Schon letztes Jahr hatte eine Freundin mir eine Spätzle-Hobel geschenkt, an die ich mich überhaupt nicht ran traute. Ich bestand auf eine persönliche Einführung ihrerseits und so zeigte sie mir nicht nur ihr persönliches Spätzle-Lieblingsrezept mit Quark, sondern auch wie man den Teig durch die Hobel jagt.
Ich kaufe NIE WIEDER fertige Spätzle!! Es gibt fast nichts besseres, als selbst gemachte Spätzle mit ganz viel Käse! Es darf auch mal ein Stück Camembert sein (laut meines Schwagers...). ;)
Da Bärlauch im Angebot war, kam ich auf die Idee Bärlauchspätzle herzustellen. Dafür hob ich unter den Teig den fein gehackten Bärlauch, aber dann entschied ich mich, alles noch mal zu pürieren, damit keine grünen Fitzel in der Hobel hängen bleiben. Ich musste noch entwas mehr Mehl zugeben, weil der pürierte Bärlauch einen großen Wasseranteil hatte.
Meine Schwester hatte noch Mini-Auberginen entstanden. Wir zweifelten zuerst, ob Bärlauch mit Auberginen überhaupt passen würde, aber das Ergebnis hatte zusammen mit geriebenen Emmentaler Potential zum Leibgericht. Gehackte Nüsse gaben dem Gericht noch einen gewissen Crunch.
Hier das Rezept für die Bärlauch-Quark-Spätzle:
Zutaten
- 300 g Mehl
- 250 g Quark
- 4 Eier
- 100 ml lauwarme Milch
- 1 TL Salz
- 1 Bund Bärlauch, fein gehackte
- 50-100 g Mehl extra
Zubereitung
- Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermischen und mit dem Stabmixer klein mixen.
- So viel zusätzliches Mehl dazu geben, bis der Teig schwer reißend vom Löffel fällt.
- In einem großen Top Wasser zu sieben geben und Spätzle in das Wasser hinein hobeln.
- Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben, wenn die Spätzle an der Oberfläche schwimmen.
- Optional in einer Pfannze mit Zwiebeln anbraten und mit reichlich Käse verschmischen.
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