Montag, 30. Mai 2011

Frischkäsebällchen in Lavendel-Mandel-Mantel

Ich liebe den Sommer! Alles grünt und blüht und duftet und strahlt. Man muss nur mal die Augen offen halten und dann bemerkt man in welchem Kräuter-Blumen-Paradies man sich befindet. So habe ich z.B. vor der Stadt-Bibliothek ein ganzes Lavendelfeld entdeckt und mir gleich ein wenig Lavendel mit nach Hause genommen. :)

Die Zubereitung dauert gerade mal 10 Minuten, aber die Geschmackserfahrung ist unheimlich intensiv und berauschend!

Den Frischkäse, den ich verwendet hatte, beinhaltete noch einen Anteil Ziegenkäse. Und das passt ganz toll zu Lavendel und Mandel. Eine geniale Sommervorspeise, die ich bestimmt noch mal machen werde. Den Käse kann man sich auch gut aufs Baguette schmieren. Dazu haben wir noch Honigmelone mit Thymian bestreut gegessen und hatten so ein tolles Candle-Light-Summer-Dinner. Deswegen sind die Bilder auch so dunkel... ;)



Zutaten
  • 200 g Firschkäse (am besten mit Ziegenmilch)
  • 4 EL gehackte Mandeln
  • 4 EL frisch gezupfte Lavendelblüten

Zubereitung
  1. Lavendelblüten abzupfen und auf einen Teller legen. Mit dem gleichen Mandelanteil vermischen.
  2. Mit einem Teelöffel vom Frischkäse kleine Portionen abstechen und im Blüten-Mandel-Gemisch rund rollen, so dass der Käse rundum bedeckt ist.
  3. Mit Baguette servieren.

Samstag, 28. Mai 2011

Geflügelsalat mit Ananas und Joghurt aus Südafrika

Dieser Salat ist perfekt für den Sommer. Nicht nur, dass er durch den Joghurt schön leicht ist, durch den Ingwer total frisch schmeckt, sondern auch, weil er auch perfekt ist für etwaige Reste von Grillfleisch.

Frische Ananas habe ich aber nicht verwendet. Wieso habe ich bereits im Beitrag meines gebackenen Pina-Coladas erklärt. Statt Erdnüssen habe ich gehackte Mandeln verwendet, aber ich glaube gesalzene Erdnüsse machen sich zu dem Salat viel besser!

Spontan dachte ich, dass der Salat auf Laugengebäck lecker schmecken würde.
Stimmt, nur der Effekt der entsteht, ist derselbe, wie beim Verköstigen einer Türkischen Pizza. ;)

Das Buch behauptet, das Rezept käme aus Südafrika. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, wel ich leider noch nicht da gewesen bin und ich nicht weiß, was die Küche dort auszeichnet. Lecker wars aber! :)


Zutaten
  • 200 g Hühnchenfleisch
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 EL Erdnussöl
  • 1 Möhre
  • 3 Scheiben Ananas aus der Dose oder frische, wer bekommt
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 150 g Joghurt
  • 3 EL Mayonnaise
  • 1 TL Rohrzucker
  • Salz und Pfeffer
  • 3 EL Erdnüsse

Zubereitung
  1. Frühlingszwiebeln putzen und waschen und in Ringe schneiden. Ingwer schälen und in feine Stücke schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Ingwer und Frühlingszwiebeln anbraten. Hühnchenfleisch dazugeben, salzen und pfeffern und solange braten, bis es durch ist. Alles in eine Schüssel geben und etwas abkühlen lassen.
  2. Möhre schälen und fein raspeln. Ananas in Stücke schneiden. Zum Fleisch in die Schüssel geben und umrühren.
  3. Joghurt mit Mayonnaise und Rohrzucker verrühren und den Salat mit der Sauce vermengen. Eventuell mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat mit den Erdnüssen bestreuen.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Basilikum-Zitronen-Ravioli


Basilikum und Zitrone!! Das ist eine ganz tolle Kombination! Diese lernte ich vor vielen, vielen Jahren in einem Restaurant kennen, als ich ein Zitronensorbet mit Basilikum als Dessert probierte. Vor kurzem stieß ich wieder auf Zitrone mit Basilikum, aber in einem Cocktail. Nun habe ich Pasta draus gemacht und meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt!


Ich bereitete einen Pastateig zu, den ich mit Basilikum grün färbte. Die Füllung beinhaltet Ricotta und Zitronenschale. So ummantelt der Basilikum das Zitronenaroma und wem es noch nicht genügt, gibt noch mehr Basilikum in frischer Form oben drauf.

