Mittwoch, 5. Dezember 2012

Butterplätzchen mit braunem Zucker und Zimt

Für dieses Jahr sind diese Plätzchen meine Ersten und auch Letzten, weil es morgen schon in die Sonne geht. Butterplätzchen mit Zimt, braunen Zucker, Zuckerzitronenguss und bunten Streuseln, ausgestochen zu lustigen Tieren - ich habe sie Verwandten und Freunden zum Abschied geschenkt und sage auch euch mit diesen Weihnachtskekse auf Wiedersehen. Bis in 3 Wochen!


Übrigens... die Plätzchen sind spitze! Schön mürbe, nicht zu hart, nicht zu weich, nicht zu süß und schön würzig. Nächstes Jahr gibts die wieder!!


Zutaten
  • 250 g Butter
  • 100 g braunen Zucker
  • 100 g weißen Zucker
  • 425 g Mehl
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Zimt
  • 2 TL Backpulver
  • geriebene Schale einer unbeh. Zitronen
  • Zitronensaft und Puderzucker
  • bunte Streusel

 
Zubereitung

  1. Aus Butter, braunen Zucker, Zucker, Salz, Zimt, Eiern, Backpulver und geriebenen Zitronenschale einen kompakten Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und über Nacht in den Kühlschrank legen.
  2. Eine Stunde vor der Weiterverwendung aus dem Kühlschrank holen. Teig ausrollen, nach Belieben Plätzchen ausstechen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 10-12 Minuten backen, bis die Ränder braun sind.
  3. Abkühlen lassen und aus Zitronensaft und Puderzucker einen dickflüssigen Guss herstellen. Die Plätzchen damit bestreichen und mit bunten Streusel verzieren.



Dienstag, 4. Dezember 2012

Ravioli aus Kastanienteig gefüllt mit Ziegenkäse, Birne und Maronen


Roland von all-bio.de war so nett und bot mir an, einige Bio-Produkte zu testen, um daraus etwas kochen zu können. Schon während dem Stöbern im umfassenden Sortiment stellte ich mir in meiner Vorstellung zwei Gerichte zusammen: Etwas Herzhaftes und etwas Süßes. Das Herzhafte kommt zuerst:

Das Kastanienmehl fand ich unheimlich spannend. Dieses mischte ich mit Harzweizengrieß und stellte einen Pastateig her, aus dem ich Ravioli machen wollte.


Im Onlineshop erregte weiterhin dieser Edelkastanienhonig und der Ziegenfrischkäse meine Aufmerksamkeit. Aus diesen Zutaten wollte ich die Füllung machen, zusammen mit Birnenstücken und Maronen.


Auf Stufe 5 der Pastamaschine rollte ich den Teig aus - gerade dünn genug, aber nicht zu dünn, dass er riss. Mit einem Glas stach ich runde Ravioli aus.


Schließlich briet ich in Butter vorgegarte Maronen mit frischem Thymian an und karamellisierte sie mit etwas Kastanienhonig. Dann gab ich die gegarten Ravioli dazu und schwenkte sie im Maronen-Kastanien-Sud.

Eine Köstlichkeit, sage ich euch! Herb-würzig der Honig und Käse und dazu die fruchtige Süße der Birnen. Mit Thyiam und Birnen ein wahres Fest und wer mag kann sich passender Weise auch noch frisch gehobelten Parmensankäse drüber streuen!


Zutaten für 3-4 Personen

Für den Teig

  • 200 g Kastanienmehl
  • 200 g Hartweizengrieß
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Olivenöl

Für die Füllung

  • 1 Zwiebel
  • 70 g Butter
  • 2 EL Honig
  • 100 g Maronen (gegart und vakuumiert)
  • 200 g Birnen (geschält gewogen)
  • 100 g Ziegenfrischkäse
  • Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer

Zum Anrichten

  • 3 EL Butter
  • 150 g Maronen
  • 1-2 EL Honig
  • frischen Thymian


Zubereitung

  1. Kastanienmehl und Hartweizengrieß mit Salz in einer Schüssel vermischen. Eier dazu geben und mit Olivenöl zu einem kompakten Teig kneten. Diesen in Frischfolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Für die Füllung Zwiebel schälen und fein würfeln. Maronen und Birnen in kleine Stücke schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen und Zwiebelstück anschmoren. Honig dazu geben, 1 Minute einköcheln lassen und dann die Maronenstücke dazu geben und 5 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss die Birnenstücke unterrühren und 1 Minute erhitzen. Sie dürfen nicht zu viel Saft verliren, da die Füllung sonst zu flüssig wird. Die Füllung abkühlen lassen und Ziegenfrischkäse unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Den Nudelteig mit Hilfe einer Pastamaschine auf Stufe 5 ausrollen. Auf die Teigbahnen in regelmäßigen Abstand 2 TL Füllung setzen. Die Ränder mit Wasser befeuchten und eine zweite Teigbahn darüber legen. Teig andrücken und mit Hilfe eine Glases Ravioli ausstechen.
  4. In einem großen Topf Wasser zum Sieden bringen und Ravioli 3-4 Minuten hineingeben. In einem Sieb mit kaltem Wasser abschrecken.
  5. Zum Anrichten Butter in einer Pfanne zerlassen und Maronen mit Thymian und Honig darin anbraten. Ravioli dazu geben und durchschwenken.





Freitag, 30. November 2012

Weihnachtsmenü 2012

Highfoodality ruft auch dieses Jahr dazu auf, mit Rezepte aus dem Archiv ein Weihnachtsmenü zu kreieren. 

