Dienstag, 3. Dezember 2013

Viva Mexico - Kulinarischer Alltag: Salat mit Hühnchen, Panelakäse und Avocado und Burritos mit Bohnenmousse

Die mexikanische Küche beweist, dass die einfachen Dinge oft die Besten sind. So zum Beispiel dieser Salat, den ich in Mexico City gegessen habe. Etwas Eisbergsalat wird mit gekochtem Hühnerfleisch, dicken Avocadoscheiben, herzhaften Panelakäse, Tomaten und Kochschinken angereichert. Dazu ein frisch gepresster Orangensaft. Etwas Öl und Essig macht man sich selbst drüber. Total einfach, aber unglaublich gut.



So sehen übrigens echte Burritos aus. Sie werden hier nicht, wie in Deutschland, mit Creme bestrichen und mit Käse überbacken oder gar mit Reis serviert, sondern gebratenes Bohnenmousse mit etwas Käse bestreut ist die einzige Beilage und das reicht auch. Die Weizenmehlfladen sind allein mit Hühnchen gefüllt (und nicht etwa zusätzlich mit gebratenenen Paprikastreifen) und ohne Öl in der Pfanne angebraten.

Donnerstag, 28. November 2013

Viva Mexico - Sopa de Tortilla

Nach Prag bin ich inzwischen in Mexiko angekommen. Natürlich interessiert einem Food-Blogger in einem fernen Land vor allem die traditionelle Küche. Wenn man einen großen Bogen um McDonalds, KFC, Vips und ähnliche Franchise-Unternehmen macht, ist diese auch leicht zu finden.

Mein absolutes Lieblingsessen ist zur Zeit die Sopa de Tortilla. Sie besteht aus einer roten, leicht scharfen Hühnerbrühe mit einer Einlage aus gerösteten Tortillastreifen, geschmolzenem weißen Käse und Avocado.

So sollte sie nicht sein (bestellt in einem Hotel-Restaurant - diese besser in der Regel meiden):


Tortillas und Käse bedecken die Suppe, bleiben trocken, die geschnittene Avocado fehlt.


Die Offenbarung sieht so aus und schmeckt einfach toll (bestellt in einem kleinen Café):


Die Einschlage schwimmt in der Brühe, die Avocadoscheiben sind klar zu sehen, die Tortillastreifen untergetaucht, der Käse ist geschmolzen, am Rand liegt eine Limettenhälfte. Super!

Wer ein Rezept hat, bitte melden!

Samstag, 2. November 2013

Medovnik - Honigtorte


In einer jazzigen Pizzeria in Prag konnte ich es nicht unterlassen auf den Teller einer Frau am Tisch gegenüber zu schielen - vor ihr stand ein Teller mit einem großen Stück von einer unbekannten geschichteten Torte mit Schokoladensauce dekoriert.


Es musste dieser Honey Cake - Medovnik sein. Ich bestellte ihn mir zum Nachtisch und hätte mir gewünscht, ihn auch als Vor- und Hauptspeise bestellt zu haben. Das war Liebe auf den ersten Biss!


Die einzelnen Kuchenschichten waren gefüllt mit dünnen Lagen einer Creme. Schokoladen-Kuchenteig-Nuss-Staub, der die Zunge kitztelte, umhüllten die Torte. Woraus dieser nun genau bestand ist mir noch immer ein Rätsel.


Medovnik ist eine traditionelle russische Honigtorte, die auch in Tschechien zu bekommen ist. Im Internet habe ich nach DEM Rezept recherchiert, wie diesem von "choose your lifestyle" oder foodetcblog, jedoch bin ich auf keines gestoßen, das mich zu 100 % überzeugen konnte. Wie viel Honig kommt in den Teig? Besteht die Füllung aus einer Creme aus gezuckerter Kondensmilch oder auf Puddingbasis? Hat jemand einen Tipp???


Samstag, 5. Oktober 2013

Küche der Provence: Boles de picolat - Fleischbällchen mit Steinpilzen in Tomatensauce mit grünen Oliven


Das Kochbuch der Provence steht bereits seit drei Jahren im Schrank, ohne jemals etwas daraus gekocht zu haben. Dabei ist es mit seinem Lavendellila-Einband ein richtiger Eyecatcher, das Durchblättern macht großen Spaß, denn die Rezepte sind toll und die Fotos sehr appetitlich. 

Eeeendlich erwachte französisches Blut in uns und einen Abend lang zelebrierten wir französisches Lebensgefühl: Französische Chansons von der Schalplatte, ein französisches Menü und französischen Wein. Ein pastellfarbenes Kleid, ein imaginärer Anzug, Kerzenflimmer, ein Tanz und schon liegt Liebe in der Luft. :-)

Als Hauptgang servierten wir uns Boles de picolat in "Tomatensauce". Der Begriff irritiert, denn viel mehr muss man sich einen rot-klaren Sud vorstellen, in dem die kleinen Fleischbällchen gegart werden. Da sie nicht in Fett angebraten sind, schmecken sie herrlich leicht, so dass noch ein zweites und drittes Tänzchen drin war! Sie sind sie mein Beitrag für den Blog-Event XCII - Alles was rund ist.

Blog-Event XCII - Alles was rund ist (Einsendeschluss 15. Oktober 2013)

Ein Hit waren die grünen Oliven in der Sauce, die auf keinen Fall von Schwarze-Oliven-Liebhaber (zu denen ich auch gehöre) ausgetauscht werden sollten. Auch die gegarten Möhren und die Steinpilze schmeckten einfach toll. Dazu gab es Kartoffelbrei. Das war das bislang spannenste und köstlichste, was ich in letzter Zeit probieren durfte. Nachmachen!


