Samstag, 4. Oktober 2014

Hühnchen in Walnuss-Ahornsirup-Mantel


Angelehnt an das Rezept von Zorra jedoch mit Ente habe ich diese Hühnerbrüste zubereitet. Für die Walnuss-Ahornsirup-Kruste habe ich mich an die genauen Angaben gehalten, fand dann jedoch das Salzige der Sojasauce etwas zu dominant. Das nächste Mal würde ich statt einem EL vielleicht nur einen halben nehmen. Abweichend von Zorras Rezept habe ich einige Zutaten der Marinade gleich in die Walnuss-Ahornsirup-Masse gesteckt: Vanille und Thymian.

Dann habe ich die Hühnerbrüste in der Pfanne mit einer zerdrückten Knoblauchzehe angebraten und auf sie die Paste gestrichen. Nach kurzer Backzeit im Ofen war ich von dem Ergebnis sehr überrascht. Herrlich saftig und aromatisch kam das Hühnchen daher.

Das Rezept ist absolut für Gäste geeignet. Total lecker!


Zutaten
  •  3 Hühnerbrüste
  •  Salz, Pfeffer
  • 1 Knoblauchzehe
  • Öl
  • 25 ml Geflügelfond
  • 40 g Ahornsirup
  • 25 g Butter
  • 1 EL Sojasauce (1/2 EL)
  • 50 g gemahlene Walnüsse
  • frische Thymianblättchen
  • 1 Msp. gem. Vanille


Zubereitung
  1. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Hühnbrüste von beiden Seiten salzen und Pfeffern. Knoblauchzehe mit einem Messer zerdrücken. Öl in einer Pfanne erhitzen und Hühnchen mit der Knoblauchzehe kurz von beiden Seiten scharf anbraten.
  2. Geflügelfond, Ahornsirup, Butter, Sojasauce und gemahlene Walnüsse in einem Topf zu einer sämigen Paste einkochen lassen. Von der Kochstelle nehmen und Thymianblättchen und Vanille untermischen.
  3. Hühnerbrüste auf eine Auflaufform legen und mit der Nusspaste bestreichen. Im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen lassen.

Donnerstag, 18. September 2014

Erdnussbutter-Schoko-Bananen Kuchen mit Erdnussbutterfrosting und Schokostreuseln



Ein Freund hatte sich genau diese Kombination - Erdnussbutter, Schoko und Banane - als Geburtstagskuchen gewünscht. Ich fand ein Rezept dafür natürlich auf einer amerikanischen Seite und setzte mit einem rundum Erdnussbutterfrosting noch eins drauf!


Der Kuchen ist so super lecker geworden, dass sich alle darauf gestürzt und selbst bei aller Mächtigkeit bis zu 3 Stücke vertilgt haben. Wer einmal probiert, ist einfach hin und weg.

 Zutaten 

Für den Teig
  • 240 g Mehl
  • 1 TL Backnatron
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/4 TL Salz
  • 4 reife Bananen
  • 75 g brauner Zucker
  • 150 g weißer Zucker
  • 120 g Erdnussbutter
  • 2 Eier
  • 100 ml geschmackneutrales Öl
  • Vanillearoma
  • 100 g Zartbitterschokolade, in mittelgroße Stücke gehackt

 Für das Frosting
  • 115 g Butter
  • 225g Erdnussbutter
  • 250 g Puderzucker
  • Vanille (optional)

Zum Verzieren
  • Milchschokoladenstreusel
  • bunte Streusel (optional)

Zutaten
  1. Ofen auf 180 Grad vorheizen und eine Kastenform mit Butter fetten.
  2. Mehl, Natron, Backpulver, Zimt und Salz in einer Schüssel verrühren.
  3. In einer großen Schüssel beide Zuckersorten mit Erdnussbutter, Eier, Öl und Vanillearoma gut miteinander verquirlen. Bananen in Stücken dazugeben und mit dem Handrührgerät in den Teig einarbeiten.
  4. Mehlmischung dazugeben und die trockene mit der nassen Massen gut miteinander verrühren. Zum Schluss die Schokostücke unterheben und den Teig in die Kastenform füllen.
  5. Den Kuchen 50-60 Minuten im vorgehiezten Ofen backen. Nach ca. 20 Minuten Backzeit mit dem Messer den Kuchen längs einschneiden.
  6. In der Zwischenzeit alle Zutaten für das Frosting miteinander verrühren. Wer mag, kann es mit Vanille aromatisieren.
  7. Den Kuchen abkühlen lassen und aus der Form nehmen. Mit dem Frosting verstreichen und mit Streuseln verzieren.
  

Samstag, 13. September 2014

Rote Paprikaschaumsuppe mit Estragon


Der Herbst nähert sich mit großen Schritten und jetzt gibt es nichts schöneres, als sich mit einer warmen Suppe nach einer ausgiebigen Suche im Wald nach Schirmpilzen zu stärken. Das Besondere an dieser Suppe ist, dass die Paprikaschoten, bevor sie in den Topf kommen, im Ofen gebacken werden, um ihre Haut abzuziehen. Dadurch gewinnt die Suppe eine tolle Konsistenz.

Statt mit Rosmarin habe ich sie mit Estragon gewürzt, was super zu dem Paprikageschmack passt. Die Sahnemenge habe ich um ein Drittel reduziert, um sie leichter zu machen. Nach dem doppelten Pürieren - einmal nach der Sahne- und einmal nach der Butterzugabe - wirft sie tolle, kleine, schaumige Blasen und ist ein wahrer Genuss für Gaumen und Zunge.

Mein Mitesser war auf jeden Fall hellauf begeistert. Diese Suppe wird es wieder geben. Sie ist mein Beitrag für den Kochtopf-Event "Smooth Food" von Claudia von Geschmedige Köstlichkeiten.