Weitere Hilfsmittel, die ich benutzte und nur für die Pastaherstellung empfehlen kann, ist eine Pastamschine und ein Ravioliformer.
Die fertigen Ravioli habe ich dann in einer Knoblauchbutter geschwenkt. Köstlich! Frische Pasta lohnt sich immer - und erst recht mit Zitrone und Basilikum. :)


Zutaten

Für den Teig
  • 200 g Mehl
  • 2 Eier
  • 1 EL Olivenöl
  • eine Prise Salz
  • eine handvoll frischer Basilikum

Für die Füllung
  • 250 g Ricotta
  • Schale von einer unbehandelten Zitrone
  • 60 g frisch geriebener Parmesan
  • 1 Eigelb

Zum Anrichten
  • 2 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • frischer Basilikum
  • geriebener Parmesan


Zubereitung
  1. Eier mit Basilikum pürieren. Restliche Zutaten in eine Küchenmaschine geben, Ei-Basilikum-Mischung dazugeben und zu einem Teig verkneten lassen. In Firschhaltefolie einwickeln und ruhen lassen.
  2. Alle Zutaten für die Füllung miteinander vermischen.
  3. Teig mit Hilfe einer Pastamaschine bis Stufe 6 dünn ausrollen. Rund ausstechen, 1 TL Füllung auf den Teig geben und zu Ravioli formen.
  4. Wasser in einem großen Topf zum Sieden bringen und die Ravioli ziehen lassen, bis sie austeigen. Mit kaltem Wasser abschrecken.
  5. Butter in einer Pfanne zerlassen, Knoblauchzehe fein hacken und in der Butter anbraten. Ravioli dazugeben, durchschwenken und mit Basilikum und geriebenen Parmesan anrichten.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Rhabarberkuchen mit weißer Frischkäse-Schokoglasur


Schon der 2. Rhabarberkuchen in dieser Saison. Ich freue mich immer, wenn ich dazu komme, Saisongemüse und -obst reichlich zu verwenden, so dass man dann für das restliche Jahr auch wirklich die Nase voll hat und nichts vermisst! :)

Und dieser Kuchen bedeutet eine Revolution! Das Rezept ist von linvingathome.

Eigentlich hasst meine Mutter Rhabarberkuchen. Das kommt daher, dass sie als Kind immer Rhabarberkuchen der ganz sauren Art essen musste. Ich sagte ihr überhaupt nicht, was das für ein Kuchen ist, bis sie mir mitteilte, dass sie ihn probiert hätte und ihn ganz, ganz toll fände. Dann lüftete ich das Geheimnis und sie fiel aus allen Wolken. Ja, sie hätte da etwas saures rausgeschmeckt, aber das würde zu der total leckeren Käse-Schokocreme wahnsinnig gut harmonieren.


Ich glaube, mit diesem Kuchen habe ich ihre Rhabarberkuchenaversion besänftigen können. Wir haben zu zweit diesen Kuchen innerhalb von 3 Tagen komplett aufgegessen, so verdammt lecker war er. Das Ingwerpulver macht sich total gut. Eigentlich würze ich ja aus Prinzip alles mit Zimt, hier habe ich mich aber zurückgehalten, um dem Ingwer eine Chance zu geben. Das war gut so.

Die Haferflocken habe ich vergessen, für die Nüsse habe ich gehackte Mandeln verwendet, das Vollkornmehl hab ich durch normales weißes ersetzt und in die Creme habe ich nur 50 g Butter getan, das hat eigentlich total gereicht! Es ist keine Temperatur angegeben. Bei 180 Grad Umluft hat mein Kuchen ca. 40 Minuten gebraucht und nicht 1 Stunde 15, wie im Rezept angegeben.

Dieser Kuchen ist für mich die Entdeckung des Jahres, der bestimmt noch meine Kinder backen werden! :)


Zutaten
  • 350 g Rhabarber ohne Blätter
  • 200 g Mehl
  • 200 g Butter, zimmerwarm
  • 4 El körnige Haferflocken
  • 75 g Weizenvollkornmehl
  • 150 g Zucker
  • 1 El Backpulver
  • 0,5 Tl Salz
  • 1 El Ingwerpulver
  • 1 Ei (Kl. M)
  • 200 ml Milch
  • 50 g Pecannüsse
  • 225 g weiße Kuvertüre
  • 175 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
  • 1 El Limettensaft


Zubereitung
  1. Rhabarber putzen, in 2 cm große Stücke würfeln und mit 2 El Mehl mischen. 15 g Butter schmelzen. Eine Kastenform (ca. 26 x 12 x 8 cm) damit ausstreichen und mit Haferflocken ausstreuen. Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft nicht geeignet). Das restliche Mehl, Vollkornmehl, Zucker, Backpulver, Salz und Ingwerpulver in einer Schüssel mischen. 75 g Butter ebenfalls schmelzen und mit 1 Ei und Milch verquirlen. Dann mit einem Kochlöffel unter die Mehlmischung geben. Anschließend den Rhabarber und die Pecannüsse untermischen.
  2. Den Teig in die Form füllen. Im Backofen auf der untersten Schiene 1:15 Stunden backen. Zum Ende der Backzeit die Form eventuell mit Alufolie abdecken.15 Minuten in der Form ruhen lassen, herauslösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
  3. Für die Glasur die weiße Kuvertüre grob hacken, in eine Schüssel geben und über dem heißen Wasserbad schmelzen. Die Schokolade nach und nach mit den Quirlen des Handrührgeräts unter den Frischkäse rühren. Dann die übrige Butter mit dem Limettensaft dazugeben und gleichmäßig unter die Masse rühren.
  4. Kuchen auf der Oberfläche dekorativ mit der Glasur bestreichen. Die Seiten bestreichen und glatt ziehen. Den Kuchen 1-2 Stunden kalt stellen. Zum Servieren in Scheiben schneiden.