HighFoodality Blog-Event Weihnachtsmenü 2012

Ich habe mich für vier Gänge entschieden:

1. Kaki mit Parmaschinken - wer Melone mit Parmaschinken mag, wird diese Vorspeise lieben. Zumal Melonen in der Weihnachtszeit nicht wirklich Saison haben, Kakis dagegen schon!

2. Pilzrahmsüppchen mit Trüfelöl und Herzcroutons - diese Suppe war bereits Auftakt meines Adventsmenüs vom letzten Jahr und hat sich derart bewährt, dass sie jetzt eine Klasse aufsteigt. :)

3. Schweinefilet mit Walnuss-Honig-Kruste, Lebkuchen-Preiselbeer-Rotwein-Sauce und Polentaherzen - Hauptgang meines Adventsmenüs und nicht zu übertreffen. 

4. Himbeeren auf vanilliger Ricottasahne und Baiser - mein absolutes Lieblingsdessert und darf an Weihnachten nicht fehlen!

Ich selbst werde an Weihnachten an einem versteckten, kleinen Strand auf einer geheimnisvollen Insel irgendwo in Süd-Ost-Asien sein, wo mich niemand findet, nicht mal der Weihnachtsmann, abseits von allem Weihnachtsrummel und brennenden Weihnachtsbäumen. Wahrscheinlich werde ich eine Schüssel Reis essen und dazu eine Kokosnuss trinken. Besseres könnte es für mich nicht geben. Euch wünsche ich ganz viel Spaß mit meinen Rezeptideen! :)
 

Vorspeise: Kaki mit Parmaschinken


Zutaten für 4 Personen
  • 4 Kakis
  • Parmaschinken

Zubereitung
  1. Kakis in Scheiben schneiden und mit Parmaschinken belegen.
 

Suppe: Pilzrahmsüppchen mit Trüffelöl und Herzcroutons



 Zutaten für 4 Personen
  • 1 handvoll getrocknete Steinpilze
  • 600 g gemischte frische Pilze
  • Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • frischer Thymian
  • 1 EL Butter
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 2 EL Mascarpone oder Creme fraiche
  • 4 Scheiben Toast
  • 2 EL Butter
  • 1 Plätzchenherzform
  • Trüffelöl
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung
  1. Die getrockneten Pilze mit kochendem Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Danach absieben, die Flüssigkeit dabei auffangen.
  2. Die frischen Pilze klein schneiden. Olivenöl in einen schweren Topf erhitzen und die Pilze 1 Minute anbraten. Zwiebel und Knoblauch schälen, würfeln und mit etwas frischem Thymian, den eingeweichten Pilzen und der Butter zu den Pilzen geben. Salzen, so dass Flüssigkeit austritt. Die Pilzeinweichflüssigkeit dazugeben und 20 Minuten köcheln lassen.
  3. Die Brühe dazu geben, den Topf mit einem Deckel verschließen und weitere 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Mit einer Keller ein Paar Pilzstücke herausnehmen und den Rest pürieren. Mascarpone oder Creme fraiche unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Aus dem Toast vier Herzen ausstechen. Butter in einer Pfanne zerlassen und den Toast von beiden Seiten ausbacken.
  6. Suppe in einer Schüssel anrichten, Pilzstücke und einen Klecks Creme friache in die Mitte geben. Mit Herzcroutons und Thymian dekorieren. Etwas Trüffelöl auf der Suppe verteilen.

Hauptspeise: Schweinefilet mit Walnuss-Honig-Kruste, Lebkuchen-Preiselbeer-Rotwein-Sauce und Polenta



Zutaten für 4 Personen

Für das Fleisch
  • 1 kg Schweinelende
  • 100 g Walnüsse, gemahlen
  • 60 g Butter
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 80 g Honig
  • 2 EL Sojasauce
  • Salz, Pfeffer, Rosmarin, Thymian

Für die Sauce
  • 2 EL Butter
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500 ml Kalbsfond (aus dem Glas)
  • 250 ml Rotwein
  • frischer Thymian
  • frischer Rosmarin
  • 3 Nelken
  • 2 Sternanis
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1/2 TL Lebkuchengewürz
  • 3 EL Preiselbeeren aus dem Glas
  • 1 EL Creme fraiche
  • eventl. Saucenbinder
  • Salz, Pfeffer

Für die Polenta
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 125 g Polenta
  • 50 g geriebener Parmesan
  • 1/2 Bund frische Petersilie
  • Olivenöl
  • 30 g Butter
  • eine große Herzform, z.B. für Ravioli oder Spiegeleier

Zubereitung
  1. Zuerst die Polenta vorbereiten. Brühe aufkochen, Polenta einstreuen und bei niedriger Hitze unter Rühren 15 Minuten quellen lassen. Mit Parmesan und der klein geschnittenen Petersilie vermischen. Ein Blech oder eine runde Kuchenform mit Olivenöl ausstreichen und die Polenta darin verteilen. Mindestens eine Stunde lang kühl stellen.
  2. Für die Kruste Walnüsse, Brühe, Honig, Butter und Sojasauce miteinander vermischen, aufkochen, bis ein dicker Sirup entsteht.
  3. Butter in einer Pfanne zerlassen und das Fleisch von beiden Seiten scharf anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Herausnehmen und mit Kräutern in Alufolie wickeln. In eine ofenfeste Form setzen. Ofen auf 180 Grad vorheizen und das Fleisch für ca. 20 Minuten darin garen. Heraus nehmen, die Folie öffnen und mit der Paste bestreichen. Für weitere 10-15 Minuten im Ofen backen. Die Kruste sollte fest sein und das Fleisch innen zartrosa.
  4. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. In der Fleischpfanne anbraten. Mit Fond und Rotwein ablöschen und restliche Gewürze dazutun. Bei niedriger Hitze ca. 20 Minuten einköcheln lassen. Dann Preiselbeeren unterrühren. Wem die Sauce noch zu flüssig ist, kann sie nach beliebiger Art (Mehl, Stärke, Industriesaucenbinder) andicken. Mit Creme fraiche, Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Aus der Polentamasse mit einer Form große Herzen ausstechen. Butter in einer Pfanne zerlassen und Herzen von beiden Seiten braten.
  6. Fleisch aus dem Ofen holen und für jede Person in 3 dicke Scheiben schneiden.
  7. Sauce und Polenta auf einem Teller anrichten. Fleischstücke auf die Sauce setzen.