Blog-Event CI - Smooth food, geschmeidig und genussvoll! (Einsendeschluss 15. September 2014)


Zutaten
  •  2 rote Paprika
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Sahne
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 ml Weißwein
  • 25 g Butter
  • 25 ml Olivenöl
  • Salz, Muskatnuss, Paprikapulver, Pfeffer aus der Mühle
  • getrockneter oder frischer Estragon

Zubereitung
  1. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Paprika halbieren, die Kerne entfernen und mit der Schnittseite nach unten auf ein Blech legen. 30 Minuten backen, bis die Schale Blasen wirft. Herausnehmen und die Paprikaschale abziehen. Auskühlen lassen.
  2. Zwiebel und Knoblauchzehe schäle und feinhacken. Paprika in Stücke schneiden. Olivenöl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Knoblauch und Paprikastücke darin anbraten. Mit Weißwein und Gemüsebrühe ablösche und zugedeckt 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Muskatnuss, Paprikapulver und Pfeffer aus der Mühle abschmecken.
  3. Sahne dazugießen und mit einem Stabmixer pürieren. Butter hinzugeben und noch mal pürieren. 
  4. In Schüsseln servieren und Estragonblätter auf die Suppe streuen.

Sonntag, 24. August 2014

Schokomousse-Haselnuss-Torte mit Kirschen und Nougat und mit buntem Fondant verpackt


Meine Großmutter bekam zu ihrem Geburtstag nicht nur 80 Mini-Cupcakes mit Schoko-, Apfel-Zimt-, und Blaubeergeschmack, sondern natürlich auch eine große Torte.

Da sie sich was mit Nougat wünschte, ich aber z.B. Nougat-Butter-Cremes nicht ausstehen kann, kam das Nougat einfach in den Teig, der komplett ohne Mehl auskommt. Ich habe mich an dieses Rezept gehalten, aber statt Ananas (die meine Mutter nicht mag) einfach Kirschen verwendet - ich finde, Kirschen passen eh besser zu Nougat. Das Schokomousse kommt aus der Packung, was mal echt ok ist.


Der rote Rand und die roten kleinen Tulpen bestehen aus Marzipan. Der weiße Deckel, den ich mit einer Herzmusterrolle ausgerollt habe, das weiße, wellenförmige Band, das die Torte einmal umrundet, und die kleinen Kugeln bestehen aus Fondant. Veredelt haben wir die Torte mit essbaren Goldpulver. Auf der Torte sind vier Schmetterlinge aufgesteckt, die wir schon bei den Mini-Cupcakes verwendet haben, und aus Esspapier bestehen.

Für mein Anliegen war es praktischer, das Schokomousse direkt auf die Kirschen zu geben, damit der Tortenboden den Abschluss bildete und ich darauf meinen Fondantdeckel legen konnte. Ansonsten würde ich so vorgehen, wie im Originalrezept beschrieben.

Die Torte ist bei den Gästen total gut angekommen. Der Teig war herrlich nussig, der Belag sahnig und schokoladig und der Rand marzipanig. Die Torte back ich noch mal, aber vielleicht dann weniger in der Deko aufwändig. ;)


Zutaten

Für den Teig
  • 50 g Nougat 
  • 5 Eier 
  • 100 g Butter 
  • 150 g Zucker 
  • 120 g gemahlene Haselnüsse 
  • 1/2 TL Zimt 
  • 50 g Semmelbrösel,
 
Zum Bestreichen
  • 3 EL Kirschkonfitüre 
  • 2 EL weißer Rum oder Kirschwasser (wer mag)

Für die Füllung  
  • 6 Blatt weiße Gelatine 
  • 1 Glas Schattenmorellen (370 g Abtropfgewicht) 
  • 300 g Sahne 
  • 2 Päckchen Bourbon-Vanillezucker 
  • 100 g gehackte Haselnüsse 
  • 1 Päckchen  Mousse au Chocolat 
  • 400 ml Milch 
  • 250 g Sahne

Für die Verzierung
  • Nougatpralinen
  • Mandelblättchen  

Zubereitung
  1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine runde Backform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier belegen. 
  2. Nougat nach Packungsangaben schmelzen. 
  3. Die Eier trennen, Eiweiße steif schlagen. 
  4. Butter und Zucker cremig rühren. Eigelbe unterrühren. Haselnüsse mit Zimt und Semmelbröseln mischen und mit dem flüssigen Nougat unter die Eimasse rühren. Eischnee unterheben. 
  5. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen und im vorgeheizten Ofen ca. 35-40 Min. backen. Leicht abgekühlt aus der Form lösen, das Backpapier abziehen. Den Boden auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen, dann einmal quer durchschneiden. 
  6. Kirschkonfitürkonfitüre – wer mag – mit Rum oder Kirschwasser verrühren. Den unteren Tortenboden auf eine Platte legen, mit einem Tortenring umschließen und mit der Konfitüre bestreichen
  7. Gelatine einweichen. Kirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen.
  8. Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Die Gelatine nach Packungsangaben auflösen und unterrühren. Kirschen und gehackte Haselnüsse unterheben. 
  9. Die Sahne auf dem Boden verteilen und glatt streichen. Den oberen Boden auflegen und die Torte 1 Std. kalt stellen.
  10. Aus Mousseauchocolatpulver, Milch und Sahne nach Packungsangaben ein Mousse zubereiten. Die Oberfläche und den Rand der Torte mit zwei Dritteln der Creme bestreichen. Die restliche Creme in einen Spritzbeutel füllen. Creme und Torte 3 Std. kalt stellen. 
  11. Mit dem Spritzbeutel von der Mitte nach außen 12 Cremelocken aufspritzen und, wer mag, mit Nougatpralinen verzieren. 1 TL Mandelblättchen darauf verteilen. Den Rand mit den restlichen Mandelblättchen bestreuen.

Freitag, 15. August 2014

Half-baked Avocado-Kuchen mit Zuckerguss - grün und überhaupt nicht giftig!


 Das Rezept für einen Avocado-Rührkuchen fand ich eines Nachts. Am nächsten Morgen besorgte ich gleich alle Zutaten, um diesen spannenden Kuchen sofort auszuprobieren. Ich liebe alles mit Avocado! Dabei verwendete ich etwas mehr Avocado, weniger Mehl und dafür mehr gemahlene Nüsse. Zimt, Vanille und geriebene Tonkabohnen würzten meinen Teig.

Nach über eine Stunde im Ofen und etwa 30 Minuten mehr Backzeit, als im Rezept angegeben, war mein Kuchen endlich nicht mehr flüssig, aber richtig kuchenartig fest stellte er sich auch nicht heraus. Vermutlich lag das an dem Austausch von Mehl und Nüssen und der Zugabe von mehr Avocadofleisch.