Zutaten
  • 15 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Scheibe altbackendes Weißbrot (ca. 40 g)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 3-4 Stängel Petersielie
  • 1 kleines Stück unbehandelte Zitronenschale
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 großes Ei
  • Salz, Pfeffer
  • 500 g Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Zweige Thymian
  • 100 g grüne Oliven ohne Stein
  • 300 g Möhren
  • 4 EL Olivenöl
  • 1/8 l trockener Weißwein
  • 1 TL Honig

Zubereitung
  1. Steinpilze ca. 30 Minuten in 1/4 l lauwarmen Wasser einweichen. Herausnehmen und klein schneiden. Das Einweichwasser aufheben.
  2. Brot entrinden und ca. 10 Minuten in lauwarmen Wasser einweichen. 2 Knoblauchzehen schälen. Petersielie waschen, sehr fein hacken. Zitronenschale und Sardellenfilets ebenfalls sehr fein hacken.
  3. Brot ausdrücken und zerpflücken, mit Hackfleisch und Ei in  eine Schüssel geben. Geschälten Knoblauch durch die Presse dazudrücken. Petersilie und Sardellenmischung dazugeben, die Masse salzen, pfeffern und durchkneten. Fleischteig zu Bällchen rollen.
  4. Für die Sauce Tomaten überbrühen, häuten und klein würfeln. Zwiebeln und restlichen Knoblauch schälen und fein würfeln. Thymian waschen. Blättchen abstreifen. Oliven abtropfen lassen. Möhren schälen, längs vierteln, dann quer in 5 cm lange Stücke schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Thymian im Öl andünsten. Pilze kurz mitdünsten. Tomaten, Möhren und Oliven untermischen, Wein und Pilzeinweichwasser angießen. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken. Fleischbälcchen einlegen und bei sehr schwacher Hitze ca. 1 Stunde schmorgen, dabei einmal vorsichtig umrühren. Sauce nochmals abschmecken und mit den Bällchen servieren.


    Montag, 23. September 2013

    US- Erdbeer-Käse-Kuchen als Pizza verkleidet - Reloaded


    Einen Pizza-Cake habe ich bereits gepostet. Damals versprach ich, dass das Grundrezept bald folgen würde, was aber nie geschah. Mein vor kurzem gebackener Pizza-Kuchen nehme ich zum Anlass, mein damaliges Versprechen nun einzulösen.

    Er besteht aus einem Käsekuchen nach US-amerikanischer Art. Denn hier wird viel Doppelrahmfrischkäse einfach mit Eiern und Zucker verrührt, was die Käsemasse bildet. Da im September keine frischen Erdbeeren mehr angeboten werden, verwendete ich tiefgefrorene als "Tomatensauce". 

    Die Pizza-Beläge sind so ähnlich wie in der Vorversion. Geraspelte weiße Schokolade bilden den "Käse", andere Süßigkeiten Salami, Oliven, Paprikastreifen, Pilze und Pepperoni. Verpackt habe ich den Kuchen diesmal in einer TK-Pizza-Verpackung, die haargenau passte. Alternativ kann man auch auf einen Pizzakarton vom Pizza-Lieferanten zurückgreifen. Einfach mal lieb fragen.


    Zutaten


    Mürbeteig
    • 200 g Mehl
    • 130 g kalte Butterwürfel
    • 50 g Zucker
    • 1 Prise gemahlene Vanille
    • 1 Ei
    • Hülsenfrüchte zum Beschweren

    Füllung
    • 600 g Frischkäse
    • 150 g Zucker
    • abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
    • 1 Pck. Vanillezucker
    • 2 EL Mehl
    • 3 Eier
    • 3 EL Schlagsahne

    Belag
    • 200 g Erdbeeren (frisch oder TK)
    • 15 g Speisestärke
    • 10-20g Zucker
    • 50 g weiße Schokolade als Käse
    • schwarze Jelly Bellies als Oliven
    • Lakritze als Salami
    • grüne und rote Schnüre als Paprikastreifen
    • Schaumplize
    • scharfe Pepperoni

    Zubereitung

    1. Mehl, Butter, Zucker, Vanille und die Ei mit den Händen zu einem Mürbeteig verkneten. Teig in Folie wickeln und ca. 30 Min. im Kühlschrank kaltstellen.
    2. Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eine Springform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier belegen und mit Butter einfetten. Teig ausrollen und die Form damit auskleiden. Auf den Teig Backpapier auslegen und mit Hülsenfrüchte beschweren. 10 Minuten vorbacken. Danach Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen.
    3. Für die Fülung alles gut verrühren. Auf den vorgebackenen Teig geben, glatt streichen und im Ofen bei 225 Grad 15 Minuten backen. Temperatur auf 130 Grad reduzieren und weitere 30-45 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und kalt stellen.
    4. Gebputzte Erdbeeren in einem Topf mit etwas Wasser und Zucker nach Belieben erhitzen und zu einem Brei zerdrücken. Speidestärke mit 150 ml Wasser und Zucker vermischen, zu den Erdbeeren gießen und aufkochen, bis alles eindickt. Eine halbe Stunde kühl stellen und dann auf den Kuchen geben.  Am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.
    5. Weiße chokolade raspeln und auf dem Kuchen verteilen. Mit den Gummiwaren belegen. Den Kuchen in einem Pizzakarton verschenken.








