Freitag, 7. September 2012

Honig-Feigen mit Milchreisfüllung

Es ist September und eine neue Jahreszeit steht vor der Tür. Der Herbst ist schön, wenn auch mit dem Ende des Sommers etwas melancholisch. Er ist aber auch schön, weil jetzt die Saison für besonderes Obst und Gemüse beginnt.


Feigen! Ich esse sie eigentlich gerne herzhaft zu Schinken und Käse. Hier eine Idee für ein nicht ganz arg süßes Dessert: Honig-Feigen mit Milchreis gefüllt! Mein Beitrag für den Cookcook of Colors-Event mit der Farbe Lila für den Monat September.

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Milchreis wird mit Vanille gekocht und dann das Feigenfruchtfleisch, Mascarpone, Honig und Pistazien untergerührt. Die Feigenhülle ist von zarter Textur, weswegen man beim Aushöhlen und Füllen behutsam umgehen muss. Erneut kommt Honig zum Einsatz, jetzt werden die Feigendeckel auf die gefüllten Früchte gelegt und mit Honig beträufelt. Im Ofen verschmelzen sämtliche Aromen zu einem Ganzen. Sie schmecken warm mit Eis oder auch kalt mit dem Rest köstlichen Mascarpone-Feigenreis.

Ja, der Herbst ist wirklich schön.


Zutaten
  • 400 ml Milch
  • 100 g Milchreis
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Zucker
  • 12 Feigen
  • 4 EL Honig
  • 50 g Mascarpone
  • 2-3 EL gehackte Pistazien
  • Butter für die Form
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zutaten
  1. Milch aufkochen lassen. Vanilleschote aufschneiden, Mark auskratzen und samt Schote in die Milch tun. Salz, Zucker und Reis zugeben, bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten ausquellen lassen, dabei öfter umrühren. Topf vom Herd nehmen und den Milchreis auskühlen lassen.
  2. Inzwischen Feigen abbrausen, trockentupfen, das obere Drittel wie einen Deckel abschneiden und beiseite legen. FEige mit Hilfe eines Teelöffels vorsichtig aushöhlen. Fruchtfleisch kleinhacken und zum Milchreis geben.
  3. Mascarpone, Pistazien und die Hälfte vom Honig zum Milchreis geben und alles verrühren. Backofen auf 200 Grad vorheizen.
  4. Eine Auflaufform einfetten. Milchreismasse in die Feigen füllen, die abgeschnittenen Deckel wieder aufsetzen. Gefüllte Feigen in die Form stellen und mit dem restlichen Honig beträufeln.
  5. Feigen im Ofen etwa 25 Minuten backen. Mit Puderzucker bestäubt servieren. übrigen Milchreis dazu reichen. 

Samstag, 1. September 2012

Triple-Walnuss-Cake mit Schokoknack: Marzipan-Möhre-Schoko vereint

 

Geburtstage sind dazu da, um Wünsche zu äußern UND erfüllt zu bekommen. Für meine Liebsten backe ich leidenschaftlich gerne ausgefallene Geburtstagskuchen. Als ich fragte: "Was für einen Kuchen wünscht du dir dieses Jahr?", sagte er, wie von einer Unmöglichkeit sprechend, mit einem jungenhaften, verschmitzten Lächeln: "Marzipan, Möhre und Schoko in Einem!".

Ich backte also nacheinander drei unterschiedliche Teige in meiner kleinen 16-cm Springform: Marzipanrührteig, Möhrenbiskuit mit vielen Gewürzen und Schokorührteig. Alle Teige enthalten als vereinende Komponente Walnüsse, so dass dieser Triple-Cake gerade dazu prädestiniert ist, am Knacken&Backen Walnuss-Event teilzunehmen, bei dem man auch was tolles gewinnen kann!

Blog-Event LXXXI - Knacken & Backen und eine KitchenAid gewinnen! (Einsendeschluss 15. September 2012)

Gestapelt, gefüllt und bestrichen werden die Kuchen mit einer Zimtsahne. Ummantelt mit einer Marzipandecke und übergossen mit reichlich Zartbitter-Kouvetüre, die wie beim berühmten Magnumeis herrlich beim Aufschneiden knackt - das ist doch Musik in den Ohren!