  
Dessert: Himbeeren auf Baiser mit Ricottasahne

 

Zutaten (für 4 Personen)

  • 200 g Himbeeren (TK)
  • 2 EL Zucker
  • 400 ml Sahne
  • 200 g Ricotta
  • 2-3 EL Zucker
  • 1 Messerspitze gem. Vanille
  • 80 g Baiser 
  • 4 Himbeeren und etwas Baiser zum Verzieren

Zubereitung
  1. Himbeeren in eine große Schüssel und geben und mit einem Esslöffel Zucker bestreuen. Je 25 g Himbeeren auf den Boden zweier Dessertschüsseln verteilen. Je 10 g Baiser darüber bröseln.
  2. Sahne steif schlagen. Ricotta, Zucker und Vanille unterrühren. Die Hälfte der Creme auf den Himbeeren verteilen. Den Rest Himbeeren auf die Sahne geben, erneut je 10 g Baiser darüber bröseln und mit der Ricotta-Sahne abschließen.
  3. Eine Himbeere in der Mitte platzieren und mit zerbröseltem Baiser verzieren.

Dienstag, 27. November 2012

Wer will da noch Plätzchen? - Apfeltarte mit Mandelkaramell und Fleur de Sel normannische Art



Statt Plätzchen, wollte ich kurz vor dem 1. Advent viel lieber einen Apfelkuchen backen. Einen richtig saftigen mit ein wenig Teig, aber umso mehr Äpfeln. Zimt und Mandeln und süßen Aromen, die einem in die Nase steigen und am Gaumen kitzeln.


Das ist so ein Apfelkuchen. Das Rezept habe ich hier gefunden und an meine Verhältnisse angepasst. Ein bisschen mehr von der Apfelfüllung, in die ich zusätzlich Zimt und Tonkabohne gegeben habe und ein bisschen mehr Mandelkaramell mit Fleur de Sel, weil Salzkaramell im wahrsten Sinne des Wortes einfach zum dahin schmelzen ist. ;-)

Der Mürbeteig ist mit einem Anteil Quark und daher wunderbar weich und nicht trocken. Ob Rum oder Calvados, beides schmeichelt dem Apfel. Für mich der perfekte Apfelkuchen. Wer will da noch Plätzchen?
 


Zutaten (für eine Tarteform 24 cm Durchmesser)

Für den Boden
  • 125 g Butter
  • 125 g Quark (40 % Fett)
  • 200 g Mehl
  • 2 EL Zucker
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung
  • 700 g Äpfel
  • 2 cl Rum oder Calvados
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 TL Zimt

Für den Belag
  • 200 g Creme Fraiche
  • 2 Eier
  • 2 EL Zucker
  • 1 EL brauner Zucker
  • Abrieb einer halben Tonkabohne

Für den Karamell
  • 100 g Mandelstifte
  • 3 EL süße Sahne
  • 75 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 2 TL Fleur de Sel



Zubereitung

  1. Eiskalte Butter würfeln und mit dem Quark, Salz, Zucker und Mehl in eine große Schüssel geben. Rasch zum Teig verarbeiten und dabei nicht länger als notwendig kneten. In Folie wickeln und 15 bis 30 Minuten kühlen.
  2. In der Zwischenzeit die Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und schälen. In Spalten schneiden und in einer Schüssel mit Rum oder Calvados, Zucker und Zimt marinieren. 
  3. Den Teig auf Backpapier ausrollen, mit Hilfe des Backpapier in eine gefettete Tarteform geben und mehrmals mit der Gabel einstechen, mit Zucker bestreuen, die abgetropften Äpfel darauf verteilen. 
  4. Alle Zutaten für den Guss verrühren, den übrig gebliebenen Calvados darunter mischen und über den Äpfeln verteilen. 
  5. Bei 220 Grad insgesamt ca. 45 bis 50 min backen. 
  6. Während die Tarte im Ofen ist, die Mandelsplitter, Sahne, Butter, Fleur de Sel und  Zucker schmelzen und etwas einkochen lassen, so dass die Mischung karamellisiert. 15 Minuten vor Ende der Backzeit mit einem Spatel auf dem Kuchen verteilen und zu Ende backen.
  7. Die Tarte vor dem Anschneiden vollständig auskühlen lassen. 
                      

Donnerstag, 22. November 2012

Vanille-Joghurt-Bavaroise mit Mango in Gewürzsirup mit Pfefferminze


Ich hatte eine reife Mango zu Hause und wollte aus ihr etwas Leckeres zaubern. Das Rezept für die Vanille-Joghurt-Bavaroise hatte ich schon seit längere Zeit ins Auge gefasst. Was auch immer sich genau hinter einer Bavaroise verbirgt, ist sie sehr lecker. Eine lockere Creme aus Joghurt und Sahne, aromatisiert mit echter Vanille.

