Montag, 14. März 2011

Makowki

Ich bekenne mich hiermit zu einer Mohnliebhaberin und fand in der polnischen Küche den ultimativen Mohnnachtisch. :)

Er trägt viele Namen: Mohnpielen, schlesische Mohnklöße oder eben ganz polnisch Makowki (Mak = Mohn, wie mir meine Oma erläutert hat).

Dabei wird Mohn in reichlich Milch aufgekocht, das Ganze wird mit Nüssen und Rosinen angereichert und dann mit Zwieback oder altbackenem Brot geschichtet.

Dies ist mein erster Versuch, denn der zweite folgt zugleich, da ich nicht 100 % zufrieden war. Im Internet las ich, dass man statt Zwieback auch Butterbrioche verwenden könnte, aber jene, die bei mir in der Schüssel landete, nahm die Mohntränke nicht besonders auf, weswegen sich ein Geschmack von "Wässrigkeit" einstellte. Weiterhin würde ich auch die Rosinen das nächste mal in irgendwas tränken - höchst wahrscheinlich Rum und der Füllung noch etwas von meinem heißgeliebten Zimt verpassen.

Vielleicht hat schon jemand Erfahrung mit diesem Gericht gemacht und kann mir einen Tipp geben?

Hier also ein Basisrezept:

Zutaten
  • 250 g geriebenen Mohn
  • 1 Liter Vollmilch
  • 5 EL Zucker
  • 200 g Rosinen
  • 200 g Walnüsse, gehackt
  • 400 g Zwieback, Butterbrioche oder altbackenes Brot

Zubereitung
  1. Die Milch mit dem Zucker aufkochen und den Mohn hineingeben und bei niedriger Temperatur quellen lassen, bis die Masse eindickt. Rosinen und gehackte Walnüsse dazugeben.
  2. Den Boden einer Form mit Brot auslegen und die Mohnmasse damit bedecken. Mit einer Schicht Brot weiter verfahren und das Ganze mit einer Lage Mohn abschließen. Kühl stellen.

3 Kommentare:

  1. Ich komme gerade vin der Arbeit. Da könnte ich jetzt so zugreifen, dazu ein schöner Cappuccino?

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  2. das freut mich, dass die Bilder Appetit anregen. :) klar, makowki kann man auch ganz italienisch mit cappuchino genießen!!

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  3. Hört sich dem leckeren ungarischen Mohn-Brot-Auflauf vom Hamburg-Kocht-Treffen sehr ähnlich an.

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