Aus dem Sortiment von SiliKoMart durfte ich mir ein dreiteiliges Set aussuchen, bestehend aus einer Silikonform, einer Herzrolle und Zuckerpaste.
Ich habe noch nie mit Silikonformen gebacken, durchaus von den Vor- und Nachteilen viel gehört, deswegen war ich gespannt, wie mein Ergebnis lauten würde.
Da ich Apfelkuchen sehr gerne mag, vor allem mit viel Zimt und Mandeln, suchte ich ein Rezept für Apfel-Marzipan-Cupcakes heraus. Es ist unheimlich schnell und ganz fix zuzubereiten. Als die Silikonform samt Befüllung in den Ofen wanderte, fragte ich mich, ob diese Form überhaupt die heißen Temperaturen aushalten würde. Kein Problem für dieses pinke Quitscheentchen und es roch nicht mal nach Erstgebrauch.
Die kleinen Kuchen sind in der Form hervorragend aufgegangen. Da ich etwas Teig über hatte, füllte ich diesen in Muffinförmchen und die im Gegensatz zu den Wondercakes ziemlich flach blieben. Auch war es kein Problem die Cakes aus der Form zu lösen, obwohl ich diese nicht mal eingefettet hatte! Das fand ich sehr gut, da bei filigranen Formen Teig oftmals hängen bleibt und das gesamte Kunstwerke bereits am Anfang Markel hat.
Die Wondercakes bestrich ich schließlich mit dem Mohn-Frosting, was sich aufgrund der 3-Stöcke als nicht leicht herausstellte. Als ich fertig war, waren aus den kleinen Burgen schmierige Pyramiden entstanden, was wirklich scheußlich aussah. Ich würde jedem raten, der diese Burgen backt, sie nur mit einem Schokoguss zu verzieren oder wenn Frosting, dann auch einen Mantel aus Zuckerpaste oder Marzipan drum zu legen.
Insofern war ich ziemlich froh, dass ich ein ganzes Päckchen mit Zuckerpaste zusätzlich geschickt bekommen hatte. Die rollte ich zuerst mit dem normalen Nudelholz aus und zuletzt mit dieser Herzrolle. Das ging super einfach und das Ergebnis war richtig schön. Nur das Anlegen gestaltete sich wieder etwas schwierig, da der Teig nach unten hin anfing sich zu überlappen.
Nichtsdestotrotz war jeder von den Wondercakes begeistert. Das Rezept für den Teig ist super lecker und werde ich ganz sicherlich wieder machen. Schön weich und samtig, fruchtig und nussig. Ein Freund sagte nach dem ersten Probieren: "Das ist Sex für meine Zunge!". ;-) Zusammen mit dem Mohn-Frosting wirklich ein Gaumenschmaus. Ich hatte befürchtet, dass alles mit der Zuckerpaste zu süß werden würde. Dem war aber nicht so.
Noch mal vielen Dank an Clara für das Ausprobieren der Produkte. Es hat mir eine große Freude bereitet und mit Silikonformen backen, werde ich ganz bestimmt in Zukunft weiterhin.
Zutaten (für 6-8 Wondercakes)
Für den Teig
- 4 Eier
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 150 g Buter
- 1 Prise Salz
- 3 TL Zimt
- 100 g gem. Mandeln
- 200 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Apfel
- 150 g Marzipan
Für das Frosting
- 220 g Frischkäse
- 75 g Butter
- 100 g Puderzucker
- 1 EL Mohn (ungemahlen)
Zubereitung
- Ofen auf 180 Grad vorheizen.
- Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker 5 Minuten mit dem Handrührgerät verrühren. Eier einzeln einrühren. Mehl mit Backpulver sieben. Zusammen mit Zimt und Mandeln einen festen Teig herstellen.
- Apfel schälen und würfeln. Marzipan würfeln. Beides zückig in den Teig einarbeiten, so dass noch ganze Apfel- und Marzipanstücke vorhanden sind.
- Die Silikonform auf ein Blech stellen und Teig einfüllen. 25-30 Minuten backen. Die Wondercakes herausnehmen und abkühlen lassen.
- Weiche Butter mit Puderzucker gründlich verrühren und mit Frischkäse mischen. Mohn unterrühren.
- Die Wondercakes mit dem Frosting bestreichen. Wer mag kann sie noch mit einer Decke auf Zuckerpaste oder Marzipan verkleiden.
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