Das Geburtstagskind war begeistert. Besonders spannend fand es, dass bei jeder Schicht etwas vollkommen Neues kommt und von der Marzipanschokohülle konnte es gar nicht genug bekommen. Es hat tatsächlich ein Viertel des Kuchens an einem Tag verdrückt. Anfragen für weitere Triple-Cakes gibt es schon. :-)


Zutaten

Für den Marzipanrührteig
  • 65 g Butter
  • 75 g Zucker
  • 2 Eier
  • 50 g gem. Walnüsse
  • 100 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Milch
  • 50 g Marzipanrohmasse

Für den Schokoteig
  • 100 g Butter
  • 100 g Bitterschokolade
  • 100 g Zucker
  • 2 EIer
  • 50 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 40 g gem. Walnüsse
  • 40 g grob gehackte Walnüsse

 Für den Möhrenteig
  • 275 g Möhren
  • 150 g Mehl
  • 1/2 TL gem. Zimt
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • 1/4 TL Fleur de Sel
  • 1/2 TL ger. Muskatnuss
  • 75 g gehackte Walnüsse
  • 2 Eier
  • 110 g Zucker
  • 150 ml Sonnenblumenöl

 Zum Verzieren
  • 600 ml Sahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 2 TL Zimt
  • 2 EL Puderzucker
  • 300 g Marzipanrohmasse
  • 150 g Puderzucker
  • 200 g Zartbitterschokolade
  • bunte Zuckerstreusel zum Verzieren


Zubereitung

  1. Für den Marzipanrührteig die Butter schaumig rühren, dabei den Zucker einrieseln lassen. Marzipan reiben und mit dem Handrührer gut verrühren. Dann nacheinander Eier, Walnüsse, Mehl, Backpulver und Milch gut unterrühren. 
  2. Eine Springform (16 cm Durchmesser) ausfetten und den Teig einfüllen. Bei 170°C ca.30 Minuten backen. Den Kuchen anschließend aus der Form lösen und vollständig abkühlen lassen.
  3. Für den Schokoteig Butter und Schokolade schmelzen und abkühlen lassen. Nacheinander Zucker, Eier, Salz, gemahlene Nüsse, das mit Backpulver vermischte Mehl und zuletzt die gehackten Nüsse unterrühren. 
  4. Den Teig in die Springform füllen und 30-40 Min. backen, abkühlen lassen.
  5. Für den Möhrenteig Möhren abspülen, trocknen und raspeln. Das Mehl sieben und mit Zimt, Natron, Backpulver, Gewürzen und Salz gut mischen.
  6. Eier und Zucker mit dem Handrührer mindestens 5 Minuten dickcremig schlagen. Das Öl langsam dazugießen und noch etwa 1 Minute weiter schlagen. Die Mehl-Möhren-Mischung unter die Eicreme rühren und die gehackten Walnüsse vorsichtig unterheben.
  7. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und bei 180 Grad etwa 45 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter ganz abkühlen lassen.
  8. Sahne mit Sahnesteif, Zucker und Zimt steif schlagen.
  9. Marzipanrohmasse mit Puderzucker verkneten. Mit einem Nudelholz dünn ausrollen. Einen Kreis in der Größe des Kuchendurchmesser schneiden. Den Rest Marzipan zu einem langen Quadrat in Höhe des Kuchens ausrollen.
  10. Auf einer Kuchenplatte den Schokoboden anrichten. 3 EL Sahne darauf verteilen und den Möhrenboden darauf setzen. Erneut 3 EL Sahne darauf verteilen und den Marzipanboden darauf setzen. Mit dem Rest Sahne bestreichen. Mit dem ausgerollten Marzipan verkleiden.
  11. Kouvertüre schmelzen und den Kuchen rundherum damit bestreichen und mit bunten Zuckerstreuseln verzieren.


Mittwoch, 29. August 2012

"Das Beste, was du je gekocht hast" - Caro do bien: Vietnamesisches Curry mit Champignons und Hühnchen



Bei foodina läuft noch bis zum 30. September ein toller Event: "Asiatische Currys".

Im Curry-Kochen habe ich sogar ein bisschen Erfahrung. Mich überwältigen immer wieder die aromatischen Saucengerichte, die mit vielen und feinen Gewürzen daher kommen. Häufig koche ich indische Currys, doch heute wollte ich etwas Neues probieren.