Dienstag, 24. Mai 2011

Aubergine-Hackfleisch-Schafskäsebällchen

Kürzlich hab ich die Auberginen-Feta-Bällchen bei Monambelles gesehen.

Mit Aubergine und Hackfleisch koch ich viel und eigentlich auch fast immer dasselbe, weswegen die Aussicht auf eine griechische Variation des Themas mir unheimlich willkommen erschien.

Diese kommt daher mit Minze, Petersiele und Zitrone, also schön sommerlich, was zu den derzeitigen Temperaturen ja gut passt.

Bei mir sind die Fotos lange nicht so schön wie bei Monambelles, was nicht bedeutet, dass sie minder lecker waren. :)

Ich habe die Bällchen noch mit frischem Rosmarin gewürzt. Und ich finde als Sauce passt gut eine würzige Tomatensauce oder selbst Zaziki, aber das sage ich als Laie der griechischen Küche. :)


Zutaten
  • 400 g in kleine Würfel geschnittene Auberginen
  • 4 EL Olivenöl + etwas zum anbraten
  • 500 g Rinderhack
  • 40 g fein gehackte Petersilie
  • 40 g fein gehackte Minze
  • 2 im Mörser zerstoßene Knoblauchzehen
  • 1 TL Zitronenzesten
  • 200 g Feta
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung
  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Die Auberginenwürfel mit 4 EL Olivenöl in einer feuerfesten Form ca. 30 Minuten rösten. In einer Schüssel mit Hackfleisch, Petersilie, Minze, Zitronensaft, Feta, Salz und Pfeffer mischen und sorgfältig kneten.
  3. Aus der Masse kleine Bällchen formen. Öl in einer Pfanne erhitzen und Bällchen darin anbraten, bis sie durch sind.

Montag, 23. Mai 2011

Gebackener Virgin Pina Colada


Dieses Dessert ist irgendwas zwischen Kuchen und Auflauf und gehört wohl zu den schnell zubereitesten Süßspeisen. Man sollte ihn nicht zu braun werden lassen, damit er saftig bleibt.

Man verrührt Ei, Zucker, Sahne und Kokosraspeln miteinander und gießt diesen Teig in eine Form. Das dauert tatsächlich ungefähr 3 Minuten. Die Idee Ananas darauf zu verteilen kam ganz spontan, dabei ist die Kombination von Kokos und Ananas längst kein gehütetes Geheimnis mehr.

Ich glaube, den besten Pina Colada habe ich in Costa Rica getrunken, wo er nicht mit Saft zubereitet wird, sondern mit frischer, sonnengetankter,pürierter Ananas. Was hier als costaricanische Ananas verkauft wird, ist wirklich nur ein müder Abklatsch von dem tatsächlichen Potential der Frucht.

Nichts desto trotz war der gebackene Pina Colada hier wirklich köstlich. Er wird nach dem Backen noch mit Sahne getränkt, was ihn noch mal etwas feuchter werden lässt. Am Ende habe ich mich gefragt, wieso ich nicht darauf gekommen bin, die Ananas in Rum zu karamellisieren. So bleibt er eben virgin oder auch for drivers. :)


Zutaten für eine Springfrom mit 16 cm Durchmesser
  • 1 Ei
  • 60 g Zucker
  • 200 ml Sahne
  • 125 g Kokosraspeln
  • 3 EL Ananas in Stücke aus der Dose

Zubereitung
  1. Ei mit Zucker schaumig rühren. 150 ml Sahne und Kokosraspeln unterrühren. Den Teig in die Springfrom gießen, die gut abgetropfte Ananas darauf verteilen und ca. 15 Minuten backen lassen.
  2. Den noch warmen Kuchen mit der restlichen Sahne beträufeln und einziehen lassen.
  3. Lauwarm oder kalt servieren. Dazu schmeckt bestimmt auch Vanilleeis sehr gut!

Sonntag, 22. Mai 2011

Nussiges Rhabarber-Risotto in rotweinrot mit Rucolagesteck


Phantastisch! Das erste Mal, dass ich Rhabarber herzhaftig verköstigt habe. Und das hat mit mir sehr gut gefallen. Ich finde, vor allem der Zimt machts!

Das Gericht besteht aus einem Rhabarber-Ragout, kein bisschen sauer, dafür überaus schmackhaft und toll in der Farbe! Daran lehnt sich das Risotto an, das auf Grund des Rotweins eine ähnliche Farbe besitzt. Der saftig grüne Rucola bringt den Frühlings mit hinein, bei mir wars Rucola aus eigenem Anbau, der sogar blüht! In Gedanken an essbare Blumen, dachte ich an eine kulinarische Bereicherung der Rucolablume, genüsslich biss ich in die Knospe und dann nach einem Ah und Oh festzustellen, dass Rucolablumen nicht so toll schmecken. :)

Naja, immerhin siehts toll aus, so finde ich...