Die Mango wird in einen herb würzigen Sirup getaucht, der mir etwas zu süß war. Trotzdem ist das Endresultat eine harmonische Mischung aus allerlei Texturen und Geschmäckern. Nur auf die Himbeeren habe ich auf Grund der Wintersaison verzichtet.


Zutaten 
  • 250 ml Sahne
  • 1 Vanilleschote
  • 2 Blätter Gelantine
  • 300 g Joghurt
  • 165 g Zucker
  • 1 EL frische Pfefferminze
  • 1 Gewürznelke
  • 1 Msp. 5-Gewürz-Pulver
  • 1 Limette
  • 3 Msp. Ingwer
  • 1/2 TL Korianderkörner
  • 1 EL Butter 
  • 450 ml Wasser
  • 1 Mango

Zubereitung
  1. Für die Bavaroise 75 ml Sahne, Vanillemark und 75 g Zucker aufkochen. Vom Herd nehmen, die ausgedrückten, vorher in kaltem Wasser eingeweichten 2 Gelatineblätter darin auflösen und erkalten lassen. Sobald die Sahne zu gelieren beginnt, den Joghurt und 175 ml leicht geschlagene Sahne unterheben. Die Masse in kleine Gläser füllen und im Kühlschrank mindestens 4 Stunden durchkühlen lassen. 
  2. 6 EL Zucker, die aufgeschnittene und ausgekrazte Vanilleschote, Pfefferminzblätter, Nelke, Gewürzmischung (5-Gewürze-Pulver), Zesten der Limette, Ingwer (sehr fein gehackt), Koriander (am besten 2 Körner) und das Wasser aufkochen und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen, mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. Dann durch ein feines Sieb passieren. 
  3. Die Mango schälen und würfeln. Mit dem Sirup marinieren und zusammen mit der Bavaroise im Glas servieren.  

Samstag, 17. November 2012

Muschelnudeln - Zimt-Kastanien - Weißweinschaumsauce - Geschmorte Apfelperlen - Calvados

 
Dieses Gericht erfordert etwas Aufwand, der aber belohnt wird! Eine Kastanienfüllung gewürzt mit Zimt und Muskat in Muschelnudeln und mit gutem Gruyere überbacken. Dazu eine cremige, schaumige Weißweinsauce mit Calvados aromatisiert und Apfelperlen. Etwas ganz Besonderes für festliche Runden oder auch um den Alltag zu bereichern.

Mein Beitrag für den Braunen November des Cookbook of Colors.

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors




Zutaten

Für die Nudeln


  • 14-16 Stück Muschelnudeln
  • 1 EL Butter
  • 200 g Kastanien, vorgegart und vakuumverpackt
  • 200 g Hackfleisch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Prise Muskat
  • Salz und Pfeffer
  • 50 g Gruyere


Für die Sauce

  • 100 ml Weißwein
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 300 ml Sahne
  • 4 cl Calvados

Für die geschmorten Äpfel

  • 1/2 Apfel
  • 1/2 EL Zucker
  • 15 g Butter
  • 50 ml Butter


Zubereitung

  1. Muschelnudeln nach Packungsanleitung al dente kochen. Abgießen und mit kaltem Wasser abbrausen.
  2. Kastanien vierteln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Butter in einer Pfanne zerlassen und Zwiebel und Knoblauch darin anbraten. Kastanienstücke dazu geben, kurz mit braten. Von der Kochstelle nehmen und Hackfleisch darunter mischen, mit Salz, Muskat und Zimt würzen.
  3. Eine Ofenform mit Butter ausstreichen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Muschelnudeln mit dem Kastanien-Hackgemisch füllen und in die Form setzen. Den Gruyerekäse darüber hobeln. Ca. 20 Minuten backen.
  4. Inzwischen für die Sauce Weißwein und Geflügelfond auf 50 ml einkochen. Mit dem Rahm aufgießen und alles auf 300 ml einkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit dem Calvados parfümieren.
  5. Für die Apfelperlen aus dem geschälten halben Apfel mit einem Pariserlöffel Kugeln ausstechen. Mit Zucker, Butter und Weißwein zugedeckt kurz aufkochen, dann den DEckel abheben und die Apfelperlen im Fond glasieren.
  6. Die Muschelnudeln in vorgewärmte Teller setzen. Die Sauce mit einem Pürierstab 1 Minute aufschäumen und die Nudeln damit überziehen. Mit Apfelperlen garnieren. Nach Belieben Zimt und gehobelter Gruyere darüber streuen.


Sonntag, 11. November 2012

Altes Schätzchen von 1973 und der berüchtigte Apfelmilchreisauflauf

Für den Blog-Event "Alte Schätzchen" habe ich ein Buch rausgekramt, das fast 40 Jahre alt ist. Früher hat meine Mutter daraus gekocht, nun steht es vergessen im Bücherregal und setzt Staub an. Dieser Event ist somit eine schöne Gelegenheit, das alte Buch zu würdigen.


Beim Durchblättern ist es wirklich interessant zu erfahren, was man 1973 als "gut kochen" bezeichnete. Hier eine kleine Auswahl: "Pikante Fliegenpilze", "Amerikanischer Geflügelsalat", "Rollschinken in Blätterteig" oder "Türkisches Schaumomlett" und "Marzipankastanien".

Blog-Event LXXXII - Alte Schätzchen (Einsendeschluss 15. November 2012)

Für den Event habe ich mir jedoch DAS Rezept ausgesucht und nachgekocht, das meine Kindheit wesentlich prägte: Der Milchreisauflauf mit Apfel, in Variation auch mit Gries. Mit viel Zimt-und-Zucker, auch heute noch gibt es nichts besseres!