Mein Ergebnis ist richtig halb-baked und meine Jungs lieben ihn so einfach. Er ist total feucht, weich und fast etwas matschig. Den Geschmack kann man wahrlich nicht genau beschreiben. Ich finde, die Avocado schmeckt man heraus, aber es passt einfach super gut zu Kuchen. Der Teig hat eine noch nie dagewesene Konsistenz und die Farbe stammt allein von der Avocado und ist nicht mit Hilfe von Lebensmittelfarbe gemogelt. Vielleicht tausch ich das nächste mal einen Anteil Avocadofleisch mit Banane aus. Das stell ich mir auch aufregend vor. Auf Pistazien habe ich verzichtet.

Hier das Originalrezept:


Zutaten
  • 225 g weiche Butter
  • 350 g Mehl
  • 1 reife Avocado (ca. 250 g)
  • 1 TL Zitronensaft
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • Salz
  • 4 Eier
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 50 g gemahlene Mandeln 
  • 50 ml Milch
  • 30 g Pistazienkerne
  • 250 g Puderzucker
  • 5–6 EL Limettensaft 
  • abgeriebene Schale von 1 Bio-Limette 

Zubereitung
  1. Eine Kastenkuchenform (25 cm lang; 1 1⁄2 l Inhalt) gut fetten und mit Mehl ausstäuben. Avocado längs halbieren und den Kern herauslösen. Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Man kann es nun mit Zitronensaft pürieren oder einfach als ganzes mit den Rührstäben später unter den Teig mischen.
  2. Ofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas). Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. Eier nacheinander unterrühren. 350 g Mehl, Backpulver und Mandeln mischen. Mehlmix, Avocado­püree und Milch abwechselnd unterrühren.
  3. Teig in die Kastenform füllen, glatt streichen. Im heißen Ofen 60–70 Minuten backen. Ca. 20 Minuten vor Ende der Backzeit den Kuchen mit Alufolie abdecken (hab ich nicht gemacht). Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter ca. 40 Minuten abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Form stürzen. Auskühlen lassen
  4. Pistazien grob hacken. Für den Guss Puder­zucker und Limettensaft glatt rühren, Limettenschale unterrühren. Kuchen mit dem Guss überziehen. Mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.

Mittwoch, 6. August 2014

Kuchenskulptur: Angler am See-Torte auf Basis einer Birnen-Nuss-Torte


Zum Geburtstag meines Vaters habe ich ihm eine Angler am See-Torte gebacken, da er selbst gerne angelt. Die Figur und der Rest besteht aus Fondant, den ich mit Lebensmittelfarbe gefärbt. Der Witz ist, dass der Angler die Zahlen seines neuen Lebensalter aus dem Teich fischt.

Die Torte selbst habe ich nach dem Rezept eines sog. "Lübecker Birnenkuchens" gebacken. Hierbei handelt es sich um ein Walnussbiskuit, der mit Birnenkompott und Sahne gefüllt wird.

Unbeabsichtigt stellte sich heraus, dass der Angler irgendwie Ähnlichkeit mit Ringo Star hatte, oder? Meine Schwester formte kurz vor der Übergabe der Torte noch spontan einen kleinen, gelben Fisch aus Fondant, der in die Mitte des Tortenrandes geklebt wurde. Davon konnte ich noch schnell mit der Handy-Kamera ein Foto machen.


Leider war die Torte zu schnell aufgegessen, als das ich ein Bild vom Innenleben der Torte hätte machen können. Aber mein Vater hatte sich total gefreut und eine ganze Meute stürzte sich auf den super leckeren Kuchen! Nuss, Birne und Sahne ist echt ein Traum!


Zutaten

Für den Teig
  • 60 g Walnusskerne
  • 3 Eier
  • 150 g Zucker
  • 50 g Mehl
  • 25 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver

Für die Füllung und den Belag
  • 1 kg Birnen
  • 3 EL Zitronensaft
  • 1 Päckchen Puddingpulver Vanille (für 1/2 l Milch, zum Kochen)
  • 250 g Schlagsahne
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1 Päckchen Sahnefestiger
  • 225 g Himbeergelee
  • 1Pck. Rohmarzipan (200 g)
  • Puderzucker 

Zubereitung
  1. Eine Springform mit 26 cm Durchmesser mit Babckpapier auslegen und mit Butter einfetten. Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Walnüsse grob hacken. Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Eigelb mit einem Handrührgerät schaumig rühren und dabei 90 g Zucker einrieseln lassen. 
  3. Stärke und Backpulver sieben und mit gehackten Walnüssen unter den Teig heben. Teig in die vorbereitete Springform füllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen. 
  4. Springformrand lösen und Kuchen auf einem Gitter auskühlen lassen. 
  5. Birnen waschen, vierteln, entkernen und, bis auf einige Spalten zum Verzieren, grob würfeln. Birnenwürfel, 60 g Zucker und Zitronensaft unter Rühren aufkochen. Puddingpulver und 50 ml Wasser verrühren und in das Kompott rühren. 2 Minuten kochen lassen. 
  6. Den abgekühlten Boden einmal waagerecht halbieren. Den unteren Boden auf eine Platte legen und mit einem Tortenring umlegen. Kompott darauf glatt streichen und kalt stellen. 
  7. Sahne steif schlagen, dabei Vanillin-Zucker und Sahnefestiger einrieseln lassen. Sahne auf dem kalten Kompott glatt streichen und mit dem zweiten Boden belegen. Marzipan mit etwas Puderzucker verkneten und in der Größe der Torte mit einem Nudelholz rund ausrollen.
  8. Gelee erwärmen. Auf der Kuchenoberfläche verteilen und ca. 3 Stunden kalt stellen. 
  9. Tortenring entfernen, Marzipandecke auf den Kuchen geben und fest andrücken. 

Donnerstag, 31. Juli 2014

Erdbeer-Kokos-Kuchen mit Buttermilch


Bei der Brigitte fand ich ein Kuchenrezept, das mich sofort regelrecht verzückte: Kokosmilch-Buttermilch-Erdbeeren-Kokos - der Wahnsinn!