Zutaten

Für das Risotto
  • 500 ml Brühe
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 125 g Risottoreis
  • 4 EL gehackte Nüsse
  • 75 ml Rotwein
  • 50 g Parmesan + Parmesan für die Spähnen
  • 1 EL Butter
  • eine handvoll Rucola

Für den Rhabarber
  • 1 Rhbarberstange
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • 4 TL Zucker
  • 3 EL Balsamicoessig
  • 1 Prise Zimt
  • 40 ml Apfelsaft
  • 50 ml Rotwein
  • frischer Thymian

Zubereitung
  1. Für das Risotto Brühe aufkochen. Schalotte und Knoblauch abziehen und fein würfeln. Öl und Butter in einem Topf aufschäumen lassen. Zwiebel zugeben und hellgelb dünsten. Den trockenen Reis zugeben und unter ständigem Rühren 2-3 Minuten dünsten. Nüsse unterrühren.
  2. Rotwein zugeben und unter Rühren einkochen lassen. Eine Kelle heiße Brühe zugeben und so lange rühren, bis sie aufgesogen ist. Restliche Brühe kellenweise immer dann zugeben, wenn die Flüssigkeit im Risotto aufgesogen ist. Dabei umrühren.
  3. Parmesan hobeln und mit der Butter vorsichtig unter das Risotto rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Rhabarber waschen und Fäden abziehen. In keine Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und ich Streifen schneiden. Knoblauch abziehen und fein würfeln.
  5. Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen. Frühlingszwieben und Knoblauch darin anbraten. Rhabarber dazu geben und 5 Minuten mitbraten. Den Zucker über den Rhabarber verteilen und bei hohe Hitze karamellisieren lassen.
  6. Essig hinzugeben und einkochen lassen. Apfelsaft, Zimt und Rotwein hinzugeben und bei mittlerer Hitze solange kochen, bis die Flüssigkeit eingekocht ist. Eventuell mit Zucker abschmecken. Frischen Thymian dazugeben.
  7. Risotto auf einem Teller anrichten. Gewaschenen Rucola darauf legen. In die Mitte das Rhabarberragout geben und mit Parmesanspähnen dekorieren.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Heidelbeer-Perlen-Cheesecake


Mein Verhältnis zu frischen Heidelbeeren ist überaus romantisch. Als Kind durfte ich in den kanadischen Wäldern frische Heidelbeeren pflücken, mit denen wir dann Pancakes zubereiteten, zu denen original Maple Syrup gereicht wurde.

Immer wenn im Sommer die deutschen Supermärkte frische Heidelbeeren anbieten, die meistens aus Spanien und nicht Kanada kommen, verfalle ich in eine ganz besondere Stimmung, die mich dazu verleitet, diese herrliche Frucht besonders zu ehren.

So suchte ich mir ein einfaches Rezept für Käsekuchen mit Frischkäse aus und verwendete als Boden keinen Mürbeteig, sondern Kekskrümel. Also ganz amerikanisch! Das geht nicht nur verdammt schnell, sondern schmeckt auch wirklich toll!

Die Heidelbeeren, zugegeben längst nicht so süß wie die in Kanada, schwenkte ich in der Pfanne mit Heidelbeermarmelade und gab sie als ganze Perlen auf das Deck des Käsekuchens.

Ein köstlicher Nachtisch, der vor allem herrlich ist, wenn der Käse den Heidelbeersaft aufgesogen hat!!


Zutaten für eine Springform mit 16 cm Durchmesser
  • 100 g Butterkekse
  • 60 g Butter
  • 300 g Frischkäse
  • 125 g Creme Fraiche
  • 2 Eier
  • 60 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1/2 PäckchenVanille- Saucenpulver zum Kochen für 500 ml

Zubereitung
  1. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen.
  2. Die Kekse in einer Küchenmaschine zu feinen Bröseln verarbeiten. Butter in einem Topf zerlassen. Die Brösel hinzufügen.
  3. Eine Springform mit Backpapier auslegen und die Brösel-Butter-Mischung hineingeben und gut andrücken.
  4. Eier mit einem Handrührgerät schaumig schlagen, nach und nach Zucker und Vanillezucker einrühren. Frischkäse und Creme fraiche unterrühren. Saucenpulver dazugeben.
  5. Die Masse auf den Bröseln verteilen. Im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 150 Grad runterstellen und 40 Minuten weiterbacken.
  6. Ca. 15 Minuten im ausgeschaltetem Ofen ruhen lassen. Aus dem Ofen nehmen, sofort vom Springformrand lösen, auf ein Gitter setzen und auskühlen lassen.
  7. Inzwischen die Marmelade in einem Topf warm werden lassen und die Heidelbeeren hinzufügen. Durch durchrühren, die Beeren dabei aber nicht beschädigen.
  8. Die Abgekühlten Beeren kurz vor dem Servieren auf den Kuchen geben.

Montag, 16. Mai 2011

Cremige Frühlingszwiebel-Tarte mit Apfelgelee


Frühlinszwiebeln sind ein Gemüse, das ich gerne mit Birnen, Äpfeln und Kartoffeln kombiniere.

Eine Tarte gibt es schon zum Frühlingszwiebel-Event des Gärtnerblogs und auch etwas mit Blätterteig, trotzdem möchte ich meine kleine, cremig-obstige Tarte vorstellen, mit reichlich Frühlingszwiebeln.