Die Zeit hat seine Spuren hinterlassen, überall sind kleine Flecken zu sehen, die - wie ich finde - Kochbücher erst wirklich wertvoll machen. :)



Zutaten 

Für den Milchreis

  • 750 ml Milch
  • 125 g Milchreis
  • 1 EL Butter
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • abgeriebene Schale von einer halben Zitrone


Für den Auflauf
  • 3 EL Butter
  • 3 EL Zucker
  • 2 Eigelb
  • 2 Eiweiß
  • 2 Äpfel


Zubereitung
  1. Für den Milchreis die Milch zum Kochen bringen, die Butter und Gewürze zufügen, von der Kochstelle ziehen und die Temperatur verringern. Den Reis in die Milch einstreuen, rühren, auf die Kochstelle setzen und bei milder Temperatur und zeitweiligem Rühren zugedeckt fertig garen. 
  2. Eine Auflaufform mit 1 EL Butter austreichen. 2 EL Butter schaumig rühren, der erkalteten Milchreis, Zucker und Eigelb nach und nach zufügen. 
  3. Die Äpfel schälen, feinblättrig schneiden und mit der Masse untermengen.
  4. Die Eiweiß zu schnittfestem Schnee schlagen, den Zucker zugeben und nochmals kräftig schlagen. 2/3 der Schneemasse vorsichtig unter die Reismasse heben, den Rest über den Auflauf verstreichen. Im gut vorgeheizten Backrohr bei Mittelhitze ca. 45 Minuten goldbraun backen. 
  5. Mit Zimt und Zucker servieren.

Statt einen großen Auflauf zu backen, hatte ich mir überlegt, die Reismasse in kleine Soufléeförmchen zu backen, die man direkt de einzelnen Mitesser servieren kann.

Am Besten schmeckt der Auflauf lauwarm.


Donnerstag, 8. November 2012

Cremiges Meer aus Champignons, Ricotta und Mozzarella - CALZONE!


Im Restaurant bestellt man sich ab und zu Pizza, aber Calzone kannte ich bislang nur von Bildern. Eine Freundin erzählte mir stolz, im Urlaub eine Riesencalzone geschafft zu haben. Sie schwärmte von der cremigen Füllung, die beim Öffnen des Teiges auf den Teller flutete.

Meine Neugierde war derart geweckt, dass ich mich zu Hause selbst ans Werk machte. Als ich die fertig gebackene Riesencalzone gespannt mit einem Messer teilte, geschah genau das: eine cremige Welle aus Champignons, Ricotta und Mozzarella überflutete meinen Teller! Lecker!


Zutaten 

Für den Teig
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Würfel frische Hefe
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Olivenöl

  Für die Füllung
  • 200 g Champignons
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Tomate
  • 2 EL Olivenöl
  • frischen Rosmarin
  • 100 g Ricotta
  • 125 g Mozzarella   
  • 1 Eigelb
  • 2 EL geriebenen Parmesan 

Zum Fertigstellen
  • 1 Eiweiß
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Sesamkörner 


Zubereitung
  1. Hefe in Wasser auflösen. Zucker und Salz hinzugeben. Mehl in eine Schüssel geben und Hefe-Wasser-Gemisch dazu geben. Öl unterrühren und zu einem kompakten Teig kneten. In eine Schüssel geben, mit einem Handtuch zudecken und an einem warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen.
  2. Zwiebel und Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Champignons vierteln. Tomate hacken.
  3. Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin anbraten. Champignons dazugeben, salzen und 5 Minuten anbraten. Tomatenstücke unterrühren und mit Rosmarin, Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Ricotta in einer Schüssel mit dem Eigelb verrühren. Mozzarella in kleine Würfel schneiden und mit dem Parmesan unter den Ricotta rühren. Pfannengemüse unter das Riottagemisch rühren.
  5. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  6. Teig zu einem Oval ausrollen. Füllung auf der Hälfte verteilen. Rand mit verklepperten Eiweiß bestreichen und das andere Ende des Ovals umklappen. Den Rand gut zudrücken.
  7. Die Calzone auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und die Oberfläche mit etwas Olivenöl bestreichen. Sesam darüber verteilen. Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen, bis die Calzone knusprig und goldbraun ist.

Sonntag, 4. November 2012

In Hessen aufs Brot: Spundekäs

Wir in Hessen mögen gerne Spundkäse aufs Brot.


Gerne dippen wir auch Salz- oder Laugenbrezeln in den Spundkäse, der aus reichlich Butter, Quark und Frischkäse besteht. Die rote Farbe verleiht ihm edelsüßes Paprikapulver und richtig deftig wird er durch Knoblauch, Zwiebeln und Kümmel. In keinster Weise vergleichbar mit dem, was man an Spundkäse abgepackt im Supermarkt bekommt. Nachdem er eine Nacht gezogen ist, ist er einfach zum heineinsetzen!

Mein Beitrag zu Heikes Butterbrot-Event.

Butterbrot Event


Zutaten 
  • 85 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 250 g Quark (40% Fett)
  • 100 g Frischkäse 
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2-3 TL edelsüßes Paprikapulver
  • 1/2 TL Kümmel
  • Salz und Pfeffer
  • 1/2 kleine Zwiebel

Zubereitung
  1. Butter, Quark und Frischkäse mit einem Handrührgerät kurz verquirlen. Nicht zu lange rühren, sonst wird der Spundkäse matschig. 
  2. Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Nachdem alles miteinander ordentlich vermengt ist, fein gehackter Knoblauch und Paprikapulver mit einem Löffel unterrühren.
  3. Mit Kümmel, Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Spundkäse in eine Schüssel geben und mit einer fein gehackten haben Zwiebel garnieren. Über Nacht durchziehen lassen.

