Kalt abschrecken und gut abtropfen lassen. Gnocchi kochen, bis sie eben gar sind.
  4. In der Pfanne der Hachbällchen Weißwein und Brühe aufkochen. Lorbeerblatt hinzufügen. Sahne unterrühren und etwas einköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lorbeerblatt entfernen. Mit Mehl oder Stärke beliebig dick abbinden.
  5. Gnocchi und Brokkoliröschen in eine Auflaufform geben. Die Sauce darüber verteilen. Die Hachbällchen dazwischen legen und mit einem Teelöffel auf jedes Hackbällchen einen Klecks Preiselbeeren geben. Der Rest der Preiselbeeren ist zum Servieren. Cheddar auf den Bällchen verteilen.
  6. Den Auflauf im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen lassen.

Dienstag, 3. Januar 2012

Weihnachtsgeschenk-Eroprobung II.: Märchenhafte Zimt-Haselnuss-Kekse als Froschkönig, Prinzen, Schloss und Eule

Neben den phänomenalen Marzipan-Mandel-Keksen habe ich noch diese Haselnuss-Zimt-Kekse gebacken, um meine neuen Plätzchenausstechförmchen auszuprobieren.

Für die leicht brechenden Enden der Prinzenpferdebeinchen, Froschkönigkronenzacken und Schlosstürmen, eignete sich dieser Teig etwas besser, vermutlich weil er Ei enthält.

Zimt und Haselnüsse verleihen ihm einen feinen Geschmack. Neben normalen mürben Butterplätzchen, ist er eine schöne Teig-Variation, die ich mir für die kommende Plätzchenbacksaison merken werde.

Aber jetzt ist erst mal Ruh mit Weihnachtskeksen!! Ich hab schon lange keinen Kuchen mehr gebacken... :D


Zutaten
  • 300 g Mehl
  • 1/4 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimtpulver
  • 1 Prise Salz
  • abgeriebene Schale einer unbeh. Zitrone
  • 150 g brauner Zucker
  • 100 g gem. Haselnüsse
  • 175 g Butter oder Margarine
  • 2 Eier
  • Zuckerguss aus Puderzucker, Zitronensaft und eine Prises Zimt


Zubereitung

  1. Alle Teigzutaten verkneten. Den Teig zu einer Kugel geformt mindesten 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte ausrollen, Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech heben.
  3. Bei 180 Grad 10-12 Minuten backen. Abkühlen lassen.
  4. Mit Zuckerguss bepinseln.

Sonntag, 1. Januar 2012

Weihnachtsgeschenk-Erprobung I.: Märchenhafte Marzipan-Mandel-Kekse als Froschkönig, Prinz, Schloss & Eule

Schön ist auf jeden Fall, wenn man zu Weihnachten oder Geburtstag überrascht wird. Manchmal ist es aber noch schöner das geschenkt zu bekommen, was man sich gewünscht hat. In meinem Fall hatte mein Liebster ganz schön die Ohren gespitzt, als ich ihm begeistert auf dem Weihnachtsmarkt in einer bunten Palette von Plätzchenausstechformen meine Favoriten zeigte.

Und schon lagen vier von ihnen unter dem Weihnachtsbaum.

Ein Prinz auf hohem Ross, der Froschkönig, ein Schloss und die schöne Eule.


Also habe ich gebacken! Zwei Sorten, diese Marzipan-Mandel-Kekse und Haselnuss-Zimt-Kekse. Die Marzipan-Mandel-Kekse finde ich einen kleinen Tick besser, deswegen blogge ich sie zuerst. Auf der anderen Seite war der Teig schwieriger mit den filigranen Plätzchenausstecher zu bearbeiten. Mit normalen Herzformen ist das aber überhaupt kein Problem. Wer schönes knuspern mag, muss halt etwas leiden.



Das Rezept habe ich auf Chefkoch gefunden. Eigentlich werden die Kekse noch mit Nougat besprenkelt, ich habe mich aber für einen Zuckerguss mit Zimt entschieden, den ich Nougat bei Linkweitem vorziehe.


Die Kekse sind total lecker und ich werde sie ganz bestimmt dieses Jahr an Weihnachten wieder machen. Da lohnt es sich gleich die 1,5 fache Menge zuzubereiten!!


Zutaten
  • 225 g Butter oder Margarine
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 75 g Marzipan
  • 1/2 Fläschchen Bittermandelaroma
  • 340 g Mehl
  • 75 g gemahlene Mandeln
  • Zuckerguss aus Puderzucker, Zimt und Wasser oder Zitronensaft


Zubereitung

  1. Fett, Puderzucker und Salz schaumig rühren. Marzipan und Bittermandelöl unterkneten. Zum Schluss Mehl und gemahlene Mandeln unterarbeiten. Teig in Folie wickeln und 30-60 Min. kühl stellen.
  2. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen. Plätzchen in beliebiger Form ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen.
  3. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Gas: Stufe 2) 10-12 Min. backen.
  4. Abkühlen lassen und mit dem Zuckerguss bestreichen (alternativ Nougat verwenden).