Garten-Koch-Event Mai 2011:  Frühlingszwiebel [31.05.2011]

Der Blätterteigboden wird vor dem Backen mit Apfelgelee bestrichen. Als Füllung dient Ricotta und Schafskäse. Diese werden entgegen der Gewohnheit aber nicht mit Ei zu einer Füllung vermatscht, oh nein, beide Käsesorten werden auf den Boden gelöffelt, so dass sie später auch einzeln herauszuschmecken sind. Der geschmolzene Schafskäse und der cremige Ricotta sind nach dem Backen absolut köstlich.

Eine Schicht Birnen-, Apfel- und Kartoffelspalten schließt die Tarte ab. Diese werden erneut mit Apfelgelee bestrichen.

Das Ergebnis überzeugt inganzer Linie und absolut köstlich!


Zutaten für eine Springform mit 16 cm Durchmesser
  • 1/2 Rolle frischer Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 1 EL Apfelgelee
  • 1 EL Butter
  • 3 große Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Sahne
  • 1 Ei
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 125 g Ricotta
  • 125 g Schafskäse
  • 1/2 Birne
  • 1/2 Apfel
  • 2 Kartoffeln
  • 1 EL Apfelgelee

Zubereitung
  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Springform mit dem Blätterteig auslegen, dabei einen Rand hochziehen. Den Teig 15 Minuten im Ofen vorbacken.
  2. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Knoblauchzehe schälen und in klein hacken. Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Frühlingszwiebeln und Knoblauch anbraten. Mit Sahne aufgießen und etwas einköcheln lassen. Von der Herdplatte ziehen, mit schwarzen Pfeffer würzen und das Ei untermischen. Dieses sollte nicht stocken, aber die Sahnemischung eindicken.
  3. Apfelgelee erwärmen und auf den vorgebackenen Boden streichen. Ricotta mit einem löffelweise auf dem Boden verteilen, aber nicht verstreichen! Schafskäse in die Zwischenräume bröseln. Die Sahne-Ei-Mischung drüber gießen.
  4. Birne, Apfel und Kartoffeln schälen und in ganz feine Scheiben schneiden. Auf der Tarte fächerartig anordnen. Restliches Apfelgelee erwärmen und auf dem Obst-Gemüse verstreichen.
  5. Die Tarte 30 Minuten zu Ende backen, bis das Ei gänzlich gestockt ist.

Sonntag, 15. Mai 2011

Das beste Eis der Welt: Tonkabohnen-Bananen-Honig-Buttermilch-Eis

Der entstehende kulinarische Rausch, den die Tonkabohne entfacht, ist ja schon bekannt. Und ich gebe zu: einmal probiert, möchte man immer wieder in das ungewöhnliche Aroma der Tonkabohne eintauchen.

Ja, so ein bisschen nach Mandel und Vanille, aber doch ganz eigen!

Das erste Mal probierte ich Tonkabohne ganz gegen den im Web verbreiteten Rezepten warm! Mit in Joghurt marinierten Hähnchen und gebrateten Mini-Bananen. Das schmeckte toll!

Der Idee von Banane und Tonkabohne wollte ich treu bleiben. Doch dies mal eine Süßspeise ausprobieren. Eis! Ich muss zugeben, kalt und süß finde ich Tonkabohne noch viel, viel besser, als warm und deftig.


Das Eis, auf der Basis von Buttermilch, bereitete ich nach der Methode zu, wie schon mein Kakaobohnen-Eis, nämlich mit einer Ei-Zucker-Mischung über dem Wasserbad, die nach viel Geduld irgendwann eindickt. So bleibt das Eis auch ohne Zubereitung in der Eismaschine schön cremig, selbst, wenn es tagelange im Froster stand.

Dieses Eis ist sowas von köstlich, dass ich am liebsten die ganze Welt probieren lassen möchte!!!

Eine halbe Tonkabohne habe ich noch, mal sehen was mir noch schönes einfällt! :) Vielleicht hat jemand einen lohnenswerten Tipp für mich (vielleicht ohne Banane^^)?


Zutaten
  • 100 g Banane (geschält gewogen), klein geschnitten
  • 75 ml Wasser
  • 1 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • 1 TL gem. Zimt
  • 1 EL heller Honig
  • 1 EL Kokosraspel
  • 75 ml Buttermilch
  • 50 ml Sahne
  • 30 g Zucker
  • 1/2 geriebene Tonkabohne

Zubereitung
  1. Die zerkleinerten Bananen, das Wasser, denk Zucker, den Zimt und den Honig in einem Topf zum Kochen bringen. Die Wärmezufuhr verringern und das Ganze unzugedeckt 5 Minuten lang köcheln lassen. Etwas abkühlen lassen, dann mit einer Gabel zu Püree zerdrücken und die geriebene Tonkabohne und Kokosraspel unterrühren. Es können ruhig kleine Bananenstücke übrig bleiben.
  2. In einer hitzebeständigen Schüssel das Eigelb und den Zucker mit einem elektrischen Handmixer zu einer hellen, sämigen Masse verschlagen. Die Schüssel auf einem Topf mit köchelnden Wasser setzen und die Buttermilch und Sahne einrühren. Ab und an rühen, bis die Mischung so dickflüssig ist, dass sie am Rücken eines Holzlöffels haftet.
  3. Vollständig erkalten lassen und dann mit dem Bananenpüree mischen. Ineinen Gefrierbehälter umfüllen und im Gefrierschrank erkalten.