    Freitag, 13. September 2013

    Kohlrabi-Erbsen-Suppe mit Zitronenblatt und Safranschaum



    Die Erbsen-Minz-Suppe ist wie die Möhren-Ingwer-Suppe viel zu populär geworden. Lust aber macht die Version mit Kohlrabi und Zitronenblatt, durch welches die Suppe fast schon eine fernöstliche exotische Note bekommt. Zitronenblätter findet man übrigens tiefgeforen in jedem Asia-Laden. Sie gibt Suppen ein wunderbar erfrischendes Aroma, das auch perfekt zur Minze passt.

    Der kulinarische Höhepunkt der Suppe ist zweifellos der Safranschaum. Im Nu zubereitet, muss das Safran-Brühe-Gemisch dann aber einige Stunden im Kühlschrank ruhen, damit die beigefügte Gelantine die Flüßigkeit festigt. Mit dem Stabmixer aufgeschlagen, ergibt sie einen Schaum von fester Konsistenz. Diesen löffelt man dann auf und nicht in die Suppe, so dass die einzelnen Aromen herrlich zur Geltung kommen.

    In kleinen Gläsern serviert, ergit die Suppe eine exquise Vorspeise. Wer erst einmal auf ihren Geschmack gekommen ist, wird sie danach nur noch in großen Suppentellern essen wollen. Hoher Wiederholfaktor!!

    Das Rezept für die Kohlrabi-Erbsen-Suppe mit Zitronenblatt und Safranschaum ist mein Beitrag für Zorras 9-Jähriges Jubiläums-Event (Meinen Glückwunsch!), das jeden Teilnehmer dazu herausfordert, die Stabmixer für die Neuauflage des Rezeptheftes von Braun zu schwingen. Bei diesem Rezept kommt der Stabmixer sogar zwei mal zum Einsatz: bei der Suppe und dem Schaum. Bei dem Event gibt es übrigens auch tolles zu gewinnen!!

    9 jahre kochtopf Blog-Event - Smart Speed Kitchen (Einsendeschluss 15.9.2013)

     

    Zutaten für 2 Personen


    Für die Suppe
    • 250 g Kohlrabi
    • 100 g Kartoffeln
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1 EL Butter
    • 125 ml Weißwein
    • 375 ml Gemüsebrühe
    • 1 Zitronenblatt
    • 150 g grüne Erbsen (TK)
    • 1/2 Bund Minze
    • Salz und Pfeffer aus der Mühle

    Für den Schaum
    • 1/2 Blatt Gelantine
    • 50 ml Gemüsebrühe
    • 1 Msp. Safran aus dem Iran
    • 100 ml Sahne
     

    Zubereitung

    1. Für die Suppe die Zwiebel, Knoblauch, Kohlrabi und Kartoffeln schälen und fein würfeln. Butter in einem Topf zerlassen und Zwiebeln und Knoblauch andünsten. Kartoffel- und Kohlrabiwürfel mit anschitzen. Mit Weißwein ablöschen und einreduzieren lassen. Brühe angießen, Zitronenblatt in den Topf legen und zugedeckt 15 Minuten köcheln. Zum Schluss Erbsen hinzufügen.
    2. Für den Safranschaum die Gelatine nach Packungsanweisung einweichen. Safran mit 2 EL wamre Gemüsebrühe vermischen. Den Rest Gemüsebrühe erhitzen, Gelantine ausdrücken und darin auflösen und den aufgelösten Safran hinzugeben. ausdrücken und dann im warmen Kalbsfond auflösen. Mit dem Vollrahm gut mischen. In einen hohen Behälter geben und kalt stellen (am besten über Nacht).
    3. Zitronenblatt aus der Suppe entfernen. Minze hinzugeben und mit einem Stabmixer zu einer cremigen Suppe pürieren. Die Safransahne mit dem Stabmixer schaumig schlagen. Die Suppe in Teller füllen und den Safranschaum darauf geben. Mit einem Minzblatt dekorieren.



    Donnerstag, 12. September 2013

    Apfel-Wein-Kuchen mit Zimtstreuseln als Geburtstagskuchen


    Geburtstage geben mir immer die Anlässe, mich beim Kuchenbacken auszutoben. Dann fange ich an, in meiner Phantasie die spannensten Kreationen zu entwickeln und dies mal wünschte sich mein Mann ganz simpel einen  APFELKUCHEN MIT STREUSELN. Hm, also doch keine dreistöckige Torte von einem anderen Stern.

    Dabei war ihm ein ganz besonderer Kuchen in Ererinnerng geblieben, und zwar einen mit Weinkompott. Das Rezept dafür fand ich auf einem anderen Blog, nämlich bei "Verboten gut". Und genauso habe ich es gemacht - nur ohne Rosinen, die das Geburtstagskind überhaupt nicht mag, dafür mit einer großen Extraportion Zimt. Der muss bei Apfelkuchen einfach sein.

    Alles klappte bestens. Sowohl der Mürbeteig, hier mit Ei zubereitet, als auch der Streuselteig hatten eine optimale Konsistenz. Ich habe den Kuchen in einer 16er-Form gebacken und dafür einfach die Hälfte der Zutaten genommen. Das sollte ich jedoch schwer bereuen, da der Kuchen so schnell aufgegessen war, dass ich selbst nicht mal zum probieren kam. Alle forderten Nachschub, also backte ich ihn erneut als kleine Törtchen in einer Muffinform. Diesmal ersetzte ich ein Drittel des Weißweins mit Apfelsaft. Er wurde noch besser!



