Sonntag, 29. November 2009

Bountymakronen

Zum 1. Advents wurden die zwei Lieblingsplätzchen gebacken. Beide Entdeckungen des Vorjahres. Fangen wir mit diesen tollen Kokosmakronen an. Ein Rezept von Zorra, das mich schon letztes Jahr total begeistert hat, weil das mal richtig schön saftige Makronen sind, die total an Bounty erinnern. Bei mir gibt es die anderen schon nicht mehr, deswegen backe ich gleich die doppelte Menge dieses Rezepts.




Zutaten

Für 1 Blech
  • 2 Eiweiß
  • 125 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 EL Honig
  • 125 g Kokosflocken
  • 15 g Mehl
  • 1 Tropfen Vanille Extract
  • 60 g dunkle Kuvertüre

Zubereitung
  1. Eiweiß, Zucker, Honig, Kokosflocken und Mehl in einen Topf geben und erwärmen, bis die Masse am Topfboden kleben bleibt.
  2. In eine Schüssel umfüllen, das Vanillearoma dazu geben, auskühlen lassen und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben.
  3. Kugeln nach beliebiger Größe rollen (wir mögens auch lieber klein) und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad goldbraun backen. Je nach Größe kann das unterschiedlich sein (15-20 Minuten).
  4. Ausgkühlte Makronen auf der Unterseite mit geschmolzener Kuvertüre bestreichen.

Mittwoch, 18. November 2009

Oliven-Serviettenknödel

Diese Knödel hab ich schon ein paar mal gemacht und es klappt mal mehr, mal weniger gut. Das letzte mal war der Teig ziemlich feucht, wieso auch immer. Wenn man die Knödel, fest eingepackt in Folie, ins Wasser gibt, muss man wirklich aufpassen, dass kein Wasser an die Knödel rankommt, sonst zerfallen sie.

Statt nur Oliven zu verwenden, gibt es eine weitere Variante mit getrockeneten Tomaten, was wirklich super lecker ist!! Jedoch muss man aufpassen, wenn man welche in Öl eingelegt nimmt, weil das Öl die ganze Masse ziemlich weich macht. Ich denke, da wären welche ohne Öl besser geeignet.

Das praktische an Serviettenknödel ist, dass man sie gut einen Tag vorher zubereiten kann, da sie nach einer Nacht im Kühlschrank viel besser zu verarbeiten sind. Ich habe sie mit frischem Rosmarin in der Pfanne angebraten, was ich sogar noch besser fand, als frisch zubereitet.

Ich mag das Rezept (ist übrigens von Tim Mälzer):

Zutaten:

  • ½ Kastenweißbrot
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 100 ml Milch
  • 2 Eier
  • 1 Bund gehackte Petersilie
  • eine Handvoll Oliven
  • 150 g getrocknete Tomaten

  • Alufolie
  • Butter für die Alufolie

Zubereitung:
  1. Die Kruste vom Toast abschneiden und das Innere in kleine Würfel schneiden. Kleingehackte Zwiebel in 1–2 EL Olivenöl anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen, mit der Milch aufgießen und kurz aufkochen lassen. Dann mit den Brotwürfeln vermengen und beiseite stellen.
  2. Derweilen die Eier verquirlen und mit der Petersilie zu den Brotwürfeln mischen. Dann das Ganze teilen und zu einer Hälfte die gehackten Oliven und zur anderen die gehackten Tomaten hinzufügen. Die beiden Massen dann ca. 5 Minuten quellen lassen.
  3. Ein ca. 30 cm langes Stück Alufolie mit Butter oder Olivenöl bestreichen und die Masse in der Mitte länglich darauf geben. Das Ganze dann zu einer ca. 5 cm dicken Rolle fest zusammenrollen und verschließen. Dann für ca. 25 Minuten in Salzwasser knapp unter dem Siedepunkt garen. Dann kurz abkühlen lassen und auswickeln. Kurz vor dem Servieren in Scheiben schneiden und die Scheiben kurz von beiden Seiten in Olivenöl oder Butter anbraten, bis sie leicht braun sind.