Die vietnamesische Küche kenne ich bislang nur von Restaurantbesuchen. Es folgt also eine Uraufführung. Und das mir Erfolg! Das Rezept habe ich im Internet gefunden und stammt ursprünglich aus einem Kochbuch namens "Street Food" von Tom Kime. Mich faszinierte vor allem die Zusammenstellung von Ingwer, Zimt, Sternanis, Zitrone, Koriander und Kokos.

Das Originalrezept sieht die Zugabe von Wasser vor, aber Brühe eignet sich viel besser. Statt Risengarnelen und Fischfilet, habe Champignons und Hühnchen genommen.

Meine Mitesserin sagte schließlich während dem gemeinsamen Verspeisen des köstlichen Currys: "Das ist das Beste, was du je gekocht hast". Recht hat sie. :P


Zutaten
  • 1 EL Öl
  • 4 gehackte Schalotten
  • 3 gehackte Knoblauchzehen
  • 1 Stängel Zitronengras, geschält und dünn geschnitten
  • 15 g frischen Ingwer, geschält und gehackt
  • 1/2 TL getrocknete Chilischote
  • 1/2 TL gem. Zimt
  • 1/2 TL gem. Sternanis
  • 1/2 TL gem. Koriander
  • 1 TL mildes Currypulver
  • 300 ml Brühe
  • 400 ml Kokosmilch
  • 3 Limettenblätter
  • 125 g Champignons
  • 300 g Hühnchenfilet
  • 20 grob gehackte Thai-Basilikum-Blätter
  • 30 grob gehackte Koriander-Blätter
  • 6 fein gehackte Frühlingszwiebeln
  • Saft einer Limette
  • 2 EL Fischsauce
  • Reis oder Nudeln

Zubereitung

  1. 1 EL Öl im Wok oder hohen schweren Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen. Schalottenwürfel, gehackten Knobluach und den geschälten und dünn geschnittenen Stängel Zitronengras sowie Ingwer darin 3-4 Minuten braten.
  2. Chilischote, Zimt, Sternanis, Koriander, Currypulver und fein gehackte Chilischoten zwei bis drei Minuten braten, bis sie aromatisch duften. Diese Mischung ist die Grundlage für das Curry.
  3. Kokosmilch mit Brühe und Limettenblättern dazugeben und zum Köcheln bringen. 
  4. Champignons vierteln und Hähnchen in kleine Stücke schneiden. Dazugeben und auf die Hälfte einköcheln lassen.
  5. Thai-Basilikum und Koriander sowie Frühlingszwiebeln dazugeben. Mit dem Limettensaft und der Fischsauce beträufeln. 
  6. Das Curry mit reichlich Reis oder Nudeln servieren.  

 

Sonntag, 26. August 2012

Lateinamerikanische Maispfannkuchen: Chorreadas oder Arepas de Choclo



Pfannkuchen aus gemahlenen Mais gibt es in vielen Ländern Lateinamerikas. In Koumbien heißen sie Arepas de Choclo, in Costa Rica Churreadas.

Das erste Mal probierte ich sie in Costa Rica und konnte gar nicht genug davon bekommen. Sooo lecker!! Während Churreadas wie Crepes dünn und groß sind und gefaltet werden, sind Arepas klein und dick. Churreadas werden mit einer Art Creme double gegessen, während Arepas gerne mit Butter bestrichen und mit weißem Käse belegt werden.



Als ich vor ein paar Tagen auf dem Markt frische Maiskolen sah, kaufte ich drei Stück und nahm mir fest vor, endlich hinter das Geheimnis der lateinamerikanischen Maispfannkuchen zu kommen. Wenn man im Internet nach Rezepten sucht, findet man viele unterschiedliche Zubereitungen: mit Milch, Eiern oder Käse im Teig.

Ich erinnerte mich an die Worte der costaricanischen Marktfrau, die ich nach der Zubereitung gefragt hatte: einfach Mais mahlen und etwas Zucker hinzufügen. Nicht mehr, nicht weniger. So hab ichs probiert und es hat geklappt. Um sicher zu gehen, fügte ich noch ein klein wenig Mehl hinzu.