Es wird ein Rührteig auf Ölbasis hergestellt, in den Kokosraspeln, Buttermilch und Kokosmilch kommen. Das ist sooo saftig, das kann man sich kaum vorstellen. Auf die geriebene Limettenschale im Teig würde ich auf keinen Fall verzichten.

Belegt wird der Kuchen mit einer Quark-Sahne-Mischung, auf die Erdbeeren dann kommen. Ich habe den Kuchen allerdings einmal geteilt und klein geschnittene Erdbeeren in die Quarkfüllung gegeben. Das kann jeder machen wie er mag. Kokosraspeln als Abschluss muss aber sein. :)

Mein zweiter Beitrag für den Beeren-Küchenplausch-Event

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Zutaten

Für den Teig
  • 100 g Kokosraspel
  • 1 Bio-Limette
  • 5 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml Öl
  • 150 ml Kokosmilch aus der Dose
  • 150 ml Buttermilch
  • 300 g Mehl
  • ½ Pck. Backpulver

Für den Belag
  • 150 g Erdbeermarmelade
  • 1 kg Erdbeeren
  • 500 g Quark (20 %)
  • 40 g Puderzucker
  • 200 ml Sahne
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Pck. Sahnesteif
  • 100 g frisches Kokosfleisch (ich habe Kokosraspeln verwendet)

Zubereitung 
  1. Den Ofen 180 Grad vorheizen. Eine Spingform mit 26 cm mit Backpapier auslegen, einfetten und mit 4 EL Kokosraspeln ausstreuen.
  2. Für den Teig Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Herausnehmen und abkühlen lassen. 
  3. Limette heiß abspülen, trocknen und die Schale abreiben. Limette auspressen. 
  4. Eier, Zucker und Salz mit de Handrührer dickcremig aufschlagen. Öl, Kokosmilch, Buttermilch und Limettensaft unterrühren. Kokosraspel, Mehl, Backpulver und 1 TL Limettenschale mischen und unter den Teig rühren. 
  5. Den Teig gleichmäßig in die Form geben und im Backofen etwa 25 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.  
  6. Für den Belag die Konfitüre leicht erwärmen. Erdbeeren abspülen, putzen und 100 g davon fein hacken (restliche Erdbeeren beiseitestellen). Gehackte Erdbeeren und Konfitüre verrühren. 
  7. Quark, Puderzucker und Limettenschale verrühren. Schlagsahne und Vanillezucker halbsteif schlagen, Sahnefestiger dazugeben und zu Ende steif schlagen. Schlagsahne vorsichtig unter die Quarkmischung heben. Die Creme auf den ganz ausgekühlten Boden streichen. 
  8. Die Konfitürenmischung tropfenweise darauf verteilen und mit einem Löffel marmorartig durch die Creme ziehen. Restliche Erdbeeren in Scheiben schneiden und auf den Kuchen legen.
  9. Kokosnussfleisch mit einem Sparschäler in dünne Scheiben schneiden und über die Erdbeeren streuen. 

Dienstag, 29. Juli 2014

Die Mini-Cupcake-Triologie III - Blaubeer-Cupcakes


Bei unserer Mini-Cupcake-Triologie gab es neben den Schoko- und Apfel-Zimt-Cupcakes auch diese Blaubeer-Cupcakes. 


Ich empfehle frische Blaubeeren zu nehmen, falls denn Saison ist, da diese einfach fruchtiger im Cupcake schmecken, als Blaubeeren aus dem Glas oder als TK-Ware. Bei Verwendung von Blaubeeren aus dem Glas, diese sehr gut abtropfen lassen. Die Cupcakes waren von Geschmack als auch Konsistenz sehr gut gelungen, richtig beerig haben sie geschmeckt. Hier ein Rezept für den leckeren Klassiker unter den Muffins und Cupcakes.

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 Dies soll auch mein Beitrag für den Beeren-Event sein.



Zutaten

Für den Teig
  • 200 g Mehl
  • 60 g zarte Haferflocken
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1 TL Zimt 
  • 200 g frische Blaubeeren
  • 100 g brauner Zucker
  • 100 g weißer Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 300 ml saure Sahne
  • 2 Eier
  • 150 g weiche Butter

Für das Frosting
  • 110 g Frischkäse
  • 250 g Puderzucker
  • 60 g Butter, Zimmertemperatur

Zubereitung 
  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Muffinblech mit Muffinmanschetten auslegen.
  2. Für das Frosting Butter und Frischkäse miteinander verrühren. Puderzucker unterrühren. Kalt stellen.
  3. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Haferflocken in einer Schüssel mischen und sieben. Die beiden Zuckersorten unterrühren.
  4. Eier in einer Schüssel leicht verquirlen. Die beiden Zuckerarten, die Butter und den Vanillezucker dazugeben und gut verrühren. Dann die saure SAhne dazurühren. Die Mischung zu dem Mehlgemisch geben und vorsichtig mit einem Löffel zu einem groben Teig vermengen. Zuletzt die Heidelbeeren vorsichtig unter den Teig heben.
  5. Den Teig mit zwei Löffeln in das Muffinblech geben und ca. 20-25 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und mit Frosting bestreichen.

Sonntag, 27. Juli 2014

Die Mini-Cupcake-Triologie II - Apfel-Zimt-Cupcakes


Bei unserer Mini-Cupcake-Triologie gab es neben den Schoko- und Blaubeer-Cupcakes auch diese Apfel-Zimt-Cupcakes. Duch das Apfelkompott im Teig werden sie schön saftig und trocknen nicht so schnell aus. Allerdings habe ich selbst gemachtes Kompott verwendet und nicht das aus dem Glas oder gar aus der Tüte. 


So sind dann auch noch ganze Apfelstücke im Teig enthalten, die einfach toll schmecken, wenn man auf sie beißt. Die Walnüsse passen hervorragend zu Apfel und Zimt und das Frischkäse-Frosting war auch prima dazu.