Donnerstag, 12. November 2009

Kürbisnusskuchen mit Schokolade

Die Kürbissaison neigt sich leider schon ihrem Ende. Kürbiskuchen hatten ich bislang nur in Form von herrlich würzig-cremigen Tartes ausprobiert, deswegen war ich ziemlich neugierig auf einen Rührkuchen mit Kürbis.

Hmmmm!! Dieser Kuchen bleibt herrlich saftig, auch noch nach Tagen, wird sogar noch besser, weil die ganzen Gewürze ihre Aromen entfalten. Ich hätte gar keine kleine Version des Kuchens backen brauchen, aber so kann ich ihn zum Dauerevent "Kleine Kuchen" einreichen, dessen Thema im November Nüsse sind.

Monatlicher Blog-Event bei Low Budget Cooking: Kleine Kuchen

Zutaten (für eine Springform mit 18 cm Durchmesser):
  • 100 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 50 g Honig
  • 2 Eigelb
  • 250 g geraspelter Kürbis
  • 150 g Haselnüsse
  • 50 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • gemahlender Koriander, Zimt, Muskat und schwarzen Pfeffer
  • 2 Eiweiß
  • 100 g Schokoladenkuvertüre

Zubereitung:
  1. Butter mit Zucker und Honig schaumig rühren. Die Eigelb hinzufügen.
  2. Die Haselnüsse mahlen und mit den Kürbisraspeln unter den Teig rühren.
  3. Mehl mit dem Backpulver mischen und mit den Gewürzen unterrühren.
  4. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben.
  5. Die Form mit Backpapier auslegen und fetten, den Teig hineingeben und bei 175 Grad etwa eine halbe Stunde backen.
  6. Auskühlen lassen und mit der Schokolade überziehen.

Sonntag, 1. November 2009

Ziegenkäseknödel mit Cantuccinibröseln und Zimtkürbis

Das ist ein Rezept für Faule! Statt den Kartoffelkloßteig selbst zu machen, wird auf Fertigware zurückgegriffen. Für alle, die wissen, wie es richtig geht - go ahead!! :)

Toll! Wenn man einen Kloß mit der Gabel zerteilt und der warme Ziegencamembert einem entgegen kommt. Noch besser ist, wenn man den Käse zusätzlich mit etwas Honig beträufelt, das habe ich leider viel zu spät herausgefunden.

Eigentlich waren Pflaumen zu dem Gericht gedacht, ich fand aber Kürbis besser.

Zusammen mit den Cantuccini und dem Kürbis, der mit selbstgemachter Gewürzbutter und indischer Zimtrinde (ist aber nicht obligatorisch) im Ofen gegart wird, eine unschlagbare Kombination. Wenn man mag, kann man die Cantuccinibrösel auch noch mit gemahlenen Mandeln vermischen. Uns hat es wirklich super geschmeckt und wenn Brösel übrig bleiben, ruhig extra dazu reichen. Wir waren von dem Gericht wirklich begeistert!!


Zutaten für 4 Personen
  • 750 g Kartoffelkloßteig
  • 150 g Ziegencamembert
  • 150 g Cantuccini
  • 4 EL Butter
  • 1 Hokkaidokürbis
  • gemahlenen Zimt, Koriander und Kümmel
  • 2 EL Honig

Zubereitung:
  1. Camembert in 16 gleich große Stücke schneiden. Den Kloßteig zu einer Rolle formen und in 16 gleich große Scheiben schneiden. Jeweils 1 Teigscheibe flach drücken und mit 1 Stück Camembert füllen. Zu runden Klößen formen.
  2. Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden. 2 EL Butter in einer Pfanne zerlassen, Gewürze und Honig hinzufügen. Die Kürbisstücke in eine ofenfeste Form legen und rundum mit der Butter bestreichen. Ca. 20 Minuten im Ofen bei 180 Grad garen, bis der Kürbis weich ist.
  3. In einem weiten Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Die Klöße hineingeben und bei schwächster Hitze 15 Min. gar ziehen lassen.
  4. Die Cantuccini in einer Küchenmaschine mahlen. Die restliche Butter in einer Pfanne zerlassen. Die Keksbrösel darin 2-3 Min. bei mittlerer Hitze rösten. Mit Meersalz und Pfeffer würzen. Die Knödel aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und in den Bröseln wälzen. Mit dem Kürbis servieren.