Serviert habe ich in einer Art Mischform der kolumbianischen und costaricanischen Art: bestrichen mit dicker Creme und belegt mit Mozzarella, serviert im Maisblatt. Volltreffer! 100 %-er Originalgeschmack.



Zutaten
  • 3 Maiskolben (mit Maisblättern)
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zucker
  • 2-3 TL Mehl 
  • Creme fraiche
  • Mozzarella
  • Butter und Öl zum Braten

Zubereitung
  1. Mais mit Hilfe eines Messers vom Kolben schneiden. In einem Mixer ca. 5 Minuten pürrieren. Backpuver, Zucker und Mehl unterrühren.
  2. Etwas Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen. Pro Stück 2 EL Teig rechnen und in die Pfanne geben. Mit einem Löffel rund formen. Maispfannkuchen solange von einer Seite bei mittlerer Hitze braten, bis der Rand knusprig ist und der Kuchen zu 2/3 gar (ca. 5 Minuten) Dann vorsichtig mit einem Pfannenwender umdrehen und von der anderen Seite braten.
  3. Noch warm mit Creme fraiche bestreichen und mit Mozzarella belegen.

Mittwoch, 22. August 2012

Zucchinicupcakes mit Salzkaramell-Frosting



Bei Nina läuft gerade ein toller Blogevent: Ungleiche Duette - Gegensätze ziehen sich an.
Mit diesen Cupcakes kann ich das total bestätigen. Hier trifft Gemüse und Salz auf Süß, Kuchen und Creme.

Das Rezept für die Zucchinimuffins habe ich bei vanillakitchen gefunden.

Die mit Fleur de Sel angereicherte Karamellcreme, die ich von Kochfieber habe, ist sowas von lecker und dieses Frosting erst recht!

Der Muffinteig erschien mir zuerst etwas trocken, aber durch die Zucchiniraspel werden die Muffins schön saftig. Die Mandeln passen hervorragend zur Zucchini UND vor allem zum Frosting. Tolle Kombination! Mach ich genau wieder so! :)


Zutaten

Für den Muffinteig

  • 300 g Zucchini
  • 3 Eier
  • 250 g Zucker
  • 150 ml Pflanzenöl
  • 250 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Mandeln
  • 2 TL Zimt

Für das Salzkaramell
  • 125 g Zucker
  • 2 EL Wasser
  • 100 ml Sahne
  • 50 g Butter
  • 1 TL Fleur de Sel
  
Für das Frosting
  • 90 g Karamellcreme
  • 90 g Butter
  • 50 g Puderzucker
  • 85 g Frischkäse

Zubereitung
  1. Für den Muffinteig Zucchiniraspeln. Eier mit Zucker schaumig schlagen. Öl dazugeben und weiter schlagen.
  2. Mehl, Mandeln, Backpulver, Vanillezucker und Zimt verschmischen. Unter die Eimasse rühren. Dann die Zucchinirapslen unterrühren.
  3. Ein Muffinbackblech mit Papierförmchen auslegen und diese zu 2/3 füllen. Bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.
  4. Für das Salzkaramell Zucker mit Wasser in einen Topf geben und erhitzen, bis der Zucker goldbraun wird. Von der Herdplatte nehmen, kurz auskühlen lassen. Butter und Sahne dazugeben, erneut erhitzen, bis sich alle Karamellklümpchen gelöst haben. In ein Schraubglas füllen und vollständig abkühlen lassen.
  5. Für das Frosting alle Zutaten mit einem Handrührgerät gründlich miteinander verrühren. Die Muffins mit dem Frosting verzieren. Wer möchte, kann dazu eine Spritztüte nehmen.




Sonntag, 19. August 2012

Gelber gehts nicht: Curry-Tarte mit gelber Zucchini, Kartoffel und Mais

Auf meine diesjährige Zucchinipflanze bin ich schon etwas stolz. Eine wunderschöne und ziemlich große Zucchini konnte ich vor ein paar ernten.


