Pfannkuchen aus gemahlenen Mais gibt es in vielen Ländern Lateinamerikas. In Koumbien heißen sie Arepas de Choclo, in Costa Rica Churreadas.
Das erste Mal probierte ich sie in Costa Rica und konnte gar nicht genug davon bekommen. Sooo lecker!! Während Churreadas wie Crepes dünn und groß sind und gefaltet werden, sind Arepas klein und dick. Churreadas werden mit einer Art Creme double gegessen, während Arepas gerne mit Butter bestrichen und mit weißem Käse belegt werden.
Als ich vor ein paar Tagen auf dem Markt frische Maiskolen sah, kaufte ich drei Stück und nahm mir fest vor, endlich hinter das Geheimnis der lateinamerikanischen Maispfannkuchen zu kommen. Wenn man im Internet nach Rezepten sucht, findet man viele unterschiedliche Zubereitungen: mit Milch, Eiern oder Käse im Teig.
Ich erinnerte mich an die Worte der costaricanischen Marktfrau, die ich nach der Zubereitung gefragt hatte: einfach Mais mahlen und etwas Zucker hinzufügen. Nicht mehr, nicht weniger. So hab ichs probiert und es hat geklappt. Um sicher zu gehen, fügte ich noch ein klein wenig Mehl hinzu.
Serviert habe ich in einer Art Mischform der kolumbianischen und costaricanischen Art: bestrichen mit dicker Creme und belegt mit Mozzarella, serviert im Maisblatt. Volltreffer! 100 %-er Originalgeschmack.
Zutaten
- 3 Maiskolben (mit Maisblättern)
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Zucker
- 2-3 TL Mehl
- Creme fraiche
- Mozzarella
- Butter und Öl zum Braten
Zubereitung
- Mais mit Hilfe eines Messers vom Kolben schneiden. In einem Mixer ca. 5 Minuten pürrieren. Backpuver, Zucker und Mehl unterrühren.
- Etwas Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen. Pro Stück 2 EL Teig rechnen und in die Pfanne geben. Mit einem Löffel rund formen. Maispfannkuchen solange von einer Seite bei mittlerer Hitze braten, bis der Rand knusprig ist und der Kuchen zu 2/3 gar (ca. 5 Minuten) Dann vorsichtig mit einem Pfannenwender umdrehen und von der anderen Seite braten.
- Noch warm mit Creme fraiche bestreichen und mit Mozzarella belegen.
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