    Zutaten


    Mürbeteig
    • 150 g Mehl
    • 50 g kalte Butterwürfel
    • 50 g Zucker
    • 1 TL Backpulver
    • 1 Prise gemahlene Vanille
    • 1 Ei

    Füllung
    • 3-4 große Äpfel
    • 1 Prise Zimt
    • 25 g Butter
    • 1/2 Pck. Vanillepudding
    • 1/4 l Weißwein (oder 2/3 Weißwein, 1/3 Apfelsaft)

    Streusel
    • 75 g Mehl
    • 50 g Butter
    • 50 g Zucker
    • Zimt 

     

    Zubereitung

    1. Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und die Eier mit den Händen zu einem Mürbeteig verkneten. Teig in Folie wickeln und ca. 30 Min. im Kühlschrank kaltstellen.
    2. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. In Butter und Zimt in einem Topf bei kleiner Hitze kochen bis ein stückiges Apfelkompott entsteht.
    3. Den Vanillepudding nach Packungsanleitung mit Wein zubereiten und abkühlen lassen.
    4. 16er Springform einfetten und den Mürbeteig darin ausrollen und einen ca. 3cm hohen Rand hochziehen. Jetzt erst den abgekühlten Pudding auf den Teig geben und verteilen, dann das ebenfalls abgekühlte Apfelkompott auf dem Pudding verteilen.
    5. Mehl, Zucker, Zimt und kalte Butter zu Streuseln verarbeiten und gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Anschließend im vorgeheizten Ofen bei 180 °C ca. 40 Min. backen.


    Freitag, 30. August 2013

    Honig-Rosmarin-Mousse mit Brombeeren und karmellisierten Amaretto-Birnen


    Das Honig-Rosmarin-Mousse mit Brombeeren und karmellisierten Amaretto-Birnen servierte ich als Dessert zu einem französischen Essen. Dafür diente mir dieses Rezept als Inspiration.


     Honig und Rosmarin vertragen sich mit einer Spur Vanille und Amaretto im moussigen Gewand spitzenmäßig! Das Birnenkompott, mit einem Hauch Zimt und Sternanis verfeinert und frische Brombeeren ergeben zusammen mit dem Mousse eine wahnsinnig köstliche Komposition. Mein Gegenüber war so verzaubert, dass er sogar eine halbe Stunde nach Beendigung des Abendmahls frei aus dem Kontext wiederholen musste, wie unglaublich gut der Nachtisch gewesen ist. Das machte mich als Köchin ganz zufrieden. :)



    Zutaten
    • 1,5 Blätter helle Gelatine 
    • Eigelb 
    • 1 EL Amaretto
    • 30 g Honig
    • 1 Prise Vanillepulver 
    • 125 ml Schlagsahne 
    • 1 Birne
    • 1 EL Zitronensaft
    • 1 EL Zucker
    • 1 Zweig Rosmarin
    • 1 Zimtstange
    • 1 Sternanis
    • Amaretto
    • Brombeeren

    Zubereitung
    1. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Eigelbe und Amaretto mit der Hälfte des Honigs in einer Schüssel verrühren. Mit Rosmarin im heißen Wasserbad mit einem Schneebesen in 6-8 Minuten cremigdicklich aufschlagen. Gelatine gut ausdrücken und in der heißen Honigmasse unter Rühren auflösen. Rosmarin entfernen und restlichen Honig und Vanille zugeben und im kalten Wasserbad kalt rühren. Sahne steif schlagen und nach und nach unterheben. Mousse mit Folie abdecken und mindestens 4 Stunden, am besten über Nacht, kalt stellen.
    2. Birnen schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. Mit Zucker in einer Pfanne karamllisieren lassen und Zimtstange und Sternanisdazugeben. Mit Amaretto ablöschen und zu einem Kompott einkochen. Vollständig abkühlen lassen und dann auf das Mousse geben. Mit Brombeeren anrichten.



    Freitag, 16. August 2013

    Das einzig wahre Tiramisu: Tiramisu mit Heidelbeeren

     
    Das Rezept des Erdbeer-Tiramisus, das ich im Mai das erste mal ausprobiert hatte, ist inzwischen zum Kassenschlager geworden. Kürzlich brachte ich das Tiramisu zu einer Gartenfeier mit und kam mit einer leeren Glasschüssel wieder nach Hause - zum Bedauern meiner Mitbewohner, die gerne eine Portion abbekommen hätten. 
     
    Da es frische Heidelbeeren im Angebot gab, verwendete ich diese für eine neue Ration Tiramisu und das Ergebis übertraf alles, was die Geschmacksnerven dieses Haushalts je gekannt hatten. Die Kombination von leichter Mascarponecreme, Marsala, Heidelbeeren und bitterem Kakao ist nicht zu übertreffen! 
     
    Nächsten Sommer gibt es bei uns nur noch Heidelbeertiramisu!
     
     
     
    Für die Deko sind frische Heidelbeeren ein absolutes Muss. Für die Füllung hatte ich auf TK-Beeren zurückgegriffen, was sich als nicht die feinste Variante herausstellte. Sind diese irgendwann aufgetaut, entsteht ein Heidelbeer-Marsala-Süppchen am Boden. Das ist zwar sehr köstlich, sieht aber nicht unbedingt so aus. Ich würde empfehlen entweder frische zu verwenden - die knacken dann auch so schön - oder, wenn Heidelbeeren gerade sehr teuer sein sollten, die TK-Beeren vorher aufzutauen und abzutropfen.
     