 

Donnerstag, 1. November 2012

Jubiläums-Kekse - Schoko-Marzipan-Cookies



Dem Mann an meiner Seite habe ich anlässlich unseres Jahrestages das geschenkt, das weder verstauben noch unbeachtet in der Ecke vergessen werden kann: KEKSE! Diese hier mit Marzipan und Schokolade. Er ist insgeheim ein Mozart-Kugel Fan. :)

Die Kekse sind ganz wunderbar! Eigentlich kommt nur brauner Zucker in den Teig. Ich habe jedoch einen Teil mit weißen Zucker ausgetauscht, was sich als wirklich gute Entscheidung herausgestellt hat.



Zutaten 
  • 125 g Butter
  • 65 g Brauner Zucker
  • 60 g weißer Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 175 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 g Marzipan Rohmasse
  • 100 g Schokolade

Zubereitung
  1. Den Ofen auf 190 Grad vorheizen. 
  2. Butter, Zucker und Salz mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Ei unterschlagen. Mehl und Backpulver gut mischen und dazurühren, bis ein glatter Teig entsteht.
  3. Marzipan fein würfeln. Schokolade grob hacken. Mit den Marzipanstückchen unter den Teig heben.
  4. Teig esslöffelweise mit Abstand auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche setzen.
  5. Im vorgeheizten Backofen bei 190° C 12–15 Minuten hellbraun backen. Auf dem Blech abkühlen lassen.


Sonntag, 28. Oktober 2012

North Carolina Süßkartoffel-Gratin



Wer das berühmte Gratin Dauphinois kennt, wird sich bei diesem Rezept erinnert fühlen. Mit viel Butter und Sahne werden die dünnen Süßkartoffelscheiben in die Form eingeschichtet, dazwischen kommt reichlich
Käse. Wer Knoblauch vermisst, fügt einfach welchen dazu.

Ich hatte leider nicht die entsprechende Menge Süßartoffeln, weswegen ich mit normalen Kartoffeln nachgeholfen habe. Es sind also allerlei Variationen möglich.



Dazu passt ein leckerer Salat. Das Gratin kann auch als Beilage zu einem großen Ernte-Dank-Fest gereicht werden.

Mein zweiter Beitrag zu dem Event Cookbook of Colors oranger Oktober. 

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors


Zutaten (für 6-8 Personen)
  • 750 ml Schlagsahne
  • 125 g Butter
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 EL frischer Thymina
  • Salz und Pfeffer
  • 8 große Süßkartoffeln
  • 230 g geriebener Emmentaler


Zubereitung
  1. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Süßkartoffeln schälen und in 2 mm dünne Scheiben schneiden.
  2. In einem Topf bei schwacher Hitze Sahne, Butter, Petersilie Thymian, Salz und Pfeffer erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.
  3. Eine Form mit 3 Liter Inhalt mit Butter fetten und mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Eine Lage Süßkartoffeln auf dem Boden verteilen, etwas von der Sahne-Petersilienmmischung darübergießen, so dass die Kartoffeln bedeckt sind. Mit Käse bestreuen. Darauf wieder eine Lage Süßkartoffeln schichten. Vorgang solange wiederholen, bis alle Zutaten verbraucht sind. Mit Käse abschließen. Das Gratin ca. 25-30 Minuten im Ofen backen, und vor dem Servieren 30 Minuten ruhen lassen.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Avocado-Orangen-Risotto

 
Wenn ich Sushi essen gehe, mag ich die Makis mit Avocado und Lachs am liebsten. Bei diesem Risotto mit Avocado musste ich daran denken, dass Reis und Avocado toll zusammen schmeckt.

Der Orangensaft macht es noch etwas fruchtig, gut wäre sicherlich auch, etwas frisch geriebene Orangenschale darunter zu heben und ein kurz angeratenes Lachssteak dazu zu essen. :) Aber auch Champignons schmecken sehr lecker dazu.


Zutaten
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft einer frisch gepressten Orange
  • 600 ml Gemüsebrühe 
  • 3 EL Olivenöl
  • 250 g Risottoreis
  • 200 ml trockenen Weißwein
  • 30 g Butter
  • 40 g geriebenen Parmesan
  • 1 Avocado
  • Zitronensaft
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Raz el Hanout

Zubereitung
  1. Die Schalotten und die Knoblauchzehe schälen und würfeln. Die Gemüsebrühe erwärmen. Öl erhitzen und die Schalotten und Knoblauchzehe darin glasig dünsten. Den Reis zugeben und unter ständigem Rühren kurz anschwitzen, dann mit Orangensaft und 100 ml des Weißweins ablöschen und kurz einkochen lassen. Dann den Rest des Weißweines dazugeben.
  2. Hat der Reis die Flüssigkeit aufgenommen, eine Kelle der warmen Gemüsebrühe einrühren, diesen Vorgang so lange wiederholen, bis die Brühe aufgebraucht ist und Ihr Risotto eine weiche, cremige Konsistenz hat. Das dauert etwa 25 Minuten.
  3. Jetzt Butter und Parmesan einrühren. Die Avocado würfeln, mit etwas Zitronensaft marinieren und unterheben. Mit Pfeffer abschmecken. Das Risotto auf  Tellern verteilen und mit Raz el Hanout bestreuen.

Freitag, 19. Oktober 2012

Flammende Kaki-Torte mit Safran-Joghurt-Sahne


Diese Torten-Kreation sieht toll aus und schmeckt dazu auch noch umwerfend gut. Kakis sind meine absoluten Lieblingsfrüchte. Am liebsten beiße ich in sie wie in einen Apfel schmatzend hinein, doch eine Torte hatte ich bislang noch nie mit ihnen gemacht.