Zutaten

Für den Teig
  • 300 g Mehl
  • 4 TL Backpulver
  • 2 TL Zimt
  • 80 g brauner Zucker
  • 50 g weißer Zucker
  • 350 ml Buttermilch
  • 1 TL Vanillearoma
  • 2 Eier
  • 60 g fein gehackte Walnüsse
  • 400 g Apfelkompott

Für das Frosting  
  • 110 g Frischkäse
  • 250 g Puderzucker
  • 60 g Butter, Zimmertemperatur

Zubereitung 
  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Muffinblech mit Muffinmanschetten auslegen.
  2. Für das Frosting Butter und Frischkäse miteinander verrühren. Puderzucker unterrühren.
  3. Mehl, Backpulver und Zimt in einer Schüssel mischen und sieben. Die beiden Zuckersorten unterrühren.
  4. Milch, Butter, Vanillearoma und Eier in einer Schüssel miteinander verschlagen. Die Mischung zu dem Mehlgemisch geben und vorsichtig mit einem Löffel zu einem groben Teig vermengen. Das Apfelkompott und die Walnüsse unterrühren.
  5. Den Teig mit zwei Löffeln in das Muffinblech geben und ca. 20-25 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und mit Frosting bestreichen.

Samstag, 26. Juli 2014

Die Mini-Cupcake-Triologie I - Schokocupcakes


Zum 80. Geburtstag meiner Großmutter backten wir für die große Geburtstagsrunde und zur freudigen Überraschung meiner Oma 80 Mini-Cupcakes. Diese bestrichen wir einheitlich mit Frosting und setzten bunte Schmetterlinge und Blumen darauf. Mit einem Haps konnte man die kleinen Törtchen - nach Entfernen der Muffinmanschette natürlich - im Mund verschwinden lassen.

Drei verschiedene Sorten suchten wir aus, die ich nacheinander euch gerne in meinem Blog zeigen möchte. Schoko, Apfel-Zimt und Blaubeere.


Die Schokotörtchen schmeckten durch den relativ großen Anteil an Kakaopulver schön schokoladig. Ich fügte dem Teig noch zerhackte Zartbitterschokolade hinzu, für etwas mehr Biss und Schokogenuss. Man kann das Frosting auch weg lassen, dann hat man leckere Schokomuffins, die man noch mit Puderzucker oder Schokoladenkouvertüre verzieren kann. 


Zutaten

Für den Teig
  • 300 g Mehl
  • 4 TL Backpulver
  • 40 g Kakao
  • 1/2 TL Natron
  • 1 TL Zimt
  • 100 g brauner Zucker
  • 120 g weißer Zucker
  • 375 ml Buttermilch
  • 2 Eier
  • 150 g zerlassene Butter, abgekühlt
  • 100 g Zartbitterschokolade, in kleine Stücke gehackt

Für das Frosting
  • 110 g Frischkäse
  • 250 g Puderzucker
  • 60 g Butter, Zimmertemperatur

Zubereitung 
  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Ein Muffinblech mit Muffinmanschetten auslegen.
  2. Für das Frosting Butter und Frischkäse miteinander verrühren. Puderzucker unterrühren.
  3. Mehl, Backpulver, Kakao, Zimt und Natron in einer Schüssel mischen und sieben. Die beiden Zuckersorten unterrühren.
  4. Buttermilch, Butter und Eier in einer Schüssel miteinander verschlagen. Die Mischung zu dem Mehlgemisch geben und vorsichtig mit einem Löffel zu einem groben Teig vermengen. Die Schokoladenstück unterrühren.
  5. Den Teig mit zwei Löffeln in das Muffinblech geben und ca. 20-25 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und mit Frosting bestreichen.
 

Donnerstag, 3. Juli 2014

Brokkoli-Blätterteig-Quiche mit Ricotta, Kirschtomaten, Mozzarella und Pinienkerne


Eigentlich wollte ich eine Quiche mit grünem Spargel machen. Doch Spargel gabs schon nicht mehr. Zum Glück fand ich ebenso leuchtend grünen Brokkoli, der kurzerhand als Ersatz dienen musste, denn die Quiche wollte ich so oder so machen.


Der Guss besteht aus Ricotta und Eiern. Ich lieeeebe Ricotta. Mit Kirschtomaten, Brokkoli und Pinienkernen eine unschlagbare Mischung.

 
Zutaten
  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 500 g Brokkoli
  • 250 g Ricotta
  • 3 Eier
  • 2 EL italienische Kräuter (TK-Produkt oder frisch)
  • Salz, Pfeffer, ger. Muskatnuss
  • 200 g Kirschtomaten
  • 125 g Mozzarella
  • 2-3 EL Pinienkerne

Zubereitung 
  1. Den Ofen auf 200 Grad (Umluft 190 Grad) vorheizen. Den Blätterteig in eine Tarteform geben. Ränder hochziehen. Den Brokkoli in Röschen teilen, im kochenden Wasser kurz gar kochen und abtropfen lassen.
  2. Ricotta mit Eiern verrühren und mit Kräutern, Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Kirschtomaten halbieren. Den Mozzarella in Scheiben schneiden.
  3. Ricottamischung auf den Blätterteig gießen. Brokkoli und Kirschtomaten reindrücken. Mozzarellascheiben drauf legen und Pinienkerne verteilen.
  4. Die Tarte im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. 

 

Sonntag, 15. Juni 2014

Biskuitrolle mit Erdbeeren und Rosen-Joghurt-Sahne


Das Sommerbacken hat begonnen und die Erdbeersaison schon seit langem. Jetzt gibt es leichte Kuchen mit frischem Obst. So wie diese Biskuitrolle. Gefüllt wird sie mit einer Joghurt-Sahne-Creme, die, wie bei griechischen Dessert-Rezepten, mit Rosenwasser und Honig verfeinert ist. Leckere Erdbeeren sorgen für den absoluten Fruchtgenuss und kandierte Rosenblätter von Rosen aus dem Garten glitzern und glänzen in der Sonne schön. 
 

Das Original-Rezept stammt von livingathome.de.


Mein Beitrag für den Kochtopf-Event "Rezepte mit Joghurt griechischer Art".