     
    Zutaten
    • 500 g Heidelbeeren - davon mind. 125 g frische zum Belegen
    • 4 TL Instant-Espressopulver
    • 2 EL Zucker
    • 4-6 cl Amaretto
    • 125 g Löffelbiskuit
    • 250 g Mascarpone
    • 250 g Quark (20 % Fett)
    • 100 g Zucker
    • 60 ml Marsala
    • 100 ml Sahne
    • Kakaopulver

    Zubereitung
    1. Heidelbeeren waschen und mit einem Papiertuch abtrocknen. Wenn TK-Beeren verwendetet werden, dann diese ausreichend auftauen und den Saft abtropfen lassen.
    2. Espresso mit ca. 150 ml Wasser zubereiten, mit Zucker und Amaretto mischen. Löffelbiskuit in einer flachen Form mit der Zuckerseite nach oben auslegen, mit Kaffee-Likör-Mischung beträufeln.
    3. Mascarpone und Quark mit restlichem Zucker und Marsala cremig rühren. Sahne steif schlagen, unterheben. Hälfte der Creme auf die Löffelbiskuit streichen, 375 g der Heidelbeeren daraufschichten. Übrige Creme daraufstreichen, mit dem Kakaopulver bestäuben und die restlichen Heidelbeeren darauf verteilen. Abgedeckt mind. 3 Std. kühl stellen, damit es gut durchziehen kann.


    Donnerstag, 1. August 2013

    Outtake # 1 - Auberginenlasagne mit Ziegenbechamel und gebackenen Honig-Ziegenkäse

    Der aktuelle Blog-Event auf Kochtopf, dies mal erstellt von Pimpimella, sucht die Höhepunkte der Outtakes aus der eigenen Küche. Mir passiert sowas ständig. Auch bei dieser oberköstlichen Lasagne, die ganz dem Ziegenkäse verschrieben ist. Ziegenfrischkäse in der Bechamelsauce, Ziegenkäse mit Honig und Rosmarin als Topping.

    Dazwischen Aberginenscheiben, die mit Ziegenkäse und Honig einfach hervorragend harmonieren, und ein würziges Tomatenragout.



    Wir alle fanden die wahnsinnig lecker und ich schaffte es gerade so ein spontanes Foto zu machen, als die Lasagne auch schon bis auf den letzten Ziegenkäsehonigkrümel aus der Form gekratzt war.

    Nicht nur die Fotos siehen scheußlich auch, sondern auch die leicht suppige Füllung - ein Fest aus Aubergine, Tomate und Ziegenkäse, war kein besonderer Augenschmaus, dafür umso mehr für die Zunge und den Gaumen.

    Ich werde sie auf jeden Fall wieder so machen. Schließlich liegt Schönheit ja im Auge des Betrachters. :)

    Blog-Event XC - Outtakes (Einsendeschluss 15. August 2013)


    Zutaten
    • 3 Auberginen
    • Olivenöl
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1 kleine Dose Tomaten (400 ml)
    • frische Kräuter (Rosmarin, Oregano, Thymian)
    • 1 Prise Zucker
    • Salz, Pfeffer
    • 40 g Butter
    • 40 g Mehl
    • 400 ml Milch
    • 150 g Ziegenfrischkäse
    • Muskatnuss, frisch gerieben
    • 50 g geriebenen Käse
    • 100 g Ziegenkäserolle
    • 6-9 Lasagneplatten

    Zubereitung

    1. Für die Sauce Zwiebel fein würfeln. Knoblauch fein hacken.  
    2. Etwas Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze 2 Minuten dünsten. Tomaten und -saft in den Topf geben und in 5-6 Minuten einkochen, dabei ebenfalls mit Salz, Pfeffer, frischen Kräutern und 1 Prise Zucker würzen und auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten zu einer würzigen Sauce dicklich einkochen lassen.
    3. Auberginen in dünne Scheiben schneiden, salzen und in der Pfanne in reichlich Olivenöl von beiden Seiten anbraten. Auf einem Teller mit Küchenpapier abtropfen lassen.
    4. Für die Bechamelsauce Butter in einem Topf zerlassen, mit Mehl bestäuben und unter Rühren 1-2 Minuten erhitzen. Mit Milch auffüllen und offen 10 Minuten bei milder Hitze kochen, dabei öfter rühren. Zigenfrischkäse unterrühren und mit geriebenen Muskat abschmecken.
    5. Eine Auflaufform mit etwas Butter einstreichen. Etwas Tomaten in die Form verteilen, 1 Lage Nudelblätter dicht nebeneinander in die Form legen und mit etwas Bechamel bestreichen. Die Hälfte der Auberginenscheiben auf die Nudelblätter verteilen. Mit Nudelplatten bedecken und schichtweise so fortfahren, bis alle Zutaten verbraucht sind. Die oberste Schicht sollte aus Bechamel bestehen. Geriebenen Käse darüber streuen. Die Ziegenkäserolle in Scheiben schneiden, Honig darüber träufeln und mit frischen Rosmarin belegen.
    6. Lasagne im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten bei 180 Grad 30-35 Minuten backen. 



     

    Montag, 24. Juni 2013

    Rhabarber-Käsekuchen mit Mascarpone, Zimtstreuseln und Lavendelblüten


    Es gibt ihn noch, den Rhabarber. Die meisten sind sicherlich schon total satt von Kuchen und Grütze, aber ich machs trotzdem, ein Post über einen herrlichen Rhabarberkuchen.

    Ein Mürbeteig mit gemahlenen Nüssen wird gefüllt mir selbstgemachten Pudding, der eine ordentliche Portion Mascarpone enthält. Darauf werden zuerst Rhabarberstücke und dann Zimtstreusel verteilt. Das Ergebnis ist ein richtig saftiger und aromatischer Rhabarberkuchen. Als bunte Verzierung bestreute ich ihn mit Lavendelblüten, was eigentlich als optische Anregung gedacht war. Letztendlich schmeckte das sogar alles zusammen. :)

     

    Und wer wirklich schon genug hatte, probiert das Rezept einfach nächstes Jahr aus. Ich reiche es aber jetzt schon als Beitrag für den Rhabarber-Event bei Küchenplausch ein.