 Fehlte nur noch ein schönes Rezept. In Erinnerung war mir eines für eine Focaccia mit Kartoffelteig, Zucchini- und Kartoffelbelag in Erinnerung geblieben. Auf Kartoffeln 1 Stunde im Ofen garen und dann noch Hefeteig ansetzen, hatte ich weder Zeit noch Lust. Schneller sollte es gehen, also entschied ich mich für eine Tarte mit Blätterteig. Zucchini und Kartoffeln werden ganz dünn gehobelt, sodass sie ruck zuck gar sind.


Eine wirklich tolle Tarte! Wir haben zwei Tage lang von ihr gegessen und am Schluss uns um das letzte Stück gezankt. Sowas ist immer ein gutes Zeichen! ;)


Zutaten
  • 400 g Kartoffeln, geschält
  • 500 g Zucchini
  • 1/2 Dose Mais
  • 2 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
  • 100 g Schinken
  • 1-2 TL Curry
  • 1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 150 ml Creme fraiche
  • 100 ml Sahne
  • 3 Eier
  • 50 g geriebenen Käse
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung  

  1.  Kartoffeln und Zucchini hobeln. Schinken in kleine Stücke schneiden. Butter in einer großen Pfanne zerlassen und Knoblauch, Schinkenstücke und Zwiebeln darin andünsten. Karotffel- und Zucchinischeiben hinzufügen, mit Curry bestäuben, salzen und pfeffern und 10 Minuten anbraten. Immer wieder umrühren. Zum Schluss den Mais unterrühren.
  2. Creme fraiche, Sahne, Eier und geriebenen Käse miteinander verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Eine große Tarte- oder Springform (26 cm Durchmesser) mit dem Blätterteig auslegen. Füllung hineingeben. Sauce darüber gießen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen. 


Samstag, 11. August 2012

Honigmelone mit braunem Zucker, Minze und geeister Mohnsahne


Beim aktuellen Kochtopf Blog-Event von Gastgeberin Mel dreht sich alles um Mohn.
Ich liebe Mohn! Und bei sämtlichen und bereits gebloggten Rezepten mit Mohn, plädiere ich jedes Mal für richtigen Mohn, weil ich dieses Mohnbackzeugs nicht im geringsten an den Geschmack einer selbstgemachten Mohnfülle herankommt.

Siehe z.B. den vor kurzem zubereiteten Mohnrührkuchen mit Aprikosen, den ich für meinen ecuadorianischen Freund gemacht habe, um ihn ein bisschen zu schockieren. ;)

Auch gut der Apfel-Mohn-Gitterkuchen oder die Bratäpfel mit Mohnfülle.

Bei sommerlichen Temperaturen im August war mir ausnahmsweise mal weniger nach Kuchen, als nach etwas Erfrischendem und Kühlen. Bei den Küchengöttern fand ich das Rezept 'Honigmelone mit geeister Mohnsahne', das sich genau richtig einhörte. Ich habe es jedoch etwas abgewandelt.

Der Einsatz des braunem Zucker bei Melone und Sahne ist super lecker. Auch die Minze passt hervorragend. Zimt und Mohn lieben sich eh.

Die Sahne vor dem Servieren ca. 15 Minuten auftauen lassen, mit einem Teelöffel abstechen und dann über die Melone und Minzen geben. Ein tolles Sommerdessert und mein Beitrag für den Mohn-Event.


Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)



Zutaten
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 1 kleine reife Galiamelone
  • 2 EL feiner brauner Zucker
  • 3 EL Mohnsaat
  • 1 TL Zimtpulver
  • 250 g Sahne
  • 2 Stängel Minze

 Zubereitung
  1. Die Zitrone heiß waschen, trockenreiben und Schale fein abreiben. 2 EL Saft auspressen. Melone halbieren, entkernen, aus der Schale lösen und mundgerecht klein schneiden. Mit 1 EL Zucker und Zitronensaft mischen. Abgedeckt kalt stellen. 
  2. Mohn fein mahlen, mit Zitronenschale und Zimt mischen. Sahne steif schlagen, dabei den restlichen Zucker einrieseln lassen. Die Mohnmischung unterheben. Die Mohnsahne in eine Schale füllen und abgedeckt 4-6 Std. ins Tiefkühlfach stellen.  
  3. Die Minze abspülen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Mit einem Löffel Nocken von der Mohnsahne abstechen und die Nocken mit den Melonenwürfeln anrichten. Mit Minzeblättchen dekorieren.