Zutaten
 
Für den Teig  
  • 70 g Mehl
  • 30 g Speisestärke
  • 0,5 Tl Backpulver
  • 4 Eier (Kl. M)
  • Salz
  • 120 g Zucker

 Für die Füllung
  • 5 Blatt Gelatine
  • 400 g Erdbeeren
  • 250 g griechischer Joghurt (10 % Fett)
  • 50 g flüssiger Honig (wer es süßer mag, fügt etwas Puderzucker hinzu)
  • 1 Tl fein abgeriebene Biozitronenschale
  • 75 g gehackte Pistazienkerne (stattdessen gestiftelte Mandeln verwendet)
  • 450 ml Schlagsahne
  • 4 El Rosenblütenwasser

Zubereitung 
  1. Den Ofen auf 200 Grad (Umluft 190 Grad) vorheizen. Mehl, Stärke und Backpulver mischen. Eier trennen. 4 Eiweiß und 1 Prise Salz steif schlagen. Eigelbe schaumig schlagen und 100 g Zucker einrieseln lassen. Etwa 3 Minuten weiterschlagen. 
  2. Die Mehlmischung darübersieben, mit dem Schneebesen unterheben. Den Teig direkt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und auf der 2. Schiene von unten ca. 8 Minuten backen. Sofort auf ein mit Zucker bestreutes Geschirrtuch stürzen und Papier abziehen. Den Biskuitteig mit Hilfe des Tuchs aufrollen. Auskühlen lassen.  
  3. Inzwischen Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Erdbeeren putzen, 300 g in etwa 1 cm große Stücke schneiden. 
  4. Joghurt mit Honig, abgeriebener Zitronenschale und Pistazienkernen verrühren. 200 ml Sahne steif schlagen, kalt stellen. Blütenwasser leicht erhitzen, Gelatine darin auflösen und unter die Joghurtmischung rühren. Kalt stellen, bis die Masse zu gelieren beginnt. Sahne unterheben. Joghurtcreme für ca. 20 Minuten kalt stellen, bis sie streichfähig ist. Biskuit ausrollen und mit der Konfitüre bestreichen, Creme und Erdbeerstücke daraufgeben. Erdbeeren leicht eindrücken. Biskuit mit Hilfe des Tuchs aufrollen. Mindestens 2 Stunden kalt stellen.  
  5. Restliche Sahne steif schlagen. Biskuitrolle damit einstreichen. Restliche Erdbeeren in Scheiben schneiden und auf die Rolle legen. 
  6. Wer möchte kann die Biskuitrolle noch mit kandierten Rosenblättern, essbaren Blüten und bunten kandierten Fruchtsteinchen verzieren.
 

Samstag, 31. Mai 2014

Zitronensprudel-Waffeln mit Heidelbeerkompott, Eierlikör und Sahne



Waffeln sind ein heiß geliebtes Soul-Food im Winter bei eisigen Temperaturen, aber sie schmecken auch im Sommer bei schönstem Sonnenschein! Die Sommervariante kommt mit Eierlikör und Heidelbeerkompott. Letzteres kann man ruhig mit Heidelbeeren aus dem Glas machen, aber frische Heidelbeeren sind einfach nicht zu übertreffen.

Das besondere am Waffelteig ist, dass er mit Zitronensprudel zubereitet wird. Das treibt das Backpulver und die Waffeln werden herrlich pfluffig.

 
Zutaten
 
Für den Teig  
  • 125 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 4 Eier
  • 250 g Mehl
  • ½ TL Backpulver
  • ½ Fläschchen Butter-Vanille
  • 1 TL Zimt
  • etwas Abrieb einer Tonkabohne
  • 1 Prise Salz
  • ¼ l Zitronensprudel


 Für das Heidelbeerkompott
  • 370 ml Heidelbeeren aus dem Glas
  • 1 EL Zucker
  • 20 g Speisestärke


  Für die Sahne
  • 2 Becher Schlagsahne
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Päckchen Sahnesteif
 

  Außerdem
  • Butter
  • Eierlikör


Zubereitung
  1. Butter mit Zucker schaumig rühren. Eier einzeln dazugeben und gut rühren. Mehl mit Backpulver vermischen und in den Teig sieben. Butter-Vanille, Zimt, Tonkabohnenabrieb und Salz hinzufügen. Zusammen mit dem Ztironensprudel verrühren bis ein zähflüssiger Teig entsteht.
  2. Für das Heidelbeerkompott Heidelbeeren in einem Sieb abtropfen lassen und den Saft dabei auffangen. Speisestärke mit Zucker und etwas Wasser in einer kleinen Schüssel verrühren. Heidelsaft aufkochen lassen, vom Herd nehmen, angerührte Speisestärke hinzugeben, erneut auf die Herdplatte stellen, etwas aufkochen, bis der Saft eindickt. Heidelbeeren unterrühren und alles vollständig abkühlen lassen.
  3. Sahne in eine große Rührschüssel geben. Mit dem Handmixer kurz durchschlagen, Vanillezucker und Sahnesteif dazugeben und die Sahne vollständig steif stellen.
  4. Das Waffeleisen vorheizen, etwas Butter auf das Eisen geben und aus je einer Kelle Teig Waffeln backen. Warm mit Heidelbeerkompott, Sahne und Eierlikör servieren.

Dienstag, 13. Mai 2014

Saftiger Möhrenkuchen mit Datteln, Walnüssen und Mascarpone-Frosting


Im Internet gibt es Millionen von Rezepten für Möhrenkuchen. Aber nur dieses Rezept bleibt in Erinnerung. Der Teig enthält neben einer Menge Möhrenraspeln auch getrocknete Datteln und Walnüsse. Der Kuchen wird dadurch, und zusammen mit etwas Zimt und Muskat, unglaublich würzig und ist ganz bestimmt nicht nur eine Sensation zu Ostern, sondern das ganze Jahr über!

Bestrichen wird der Möhrenkuchen mit einem schön cremigen Frosting aus Mascarpone. Marzipan habe ich grün und gelb gefärbt und mit einer Blumenornamentrolle ausgewalzt sowie mit Keksformen Frühlingstiere ausgestochen und den Kuchen damit belegt.


Essbarer Blütenmix und rotes Kirschkrokant bringen noch etwas Farbe und puren Frühling ins Spiel und sind auch ein leckerer Spaß für das Auge.

Ich habe das Originalrezept leicht verändert. Einen Teil Mehl habe ich mit gemahlenen Nüssen ausgetauscht (wie beim klassischen Möhrenkuchen), statt Olivenöl habe ich geschmacksneutrales Öl genommen (der Olivengeschmack wäre aber durchaus interessant), der Muskat im Teig war meine Idee gewesen und den Zucker habe ich etwas reduziert. Wer süße Kuchen nicht mag, sollte noch weniger Zucker nehmen, weil die Datteln ebenfalls für ordentliche Süße beitragen.