    Zutaten 

     
    Für den Teig
    • 50 g gemahlene Walnüsse oder Mandeln
    • 175 g Mehl
    • 50 g Speisestärke 
    • 1/2 TL Backpulver 
    • 1 Prise Salz
    • 1 Eigelb
    • 80 g Zucker 
    • 50 g brauner Zucker
    • 50 g weiche Butter

    Für den Belag 
    • 500 g Rhabarber
    • 2 Eier
    • 50 g Speisestärke
    • 300 ml Milch 
    • 80 g Zucker  
    • Mark von ½ Vanilleschote,  
    • 250 g Mascarpone 
    • 1 EL Puderzucker
    • Lavendelblüten

    Für die Streusel

    • 75 g Butter
    • 75 g Zucker
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 1/2 TL Zimt
    • 130 g Mehl


    Zubereitung

    1. Für den Teig alle Zutaten zu einem Mürbeteig verarbeiten und in eine gefettete Springform geben. Mit den Finger in der Form verteilen und dabei einen Rand formen.
    2. Rhabarber putzen, nach Belieben schälen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Die Eier trennen. Stärke mit 5 EL Milch glatt rühren. Restliche Milch mit Zucker und Vanillemark aufkochen. Die angerührte Speisestärke hinzugeben und unter kräftigem Rühren mit dem Schneebesen einmal aufkochen lassen, bis ein sehr dicker Pudding entsteht. Mascarpone und Eigelbe dazugeben und unter ständigem Rühren einmal aufkochen. Den Topf vom Herd ziehen. 
    3. Alle Zutaten für die Streusel vermischen, der Teig ist etwas weich. Kleine Streusel abzupfen und auf dem Obst verteilen.
    4. Den Backofen auf 180° vorheizen. Eiweiße und Puderzucker steif schlagen, Eischnee unter den Pudding heben. Die Käsecreme darauf streichen, die Rhabarberstückchen darauf verteilen. Mit den restlichen Streuseln bestreuen. 
    5. Ungefähr 45 Min. backen, dann den Kuchen im ausgeschalteten Ofen weitere 10 Min. stehen lassen. Auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Mit Lavendelblüten bestreuen.  
     




    Dienstag, 11. Juni 2013

    Sachertorte



     Ich liebe mein Schokoladenbuch "Schokolade - Die sündige Versuchung" aus dem ich erst kürzlich diese Schokoladen-Brownies gebacken habe. Nach einem gelungenen Tag war ich wieder in Backlaune und entschied mich für das Rezept dieser Sachertorte. Um die Originalität wird ja bekanntlich gestritten, so weiß ich nicht, wie "original" dieses Rezept ist, ich weiß nur, dass ich es großartig finde.

    Zunächst wird ein feiner Schokoaldenbiskuitteig gebacken, der auch etwas Butter enthält. Obwohl kein Backpulver zugeben wurde, ist er herrlich aufgegangen. Dafür sorgte das steif geschlagene Eiweiß. Dann wird eine Creme zubereitet, aus guter Schokolade, Sahne und Butter. Zuletzt erhält der Kuchen einen Schokoladenguss, der knackig den saftigen Kuchen mit der Creme umhüllt. Schokoladiger geht es nicht mehr. Aprikosenmarmelade bringt eine fruchtige Komponente hinein, was toll zu der Bitterschokolade passt.


    Mein Beitrag zum Österreich-Event bei kochtopf.

    Blog-Event LXXXVIII - Oesterreich kulinarisch (Einsendeschluss 15. Juni 2013)

    Zutaten 
     
    Für den Teig
    • 20 g Kakaopulver
    • 20 g Mehl
    • 15 g Speisestärke
    • 4 Eigelb
    • 3 Eiweiß
    • 90 g Zucker
    • 40 g Butter, geschmolzen

    Für d
    ie Creme
    • 200 g Bitterschokolade (64 %)
    • 150 ml Sahne
    • 50 g Butter

    Für den Überzug

    • 100 g Aprikosenmarmelade
    • 150 g Zartbitterkuvertüre (64 %)
    • 50 g Bitterschokolade, gehobelt 


    Zubereitung
    1. Kakao, Mehl und Sträke mischen und sieben. Eiweiß mit 30 g Zucker steif schlagen. Eigelb mit 60 g Zucker schaumig rühren. 1/3 des steif geschlagenen Eiweiß untermischen. Kako-Mehl-Gemisch mit geschmolzener Butter unterrühren. Dann die restlichen 2/3 des geschlagenen Eiweißes unterheben. Den Teig in eine gefettete Springform (16 cm Durchmesser) geben und im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad ca. 30 Minuten backen. 
    2. Biskuitteig in drei Lagen schneiden und auskühlen lassen.
    3. Für die Creme Schokolade und Butter in Sahne schmelzen und kalt stellen, bis die Creme angedickt ist.
    4. Jede lage des Biskuitteigs mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Den Boden auf eine Tortenplatte legen und 1/3 der Creme darauf verteilen. So auch mit den anderen Boden verfahren; die letzte Schicht ist Creme. Diese rundherum auf dem Kuchen verteilen. Den Kuchen 5 Stunden kalt stellen.
    5. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und den Kuchen an den Seiten und oben damit verstreichen. Torte mit gehobelter Schokolade dekorieren. Wer mag kann auch Mandelstifte dafür verwenden.+

    Montag, 10. Juni 2013

    Lachsfilet mit Bärlauch-Kräuter-Kruste und Pinienkernen auf Kirschtomaten.