Auf einen schnell zubereiteten Keksboden kommt die Füllung aus Joghurt, Sahne, Wein und Safran. Ein Genuss die Schüssel mit dem Löffel auszukratzen, das versprech ich euch. Bevor die Joghurtcreme nun auf den Boden kommt, schneidet man die Kakifrucht in Halbkreis und ummantelt damit den Springformrand, was besonders schön aussieht, wenn man die Kakischeiben leicht übereinander schiebt.

Das Lösen des Springformrands am nächsten Tag stellt überhaupt kein Problem dar.Die Früchte bleiben an der Torte haften. Nun garniert man die Torte mit zusätzlich Kaki und Physalis, die mit auseinandergezogenen Blättern ein bisschen wie Flammen aussehen.

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors
 
Diese quitschorange Torte ist mein Beitrag zum Blog-Event Cookbook of Coulours mit der Farbe Orange im Oktober.


 

Zutaten (für eine Springform 16 cm Durchmesser)
  • 80 g Butterkekse
  • 80 g Butter 
  • 6 Blatt weiße Gelantine
  • 300 g Vollmilch-Joghurt 
  • 75 g Zucker
  • 2 EL Orangensaft
  • 1 Msp. gem. Vanille
  • 200 ml Sahne
  • 1 Prise Safran
  • 3 EL Weißwein
  • 2 Kakis
  • 8-10 Physalis  

Zubereitung
  1. Den Springformboden mit Backpapier auskleiden.
  2. Kekse in einem Mixer zerleinern. Butter in einem Topf zerlassen. Kekse mit der flüssigen Butter vermischen. Auf den Springformboden geben und glatt drücken.
  3. Gelantine in kaltem Wasser einweichen. Joghurt mit Zucker, Safran, Orangensaft und Vanille verrühren.
  4. Weißwein in einem Topf erhitzen und Gelantine darin auflösen. Langsam unter den Joghurt rühren und kalt stellen.
  5. Sahne steif schlagen. Wenn der Joghurt zu gelieren beginnt, die Sahne unterziehen.
  6. Eine Kaki längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Den Springformrand damit auskleiden. Die Scheiben können sich ruhig überschneiden. Den Rest der Frucht klein würfeln und unter das Joghurt-Sahne-Gemisch rühren. Die Creme auf den Keksboden geben, glatt streichen und über Nacht in den hlschrank stellen.
  7. Am nächsten Tag den Springformrand mit Hilfe eines Messers vorsichtig lösen. Die zweite Kaki ebenfalls in düne Halbkreisscheiben schneiden und die Kaki damit belegen. In die Zwischenräume die ausgebreiteten Physalis setzen.
 

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Das neue Stadtportal: Groupon Local

Seid ihr manchmal auch auf Gutscheinjagd? Dann kennt ihr sicherlich Groupon, das töglich neue "Deals" anbietet. Jetzt gibt es bei Groupon etwas Neues, nämlich eine Plattform, Bewertungen für Lokalitäten in der eigenen Stadt vorzunehmen: Groupon Local. Da fällt mir spontan eine Sendung ein, die ich diese Woche beim HR sah und die über Bewertungsportale referierte.


Der Mensch hat das Bedürfnis informiert zu sein, vor allem, wenn Neues bevorsteht. Wir buchen ein 3-Sterne Hotel in Spanien oder wir planen ein neu eröffnetes Restaurant zu besuchen, das in der Zeitung kräftig gelobt wird und jeder möchte vor dem Besuch wissen, ob der Ruf dem Etablissement gerecht wird. Keiner hat Lust morgens um 6 Uhr im Urlaub von Presslufthämmern der Großbaustelle neben dem Hotel aufgeweckt zu werden, die natürlich nicht auf den Katalogfotos abgebildet war oder ein lieblos zubereitetes und ungewürztes Mahl einzunehmen, für das man dann auch noch zur Kasse gebeten wird. Was tut der Mensch im 21. Jahrhundert? Genau. Er googlet! Und trifft auf sogenannte Bewertungsportals, in denen es von Usern meist sowohl harsche Kritik hagelt als auch großes Lob ausgesprochen wird. Letztendlich folgt man dann doch einfach dem Gespür der eigenen Nase.

Das interessante am Stadtportal von Groupon ist, dass Bewertungssternchen - und wer möchte auch kleine Beiträge - nicht nur etwas über das zugegeben immer subjektive Gefallen des Gastes der entsprechenden Lokalität Auskunft geben, sondern man auch gleichzeitig Gutscheine aus einer Vielzahl von Kategorien kaufen kann. Und jetzt oute ich mich. Ich selbst kaufe manchmal solche Gutscheine, so dass es vorkommen kann, dass ich samt Begleitung für verhältnismäßig günstigem Geld in unbekannten Restaurants in versteckten Ecken der Stadt speise. Klingt nach Abenteuer, ist tatsächlich oft großer Spaß und manchmal auch Nervenkitzel. Als hätte die Firma, die die Gutscheine verbreitet, genau gewusst, dass ich natürlich vor dem Erwerb des Gutscheines nach Erfahrungen von Anderen suche, bietet sie nun diese Möglichkeit an. Jetzt kann ich sozusagen zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen.

