In meiner Familie sagen wir einfach nur "Speise" und jeder weiß was damit gemeint ist.
Ein Nachtisch, den meine Oma schon ihr Leben lang zubereitet und wiederum von ihrer Mutter aus Ostpreußen stammt. Ich bin wirklich froh, das Rezept nun archivieren zu können, bevor es verloren geht und vielleicht selbst irgendwann meinen Enkelkindern zu geben.
Es ist wirklich ein abgefahrener Nachtisch, den man sich beim reinen Lesen wirklich nicht vorstellen kann, einfach weil die Zusammenstellung grotesk wirkt. Aber es ist wirklich der phänomenalste Nachtisch, den man sich vorstellen kann!!
Grüne Götterspeise wird mit Ananassaft aus der Dose gekocht. Die Ananasstücke wiederum selbst klein geschnitten und mit gemahlenen Haselnüssen vermengt. Zuerst kommt gelöffelter Frischkäse drauf (meine Oma besteht auf "Philadelphia cheese"), dann die Götterspeise. Wenn alles etwas abgekühlt ist und gerade fest wird, wird noch geschlagene Sahne untergehoben.
Das Highlight beim Essen sind das die kleinen Frischkäsestresore, die sich in der Speise tummeln. ich würde mich wirklich freuen, wenn jemand dort draußen das Rezept mal ausprobieren würde. Bei uns gibts die Speise IMMER zu Weihnachten, aber auch oft unter dem Jahr...
Zutaten
- 1 große Dose Ananas
- 1 Beutel Götterspeise Waldmeistergeschmack
- 4 EL Zucker
- 200 g gemahlene Haselnüsse
- 300 g Frischkäse
- 200 ml Sahne
Zubereitung
- Die Ananas abtropfen lassen. Den Saft in einem Messbecher auffangen und mit Wasser auf 500 ml auffüllen.
- Das Pulver für die Götterspeise in einen Topf geben und mit dem Saft-Wasser-Gemisch verrühren. Etwas quellen lassen. Aufkochen, Zucker dazu geben und kurz abkühlen lassen.
- Ananas in kleine Stücke schneiden und mit den Mandeln verrühren. Frischkäse mit zwei Teelöffeln abstechen und auf das Ananas-Nuss-Gemisch geben. Die Götterspeise darüber gießen. Vorsichtig unterheben, nicht verrühren, damit die Frischkäsetresore erhalten bleiben!
- In den Kühlschrank geben, bis der Rand fest wird.
- Sahne steif schlagen und ganz vorsichtig unter die Masse heben. Wieder in den Kühlschrank stellen, bis die Speise ganz fest geworden ist.
Die alten Familienrezepte sind die, die einem am meisten am Herzen liegen. Schön, dass Du es uns vorgestellt hast :-)
AntwortenLöschenSchöne Adventsgrüße
Carmen
Definitiv...! Vielen Dank, Grüße zurück!
AntwortenLöschenHört sich sehr interessant an! Ich habe es mal notiert und werde es bei Gelegenheit ausprobieren. :-)
AntwortenLöschenhallo christina! das würde mich wirklich freuen und vor allem interessieren wie die speise außerhalb des familienclans so ankommt! berichte doch dann mal, lg
AntwortenLöschenJa dass ist doch mal was für mich .. alles dabei was ich so mag .
AntwortenLöschenWird getestet
Lg Kerstin
oh super! bitte erzähl wies war!!
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