    Zur Feier des Ersten Mais und besonders nach getaner Gartenarbeit, sollte es etwas Besonderes geben. Ein Rezept mit Lachs und Bärlauch von Brigitte wollte ich nachkochen, das ich spontan etwas variierte. Zum Bärlauch gesellten sich Basilikum, Petersie Pinienkerne und unter die Krustenmischung knete ich etwas Butter ein. Ohne Butter schien mir die Masse viel zu trocken und bröselig, mit der Butter wurde sie herrlich form- und streichbar.

    Alle lobten den Lachs, der durch die Ofengarmethode schön saftig blieb und nicht austrocknete. Die Kräuterkruste mit dem Käse und den Pinienkerne begeisterte regelrecht und die süßen Kirschtomaten dazu waren einfach perfekt! Das wird es wiedergeben!


    Zutaten (3 Personen)
    • 400 g Kirschtomaten
    • 1 Zwiebel
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1 EL Olivenöl
    • 3 frische Lachsfilets (ca. 450 g)
    • 1/2 Bund Bärlauch
    • eine handvoll Basilikumblätter und Blattpetersilie
    • 75 g geriebener Käse
    • 3 EL Semmelbrösel
    • 30 g Butter
    • Salz und Pfeffer

    Zubereitung
    1. Den Ofen auf 200 Grad (Ober- Unterhitze) vorheizen. Die Zwiebel abziehen und fein würfeln, den Knoblauch schälen und pressen. Die Kirschtomaten halbieren. 1 EL Öl erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin anbraten, dann Tomaten und Zucker dazugeben und kurz darin schwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Tomatenmischung in eine ofenfeste Form geben.
    2. Den Lachs abspülen, trocken tupfen und auf die Tomaten legen, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Bärlauch, Basilikum und die Petersilie abspülen und die Stiele entfernen, die Blätter fein hacken. Die Kräuter mit Semmelbrösel und Käse mischen und die Butter einarbeiten. Auf den Fischfilets verteilen. Lachs und Tomaten im Ofen etwa 20 Minuten backen. 
    3. Dazu haben wir Salbeikartoffeln gegessen.

    Dienstag, 4. Juni 2013

    Erdbeer-Tiramisu mit Marsala und Kakao

     

    Letztes Jahr hatte ich schon ein Himbeer-Tiramisu probiert, dieses Jahr eine Variante mit Erdbeeren, die sooo lecker geschmeckt hat, dass wir zu dritt (!) die komplette, riesige Schüssel mit einer Tiramisuportion für 8 Leute innerhalb 1 1/2 Tagen leer gegessen haben. :)

    Und wieder die Erkenntnis: in die Mascarponecreme gehören nicht unbedingt Eier, aber auf jeden Fall Marsala! Zusammen mit den Erdbeeren und dem herben Kakao ein Traumdessert!


    Zutaten
    • 500 g Erdbeeren
    • 4 TL Instant-Espressopulver
    • 2 EL Zucker
    • 4-6 cl Amaretto
    • 125 g Löffelbiskuit
    • 250 g Mascarpone
    • 250 g Quark (20 % Fett)
    • 100 g Zucker
    • 60 ml Marsala
    • 100 ml Sahne
    • Kakaopulver

    Zubereitung
    1. Erdbeeren waschen, Stielansätze entfernen und in feine Scheiben schneiden.
    2. Espresso mit ca. 150 ml Wasser zubereiten, mit Zucker und Amaretto mischen. Löffelbiskuit in einer flachen Form mit der Zuckerseite nach oben auslegen, mit Kaffee-Likör-Mischung beträufeln.
    3. Mascarpone und Quark mit restlichem Zucker und Marsala cremig rühren. Sahne steif schlagen, unterheben. Hälfte der Creme auf die Löffelbiskuit streichen, die Hälfte der Erdbeerscheiben dachziegelartig daraufschichten. Übrige Creme daraufstreichen, mit dem Kakaopulver bestäuben und die restlichen Erdbeeren darauf verteilen. Abgedeckt mind. 3 Std. kühl stellen, damit es gut durchziehen kann. 

    Donnerstag, 23. Mai 2013

    Rahmsauce aus grünem Spargel und braunen Champignons mit rosa Pfeffer und Bandnudeln


    Eigentlich bin ich kein Spargelfan. Grüner Spargel lag ja immer noch im Bereich des Erträglichen. Dieses Rezept hat aber mein altes Kindheitstraumata total weggefegt. Irgendwie hatte ich plötzlich Lust auf Spargel, auf grünen Spargel, um klein anzufangen, und dieses Essen hat mich derart überzeugt, dass ich es die Woche drauf gleich wieder kochen musste. 

    Damit es gelingt und die freudigen Esser wie eine Bombe weghaut, muss es wirklich Spargel von sehr guter Qualität sein. Uns hat der Bio-Spargel ein paar Euro mehr gekostet, aber das war es wert. Die Sauce nimmt nämlich das zarte Spargelaroma auf und wird vom Champignonsgeschmack fleißig unterstützt. Die rosa Beeren geben dazu noch einen schönen Farbkontrast. Ein Essen für Augen und Gaumen!