Samstag, 14. Mai 2011

Kokos-Küken mit Erdbeer-Irokese


Das erste Mal sah ich die Spring Chick Cupcakes auf der Seite von Martha Stewart.
Nina hatte die Hühner Cupcakes auch schon gebacken. Während Nina Banane und Kokos miteinander kombinieren wollte, wollte ich passend zur Saison, Erdbeere mit weißter Schokolade und Kokos verschmelzen lassen.


So mischte ich unter den Teig nach dem Rezept von Stewart Erdbeestücke und verwendete ein Rezept von Nina für eine Buttercreme mit weißer Schokolade. Diese muss vor dem Verwenden wirklich erst mal einige Stunden gut kalt gestellt sein, damit das Gemisch aus Butter und weißer Schokolade nicht die Cupcakes runterläuft.

Ich habe aus dem Rezept 24 Muffins herausbekommen.

Als Deko für den Kopf dachte ich, dass halbierte Erdbeeren ganz süß aussehen würden. Sieht aus wie ein Punk-Huhn, oder? :)


Zutaten

Für die Cupcakes
  • 385 g Mehl
  • 1 geh. EL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 170 g weiche Butter
  • 300 g Zucker
  • Mark von 2 Vanilleschoten
  • abgeriebene Schale von 2 Bio-Zitronen
  • 3 große Eier
  • 240 ml Buttermilch
  • 200 g Erdbeeren

Für die Deko
  • ca. 300 g Kokosflocken
  • ca. 24 ungeschälte ganze Mandeln
  • ca 24 Erdbeeren
  • geschlagene Sahne
  • für die Augen Schokolade oder Kaffeebohnen

Für die Schokoladen-Buttercreme

  • 300 g weiße Schokolade
  • 100 ml Sahne
  • 250 g Butter
  • 50 g Puderzucker

Zubereitung
  1. Für die Cupcakes Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen. In einer weiteren Schüssel Butter, Zucker, das ausgekratzte Mark der Vanilleschoten und die abgeriebene Schale von den Bio-Zitronen schaumig schlagen. Nach und nach die Eier unterrühren. Nun die Mehlmischung abwechselnd mit der Buttermilch einrühren.Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und vorsichtig unter den Teig heben.
  2. Ein Muffinbackblech mit Papierförmchen bestücken und den Teig bis zur Höhe von ca. 3/4 einfüllen. Die Cupcakes nach und nach (also immer ein Blech voll) im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten backen. Die Cupcakes vollständig auskühlen lassen.
  3. Für die Deko zunächst die Kokosflocken in einer Pfanne ohne Fett rösten und komplett auskühlen lassen.
  4. Für die Buttercreme die weiße Schokolade fein hacken und über einem Wasserbad mit der Sahne verschmelzen. Inzwischen den Puderzucker sieben und mit der weichen Butter schaumig schlagen. Die geschmolzene Schokolade zugeben und gut verrühren.
  5. Die Buttercreme ist anfangs noch zu flüssig, um auf die Cupcakes gespritzt zu werden. Die Creme also erstmal in den Kühlschrank stellen, aber bitte regelmäßig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden dadurch, dass die Creme außen schneller fest wird als innen und auch um den richtigen Zeitpunkt fürs Aufspritzen nicht zu verpassen.
  6. Mit Hilfe einer Spachtel oder eines Messers den Cupcake komplett mit der Buttercreme einstreichen. Dazu am Besten erst den Rand einstreichen, den Cupcake dann wieder auf den Teller stellen und die Oberseite einstreichen. Mit der Creme sollte man nicht sparsam sein, damit man am Ende eine runde Form bekommt und damit sich die Deko später auch gut in die Creme stecken lässt.
  7. Nun den Cupcake mit den gerösteten Kokosflocken überziehen.
  8. Für die Schnäbel der Küken wird jeweils eine ungeschälte Mandel mit der spitzen Seite in die Creme gesteckt. Die Erdbeeren halbieren und mit einem Tupfen Sahne auf die Küken setzen.
  9. Als Augen habe ich Reste der weißen Schokolade verwendet. Aber eigentlich macht etwas dunkleres mehr Sinn... Ich könnte mir Kaffeebohnen gut vorstellen.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Facebook

Hallo meine lieben Leser!
Ich habe mich dazu entschieden, diesem Blog einen eigenen facebook-account zu geben. Eigentlich finde ich es nervig, dass alle und jeder zu facebook rennen. Ich finde es jedoch schön, Gedanken und Fotos zu teilen und sich noch etwas näher zu stehen.

Deswegen würde ich mich freuen, wenn ihr mit mir bei facebook befreundet sein wolltet.

Ihr findet mich unter meiner e-mail Adresse: estrellacanela[at]gmx.de

Bis bald! :)

Mittwoch, 11. Mai 2011

Möhren-Ingwer-Suppe mit Zitronenblatt und Kokosmilch

Möhren-Ingwer Suppe macht süchtig! Ein Freund hat mich mit vor ein paar Jahren mit dem Möhren-Ingwer-Suppen-Fieber angesteckt und ich habe es bereits einem anderen Freund weitergegeben.