Ich persönlich liebe dieses Rezept für Möhrenkuchen und werde ihn ganz bestimmt noch ganz oft machen!



Zutaten (für eine Springform mit 26 cm Durchmesser)

Für den Teig
  • 500 g Möhren
  • 300 g Datteln
  • 150 g Mehl
  • 100 g gem. Haselnüsse
  • 2 TL Backpulver
  • 2 TL Zimtpulver
  • ger. Muskatnuss
  • 250 g Walnüsse
  • 200 g braunen Zucker
  • 100 g weißen Zucker
  • 1/4 l Sonnenblumenöl

 Für das Frosting


  • 250 g Mascarpone
  • 150 g Puderzucker
  • 80 g weiche Butter

Zubereitung
  1. Die Möhren schälen und raspeln. Datteln entkernen, halbieren und hacken. Walnüsse in einer Küchenmaschine fein hacken.  Das Mehl mit den gemahlenen Haselnüssen, Backpulver, Zimt und einer Prise Muskat vermischen. Möhren, Datteln, gehackte Walnüsse, Mehlmischung und Zucker miteinander vermengen.
  2. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. Eigelb cremig schlagen, nach und nach das Öl zugeben und weiterschlagen. Die Eigelb-Öl-Creme mit der Möhrenmischung vermengen. Das Eiweiß vorsichtig unterheben.
  3. Eine Springform mit Backpapier auslegen und einfetten. Den Teig einfülen und glatt streichen. Ca. 50-60 Minuten backen. Den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen, das Papier abziehen und vollständig auskühlen lassen.
  4. Für das Frosting alle Zutaten schaumig schlagen und den Kuchen damit rundherum bestreichen. 
 

Samstag, 19. April 2014

Ravioli mit Bärlauch-Ziegenkäse-Füllung



Der Bärlauch vom letzten Jahr wuchs und gedeihte dieses Jahr durch den warmen Frühling ziemlich zeitig. 


Als mir ein Bekannter ein Rezept für Ravioli mit Bärlauch-Ziegenkäse-Füllung mitgab, war ich sofort sehr begeistert. Kurzerhand stand ich mit einer Schere im Garten und sammelte alle Bärlauchblätter ein, die ich finden konnte. Ich kam tatsächlich auf die erforderliche Menge von 60 gramm für die Füllung.


Allein diese schmeckt so gut - vor allem wenn sie über Nacht im Kühlschrank ziehen konnte - dass ich sie als einzelnen Dipp reichen würde. Genau das richtige für Knoblauchliebhaber.Die Füllung ist schnell gemacht, denn tatsächlich muss man nur alles schön durchmixen.


Nachdem man die Ravioli fertig hat, werden sie in der Pfanne in heißer Butter mit Bärlauchstreifen geschwenkt und am Schluss mit Parmesan bestreut. Köstlich!! 


Zutaten für 4 Personen


Für den Teig

  • 400 g Hartweizennmehl (Typ 505)
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Olivenöl

Für die Füllung

  • 60 g Bärlauch
  • 330 g Ziegenfrischkäse
  • 30 g Parmesan
  • 3 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise weßen Pfeffer

Zum Anrichten

  • 80 g Butter
  • 40 g Parmesan
  • 4 Stck. Bärlauchblätter, in Streifen geschnitten


Zubereitung

  1. Mehl mit Salz in einer Schüssel vermischen. Eier dazu geben und mit Olivenöl zu einem kompakten Teig kneten. Diesen in Frischfolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Für die Füllungalle Zutaten in einer Küchenmaschine zerkleinern.
  3. Den Nudelteig mit Hilfe einer Pastamaschine auf Stufe 5-6 ausrollen. Auf die Teigbahnen in regelmäßigen Abstand 2 TL Füllung setzen. Die Ränder mit Wasser befeuchten und eine zweite Teigbahn darüber legen. Teig andrücken und mit Hilfe eine Glases Ravioli ausstechen.
  4. In einem großen Topf Wasser zum Sieden bringen und Ravioli 3-4 Minuten hineingeben. In einem Sieb mit kaltem Wasser abschrecken.
  5. Zum Anrichten Butter in einer Pfanne zerlassen und Bärlauchblätterstreifen darin kurz anbraten. Ravioli dazu geben und durchschwenken. Auf Teller geben und mit Parmesan bestreuen.
 

Freitag, 11. April 2014

Rhabarberstreuselkuchen mit Eierlikörrührteig


Die Rhabarbersaison hat bereits begonnen und damit auch viele rümpfende Nasen und gereizte Speicheldrüsen in meiner Umgebung! :) Ich jedoch gehöre definitiv nicht zu den Personen, die sich auch nur vor einen einzigen Krümel Rhabarberkuchen scheuen.

Das Rezept von meinem ersten Rhabarberkuchen in diesem Jahr habe ich von einem User in Chefkoch. Ein Rührteig mit Eierlikör, auf den Rhabarber und Streusel kommen. In den Streuseln sind Haferflocken drin, das soll sie knusprig machen, was sich nach dem Backen tatsächlich bestätitgt.


Alle, denen ich den Kuchen zum Probieren gab, wollten Nachschlag! Der Teig hat eine leichte und leckere Eierlikörnote und ist schön saftig. Streusel auf Rhabarber ist eine sehr gute Methode, gegen die säuerliche Note des Rhabarbers zu wirken - süß und sauer geben ein kulinarisch bewährtes Paar ab, auf denen die schwelgenden Geschmäcker nur so fliegen, wie auch bei diesem fantastischen Rhabarberkuchen. Unbedingt nachbacken!