    Zutaten
    • 500 g grüner Spargel
    • 2 Schalotten
    • 1 Knoblauchzehe
    • 1/2 Bd. Petersilie
    • 200 g Bandnudeln
    • Salz
    • 300 g braune Champignons
    • 1 EL Butter
    • Pfeffer aus der Mühle 
    • 60 ml Weißwein
    • 100 ml Gemüsefond
    • 200 g Schlagsahne
    • 2 El Rosa Pfeffer

    Zubereitung
    1. Spargel waschen, holzige Enden abschneiden, Stangen in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Schalotten und Knoblauch abziehen, fein würfeln. Petersilie waschen, trocken schütteln, fein hacken. Champignons vierteln.
    2. Nudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser ca. 10 Min. garen. 
    3. 1 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, Schalotten und Knoblauch anschwitzen. Spargel und Champignons dazugeben und 5 Minuten mit anbraten. Weißwein und Gemüsefond angießen, dann Sahne und Rosa Beeren zugeben, Sauce etwas einreduzieren lassen. Mit Ei abbinden, Petersielie undterrühren und mit Salz, Pfeffer abschmecken.
    4. Bandnudeln und Spargel-Champignon-Sauce servieren.

    Sonntag, 12. Mai 2013

    Mini-Brownies mit Schokoglasur und roten Zuckerherzen zum Muttertag


    Nicht nur zum Muttertag, sondern auch zu anderen festlichen Anlässen, wie Geburtstage, Hochzeiten oder Jahrestagen, sind diese Mini-Brownies ein vorzeigbares Geschenk. Ich habe sie in einer Backform extra für Mini-Brownies gebacken, die ca. 2 x 2 cm groß werden. Das Rezept für den Teig ist übrigens ein besonderes, es stammt aus einem großformatigen Buch mit Schokorezepten à la französische Patisserie. Die Brownies schmecken hervorragend, sind nicht zu süß und von toller Konsistenz. Wer keine Mini-Brownie-Form hat, kann sie auch einfach auf einem Blech backen und nach Belieben zurecht schneiden.

    Anschließend habe ich sie in dunkler und weißer Kouvertüre getaucht und die Ränder mit roten Zuckerherzen verziert. Nach dem Trocknen stellte ich sie in weiße Pralinen-Papier-Manschetten und ordnete sie in einer dunklen Box mit Samtbett an.

    Muttertag Rezepte

    Mein Geschenk für meine Mutter heute zu ihrem Ehrentag und Beitrag für den Muttertag-Event.


    Zutaten
    • 65 g Bitterschokolade 64 %
    • 115 g Butter
    • 2 Eier
    • 55 g weißen Zucker
    • 55 g braunen Zucker
    • 55 g Mehl
    • 80 g gehackte Nüsse
    • Zimt
    • Puderzucker oder Schokoglasur


    Zubereitung
    1. Schokolade im Wasserbad schmelzen.
    2. Weiche Butter dazugeben und glatt rühren. Eier, Zucker, braunen Zucker, Mehl, Zimt und gehackte Nüsse hineinrühren und zu einem weichen Teig verarbeiten.
    3. Teig in eine SIlikonform für Mini-Brownies  geben. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 15-18 Minuten backen. Abkühlen lassen.
    4. Mit Puderzucker bestreuen oder mit Glasur bestreichen.

    Mittwoch, 1. Mai 2013

    Immer und immer wieder: Tex-Mex-Schichtsalat

     

    Diesen Salat habe ich nun das vierte Mal gemacht, doch erst jetzt komme ich dazu, ihn in meinem Blog aufzunehmen. Das Rezept fand ich in einer Zeitschrift von "Meine Familie und ich", doch längst hat er sich meinen Vorlieben angepasst und das heißt vor allem viiieeel mehr Acovado im Salat und Knoblauch im cremigen Dressing. :)

    Er schmeckt mir und meiner gesamten Familie phantastisch und es musste ihn natürlich auch auf meiner Geburtstagsgrillparty geben. Wer mag, kann ihn auch mit Tortilla-Chips servieren.

    Einen schönen Ersten Mai wünsche ich allen!
     

    Zutaten
    • 1 kleiner Eisbergsalat
    • 250 g Cherrytomaten
    • 4 hartgekochte Eier, geviertelt
    • 1 Avocado
    • 1 Glas schwarze Oliven, entsteint
    • 1 Dose Mais, abgetropft
    • 1 Dose rote Kidneybohnen, abgetropft
    • 4 Frühlingszwiebeln
    • 200 g Cheddar oder junger Gouda am Stück
    • 2 Knoblauchzehen
    • 200 g Creme Fraiche
    • 200 g saure Sahne
    • 1/2 Bund Petersilie oder frischen Koriander
    • Salz, Pfefer
    • gem. Kreuzkümmel


    Zubereitung
    1. Den Eisbergsalat waschen und Blätter in kleine Stücke schneiden. Tomaten waschen und halbieren. Frühlingszwiebel waschen und in dünne Ringe schneiden. Den Käse hobeln. Avocado schälen, entkernen und in Stücke schneiden.
    2. Knoblauchzehen schälen und feinhacken. Mit Creme Fraiche und sauerer Sahne verrühren. Petersilie oder Koriander fein hacken und unter die Creme rühren. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenen Kreuzkümmel abschmecken.
    3. In einer großen Schüssel die Hälfte des Eisbergsalats geben. Die Hälfte des Mais, der Bohnen und Avocado, der Frühlingszwiebeln, Oliven, Tomaten und des Käses darauf verteilen. Mit der Hälfte des Dressings bedecken. Dies wiederholen, bis alle Zutaten verbraucht sind. Zum Schluss den Salat mit den geviertelten Eiern garnieren.