Ich mache sie ständig. Zu allen Jahreszeiten - Tageszeiten, literweise. Mit Möhren-Ingwer-Suppe verhält es sich wie mit Chips, man kann einfach nicht aufhören zu essen, dabei handelt es sich tatsächlich einfach um pürrierte Möhren mit Ingwer und Brühe, ist also tausend mal gesünder, als Chips. Und fettarmer.

Wenn man die Möhren karamellisiert, wird die Suppe noch aromatischer. Weiterhin muss der Ingwer superfrisch sein, damit die Suppe etwas Schärfe erhält!

Aber ein Klecks Creme fraiche oder dergleichen muss einfach sein. So habe ich es immer gemacht. Im Internet gibt es tausende Rezepte für Möhren-Ingwer-Suppe, so habe ich mal als Variante Kokosmilch statt Creme fraiche verwendet und noch Zitronenblätter dazu getan, die die asiatische Note des ganzen Gerichts wunderbar unterstützen.

Möhren-Ingwer-Suppe mit Zitronenblatt und Kokosmilch ist derzeit mein absolutes Lieblingsgericht! Wird Zeit sie zu bloggen!!


Zutaten
  • 7-8 gute Möhren
  • ein zweidaumen-dickes Stück ganz frischen Ingwer
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Zucker
  • Gemüsebrühe
  • 2 Zitronenblätter
  • 400 ml Kokosmilch

Zubereitung
  1. Möhren in Scheiben schneiden. Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Butter in einem Topf zerlassen und Möhren und Ingwer anbraten. Zucker dazugeben, gut durch rühren, bei hoher Hitze karamellisieren lassen und so viel Brühe aufgießen, dass die Möhren gut bedeckt sind. Zitronenblätter hinzufügen und bei geschlossenem Deckel 15 Minuten köcheln lassen.
  3. Zitronenblätter entfernen und alles zu einer sämigen Masse pürrieren. Kokosmilch eingießen, noch mal kurz aufkochen und durchpürrieren. Fertig! :)


Montag, 9. Mai 2011

Blaue Macarons mit Rosencreme

Endlich die Eigenen!

Zum Geburtstag hatte ich eine kleine Kiste mit wunderschönen Macarons geschenkt bekommen. Total überweltig von Aussehen und Geschmack recherierte ich nach Macarons-Rezepten und fand schließlich auf diesem Blog ein Rezept, das mir sehr vertrauenswürdig erschien. Es gibt auch ein Video über die Herstellung von Macarons, das habe ich mir ehrlich gesagt, aber gar nicht angesehen. :)

Es hat trotzdem auch bei mir geklappt. Von Anfang bis Ende. Und sie schmecken sogar originalgetreu!!

Meine Macarons haben auch Füßchen bekommen. Ich habe sie vor dem Füllen auch 48 Stunden trocknen gelassen.

Die Buttercreme ist super und ganz einfach zu machen. Da ich noch Rosenwasser fand, benutzte ich dieses anstatt dem Pfirsichlikör, wie im Rezept angegeben.


Weiterhin färbte ich meine Macarons mit flüssiger Lebensmittelfarbe, was überhaupt kein Problem darstellte. Die blaue Farbe mischte ich unter die Mandeln, wie angegeben, die rote Farbe rührte ich mit der Butter unter die Eiweißmasse.

Dieses Rezept empfehle ich uneingeschränkt allen, die sich an Macarons ranwagen wollen!!


Zutaten

Für die Macarons

  • 90 g Eiweiss (3 Eier)
  • 1 Prise Salz
  • 30 g Kristallzucker
  • 200 g Puderzucker
  • 110g gemahlene Mandeln
  • Lebensmittelfarbe (er flüssige Lebensmittelfarbe verwenden will, gibt die Farbe zu den gemahlenen Mandeln, lässt dies einige Stunden trocknen und mahlt sie anschliessend fein)

Für die Buttercreme
  • 2 Eiweiss
  • 100 g Zucker
  • 170 g weiche Butter
  • Mark von einer Vanilleschote
  • 1 EL Pfirsichlikör oder Rosenwasser oder, oder, oder...
Diese Buttercreme kann im Kühlschrank 1 Woche oder im Gefrierer 1 Monat aufbewahrt werden.
Macarons sollte man erst bei Bedarf füllen. Einmal gefüllt, sollten sie in den nächsten 3 Tagen verköstigt werden.