Zutaten (für eine Springform mit 26 cm Durchmesser)

Für den Belag
  • 500 g Rhabarber
  • 1 TL Zucker

Für den Teig
  • 100 g Butter
  • 180 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 280 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 200 ml Eierlikör

 Für die Streusel
  • 130 g Butter 
  • 120 g Zucker
  • Salz
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 50 g zarte Haferflocken
  • 200 g Mehl 
     
Zubereitung
  1. Für die Streusel Butter in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen lassen. Zucker, Vanillezucker, Zimt und eine Prise Salz einrühren. Mit einer Gabel das Mehl und die blütenzarten Haferflocken langsam in die flüssige Butter einrühren, so dass Streusel entstehen. Kühl stellen.
  2. Rhabarber waschen, Blattansätze und die Wurzelansätze abschneiden. Die Schale, die sich dabei löst, mit mit dem Messer abziehen. Die Stangen in 1 cm große Stücke schneiden. In eine Schüssel füllen und 1 TL Zucker untermischen. 
  3. Mehl mit Backpulver vermischen. Die weiche Butter mit Zucker, 1 Prise Salz und Vanillezucker verrühren. Das Ei hinzufügen und weiter rühren, bis eine homogene Masse entsteht. Nun die Mehlmischung in kleinen Portionen abwechselnd mit dem Eierlikör untermischen. Kurz weiter rühren, bis der Teig schwer reißend vom Rührbesen des Mixers fällt. 
  4. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und glatt streichen. Die Rhabarberstücke nochmal umrühren und löffelweise auf dem Teig verteilen und so gut es geht in den Teig drücken. Mit den Händen die vorbereiteten Streusel gleichmäßig darüber bröseln.
  5. Den Kuchen bei 180° C für ca. 50 - 60 Minuten backen.  




Donnerstag, 27. März 2014

Drei Fragezeichen-Motivtorte und wie man den Schwager aus einer 16-cm Torte springen lässt - oder Nuss-Schoko-Biskuit mit Birnen und Stracciatella-Sahne

Egal wie alt man wird, Hörspielkassetten sind und bleiben der Hit. Deswegen gab es eine Ration neuer Folgen der drei Fragezeichen für das Geburtstagskind, bei dem man eigentlich vermuten müsste, aus dieser Zeit seit Jahrzehnten herausgewachsen zu sein... Irrtum!

Passend zu den Kassetten wollte ich die Geburtstagstorte in das gleiche Thema setzen. Eine drei-??? Motivtorte. Das Internet gibt bislang wenig Ideen und Vorschläge her, also bastelte ich selbst.


Die Torte selbst besteht aus einen Biskuitteig ohne Mehl, nur mit Nüssen und Schokolade. Den Rest Schokolade der 100 g Tafel raspelte ich in die steif geschlagene Sahne rein, mit der die Torte gefüllt und verkleidet wird. Um eine fruchtige Komponente reinzubringen, belegte ich die einzlenen Tortenschichten mit Birnen.


Ich benutzte dieses Rezept bei Chefkoch als Grundlage. Halbierte aber die Mengen, weil ich den Kuchen in einer 16-er Springform backen wollte.


Für den schwarzen Hintergrund des Logos der drei ??? färbte ich Marzipan mit schwarzer Lebensmittelfarbe. Kleinere Mengen Marzipan wurden blau und rot und für das weiße Fragezeichen ließ ich das Marzipan einfach in der Naturfarbe. Dann druckte ich das Logo aus, schnitt ein Fragezeichen aus, rollte das Marzipan aus, klebte das ausgeschnittene Fragezeichen aus Papier auf und schnitt mit einem Messer runderherum. Und schon hatte ich ein originageltreues ?.


Ein weiteres Geschenk war der Überraschungsbesuch meines Schwagers, der leider im Ausland derzeit lebt. Ich hatte die wunderbare Vorstellung ihn aus der Torte springen zu lassen, jedoch nur symbolisch. Deswegen kaufte ich den männlichen Part einer Puppe für Mädchen, klebte ihm das Gesicht des Überraschungsgastes auf und steckte ihn in die Torte. Da niemand weiß welche Stoffe in so einer Plastikpuppe enthalten sind und ich den Kuchen nicht kontaminieren wollte, umwickelte ich diese ordentlich in Alufolie. Mit ein bisschen übrig gebliebenes Marzipan schaffte ich den Effekt, als würde er gerade tatsächlich aus der Marzipandecke auftauchen.


Da man ihn nicht auf den ersten Blick sehen sollte, bastelte ich aus dem drei-??? Logo eine harte Hülle, die das Geburtstagskind dann abziehen durfte, nachdem sie ein Rätsel erraten hatte. Der Kuchen war optisch und geschmacklich wirklich ein voller Erfolg!



 Für den Teig
  • 4 Eier
  • 125 g Zucker
  • 75 g gem. Haselnüsse
  • 50 g gem. Mandeln
  • 50 g geriebene Schokolade
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 Tropfen Bittermandelöl
  • 1 Prise Zimt
  • 1/2 ger. Tonkabohne (optional)

  Für den Belag
  • 400 ml süße Sahne
  • 2 Pck. Sahnesteif
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 50 g ger. Schokolade
  • 4 Birnenhälfte aus der Dose
  • 50 g Aprikosenmarmelade 
  • 200 g Marzipan
  • etwas Puderzucker

Zubereitung
    1. Haselnüsse, geriebene Schokolade, Mandeln, Zimt und Abrieb einer halben Tonkabohne mit Backpulver mischen. Die Eier trennen.
    2. Die Eiweiße mit etwas Salz steif schlagen. Die Eigelbe mit dem Zucker und dem Bittermandelöl hellcremig rühren. Nun die Haselnussmischung löffelweise einrieseln lassen und das steifgeschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. Die Teigmasse in eine vorbereitete Springform (16 cm Durchmesser) geben und glatt streichen.
    3. Im vorgeheizten Backofen bei 175°C - 180°C ca. 45 Min. backen. Mit einem Holzspieß eine Garprobe machen. Den Kuchen anschließend auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Dann 2-mal waagerecht durchschneiden.
    4. Inzwischen die Birnen gut abtropfen lassen und in Scheiben schneiden.
    5. Die Marmelade etwas erwärmen und die drei Böden dünn damit bestreichen. Nun auf zwei Böden die Birnenscheiben gleichmäßig auslegen. Die Sahne steif schlagen, dabei den Sahnesteif und Vanillezucker unterrühren. Die geriebene Schokolade vorsichtig unter die Sahne rühren. Die Birnenscheiben mit der Sahne abdecken und nun den Kuchendeckel auflegen.
    6. Marzipan mit Puderzucker verkneten und rund ausrollen.
    7. Den gesamten Kuchen mit dem Marzipan abdecken. Die fertige Torte bis zum Verzehr kühl stellen.