A propos Nervenkitzel. Ich erinnere mich, als meine Freundin und ich uns einst mit einem solchen Gutschein in ein afrikanisches Restaurant in einer entlegenen Frankfurter Seitenstraße wagten. Wir fühlten uns als einzige Gäste umgeben von den Brüdern, Schwestern, Kindern und Bekannten der netten Restaurantbesitzerin bei laufenden afrikanischen Fernsehen tatsächlich wie bei ihr zu Hause. :) Anfangs war uns etwas mulmig zumute, aber was uns aufgetischt wurde, war mehr als überwältigend! Erdnusssuppe, Fisch, Fleisch, Gemüse, Kochbananen, Maniok und eine tadellose gegrillte Ananas in Karamellsauce, von der wir noch heute schwärmen.
Wenn Gutscheine und Stimmen von Kunden Café- und Restaurantbesitzern, die es mit ihrem Angebot ehrlich und ernst meinen, helfen, dass Menschen wie ich und meine Freundin vielleicht nicht nur ein einziges, sondern auch noch ein zweites und drittes Mal zu ihnen als Gäste kommen und man selbst dabei noch neue, unbekannte kulinarische Dimensionen entdeckt, dann finde ich das neue Stadtportal von Groupon echt ziemlich gut.

Sahniger Ricotta-Parmesan-Dipp mit Rosmarin und Muskat



Wie versprochen, hier das Rezept für den Dipp, der meine Sesam-Kürbis-Spalten begleitete. Wer Ricotta mag ,wird diesen überaus cremigen Dipp lieben. Er ist angereichert mit frisch geriebenen Parmesan, Rosmarin und Muskat. Auch sehr lecker zu Brot!


Zutaten
  • 100 g Ricotta
  • 100 ml Sahne
  • 30 g ger. Parmesan
  • 1 TL getrockneter Rosmarin
  • frisch ger. Muskat  


Zubereitung
  1. Sahne steif schlagen.
  2. Ricotta mit Parmesan cremig rühren. Sahne unterheben. Mit Rosmarin und frisch geriebenen Muskat abschmecken.

Montag, 15. Oktober 2012

Kürbis im Sesammantel mit sahnigem Ricotta


Kürbis wo hin man auch sieht, vor allem klein püriert als Suppen und alle wollen die fabulosesten sein: in Blogs, Zeitschriften und im Fernsehen, langsam nervts, aber echt, und ich setzt noch einen oben drauf! ;-)

Denn dieses Kürbis-Sesam-Rezept ist tatsächlich fabulos. Der nussige Geschmack der Sesam passt wunderbar zum Kürbis und panieren muss man ja nicht immer nur totes Schwein. Dazu isst man am besten einen Ricotta-Dipp - das Rezept zeig ich aber erst morgen die Tage.



Zutaten
  • 1/2 Hokkaido-Kürbis
  • 2 Eier
  • 2 EL Mehl
  • 1 Prise Zimt und Muskat
  • 100 g Sesam 

Zubereitung
  1. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Kürbis in Scheiben schneiden.
  2. Eier in einer Schüssel verkleppern. Mehl auf einen Teller geben und mit Zimt und Musat verrühren. Sesam ebenso in eine Schüssel geben.
  3. Kürbisscheiben zuerst in Mehl, dann in Ei und Sesam wälzen. Den Sesam gut andrücken. 
  4. Auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Ofen 25-30 Minuten backen, bis die Kürbisscheiben weich sind.
  5. Dazu einen Dipp servieren.
 

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Marokkanische Fekkas - Kekse mit Anis, Sesam und Orange


 Ich habe bereits berichtet, ein kulinarisches Highlight unserer Reise durch Marokko waren die Fekkas und nun habe ich sie endlich selbst gebacken!

"Etwas Süßes gabs auch. Einen prall gefüllten Teller mit Walnüssen, Erdnüssen und sogenannten Fekkas. Man stelle sich Cantuccini vor, nur mit Anissamen und Orangenwasser, die angenehm ungesüßt waren."



Im Internet fand ich auf einem englischsprachigen Blog ein Rezept für Fekkas. Da ich kein Orangenwasser hatte, ersetzte ich dieses durch frisch gepressten Orangensaft. Ich finde diese Kombination von Anis - Orange - Mandel einfach toll, dieser einzigartige Geschmack kommt auch gut bei meinem Resultat hervor. Wie gesagt sind die Kekse nur ganz leicht süß und schmecken super zu einer Tasse Milchtee.

Nur haben sie leider weder das Aussehen noch die Konsistenz jener Fekkas, die ich bei der Berber-Frau probierte. Vielleicht finde ich ja noch mal ein Rezept in einem marokkanischen Kochbuch oder vielleicht hat ja jemand eines!?



Zutaten (für 2 Bleche)
  • 420 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Anissamen
  • 1 Msp. gem. Vanille
  • 30 g Sesam
  • 60 g Mandelstifte
  • 50 g Rosinen
  • 55 g Butter
  • 60 ml Öl
  • 3 Eier

Zubereitung
  1. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Mehl in einer Schüssel geben.Zucker, Salz, Backpulver, Anis, Vanille, Sesam, Rosinen und Mandeln unterrühren. 
  3. Butter schmelzen und abkühlen lassen. Butter mit Öl und Eiern verrühren und zum Mehlgemisch geben. Mit einem Löffel zu einem festen Teig rühren. Er sollte wie Knete formbar und kompakt sein.
  4. Teig in drei Teile teilen und zu einer daumenbreite Rolle formen. Mit einem bemehlten Messer in dünne Scheiben schneiden und diese auf ein mit Bacpapier ausgelegtes legen. Genügend Abstand lassen, weil sie beim Backen etwas in die Breite gehen.
  5. Die Fekkas ca. 20 Minuten backen lassen, bis sie leicht braun geworden sind.