Zubereitung
  1. Die gemahlenen Mandeln mit dem Blitzhacker oder der Küchenmaschine so fein wie möglich mahlen und durch ein feines Sieb in eine Schüssel sieben.
  2. Puderzucker und ein ganzes Röhrchen Lebensmittelfarbe dazugeben, mischen.
  3. Eiweiss mit einer Prise Salz nicht ganz steif schlagen, 30 g Kristallzucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen. Der Zucker soll ganz aufgelöst sein und wenn man das Messer durch den Eischnee zieht, soll der Schnitt sichtbar bleiben.
  4. Für die Buttercreme Zucker und Eiweiss über dem Wasserbad auf kleiner Stufe langsam, kontinuierlich aufschlagen, bis die Masse heiss ist. Ca. 3 Minuten. Der Zucker muss komplett aufgelöst sein. Die Masse soll sich wie Marshmallowcreme anfühlen.
  5. Die Schüssel vom Wasserbad nehmen und auf höchster Stufe zu einer dicken glänzenden Merenguemasse schlagen. Ca. 5 Minuten.
  6. Auf Rührwerk wechseln und Stück für Stück die weiche Butter dazugeben und vermengen bis eine weiche Masse entsteht.
  7. Vanillemark und Likör dazugeben und mit dem Spachtel darunterziehen. Falls gewünscht, mit etwas Lebensmittelfarbe färben.
  8. Masse in den Dressiersack mit der runden Tülle geben.
  9. Macaron-Schalen nach Grösse sortieren.
  10. Auf eine Hälfte der Macarons Buttercreme geben und mit der anderen Hälfte zusammenkleben.

Sonntag, 8. Mai 2011

Bananenkuchen mit Schokoguss

Den Kuchen hatte ich zum Osterfrühstück gebacken. Das Rezept fand ich auf chefkoch.de, dort noch als Brot deklariert, aber seien wir doch mal ehrlich, mit Brot hat das Ganze doch nichts zu tun.

Ich mag die saftige, weiche Textur von Gebäcken mit Banane im Teig. Statt Pecannusskerne habe ich gehackte Mandeln verwendet.

Die Kombination Banane und Schoko ist einmalig gut, weswegen ich auf einen Schokoguss auf keinenFall verzichten wollte. Gute Entscheidung, weil der Rand etwas trocken war und ich mir den Kuchen noch etwas saftiger gewünscht hätte.

Vielleicht war ich aber auch einfach durch den grandiosen Möhrenkuchen zu meinem Geburtstag etwas zu verwöhnt gewesen. :-)


Zutaten
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 150 g Nüsse
  • 2 Eier
  • 5 El Öl
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp. Zimt
  • 150 ml Buttermilch
  • 2 Bananen
  • 100 g Vollmilchkouvertüre

Zubereitung
  1. Eier, Zucker, Vanillinzucker und Öl zu einer glatten Masse verrühren. Das Mehl, Backpulver, Salz und Zimt miteinander vermischen und abwechselnd mit der Buttermilch unter die Eier-Zucker-Masse rühren.
  2. Die Nüsse grob hacken, die Bananen mit einer Gabel zerdrücken, nun beides dem Teig unterheben.
  3. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 175°C, Umluft: 150°C, Gas: Stufe 2) 50 - 60 Minuten backen. In der Form ca. 15 Minuten ruhen lassen, dann stürzen und vollständig abkühlen lassen.
  4. Die Kouvertüre über einem Wasserbad schmelzen und auf dem Kuchen verstreichen.

Samstag, 7. Mai 2011

Blog-Event Archiv-Kochen: Mango-Traum

Erst mal herzlichen Glückwunsch zum 6. Geburtstag des Kochtopf Blog-Events! Ich freue mich immer auf das monatliche Themenkochen und finde, dass es für die Ehrung des Events eine tolle Idee ist, im Archiv zu stöbern und sich an manch sehr schönen Event zu erinnern. Das Thema, das mir persönlich am besten gefallen hat, war das Literatur- und Filmkochen!

Für das Archiv-Kochen wollte ich ein Rezept wählen aus jener Zeit, als ich selbst noch nicht mit gemacht habe. Also kamen für mich all jene Events in Frage, vor dem Kastanien-Event, mein erster Blog-Event, den wir dann auch noch gewonnen haben, damals noch im Kooperationsblog mit dem Spülkönig.

Übrigens finde ich es sehr schade, dass es keine Abstimmungen mehr gibt. Wieso eigentlich nicht?

Die Juli-Temperaturen im April verleiteten mich geradewegs zum Event Eis! Dabei gefiel das Rezept für den Mango-Traum von dilek'ce am besten.

Mango wird mit Kokosmilch, Milch und Eis pürriert und Vanilleeis dazuzugeben! Das geht schnell und schmeckt einfach nur köstlich, vor allem mit etwas Zimt bestäubt!


Ich wollte unbedingt frische Mangos verwenden, dafür ließ ich sie sogar noch ein paar Tage nachreifen, leider waren sie nicht von besonders guter Qualität, so dass mir noch etwas Mangogeschmack fehlte und die gelbe Farbe. Außerdem habe ich auch gleich das Vanilleeis mitpürriert, so dass man alles durch einen Strohhalm schlürfen konnte.

Jubiläums-Blog-Event LXVII - Kochen aus dem Archiv (Einsendeschluss 15. Mai 2011)

Ich stell mir die Kombination mit Banane und Erdbeere auch gut vor, das werde ich sicherlich in diesem Sommer noch mal ausprobieren!


Zutaten
  • 2 reife Mangos
  • 1/2 l Vanilleeis
  • 250 ml Kokosmilch
  • 250 ml Milch
  • 9 Eiswürfel

Zubereitung

  1. Mango mit Milch pürieren. Eiswürfeln hinzutun und kleinmixen.
  2. Eis hinzufügen, dieses mitpürrieren oder im Ganzen lassen.