Dienstag, 29. September 2009

Black Pepper Biscuits


Hier das Rezept der Black Pepper Biscuits zum "Fried Chicken and Biscuits and Pink Peppercorn-Honey Butter and Figs Menüs"!

Hmmmm - die wird es auf jeden Fall wieder geben. Vor allem sind sie sehr einfach zu machen. Mehl wird mit etwas Backpulver, Buttermilch und Butter vermischt. Ich habe etwas mehr Mehl als angegeben gebraucht, wahrscheinlich weil ich die cup-Größen nicht richtig umgerechnet hatte. Auf jeden Fall sollte am Ende eine formbare Teigkugel entstanden sein.

Zum Schluss werden kleine Bällchen geformt (aufpassen - die gehen noch auf), die vor dem Backen noch mit flüssiger Schlagsahne bestrichen und mit schwarzem Pfeffer bestreut werden. Uns haben sie frisch aus dem Ofen am besten geschmeckt. Man darf sich die nicht wie ein deutsches Brötchen vorstellen, eher eine Mischung aus Muffin und Rosinenbrötchen nur ohne Rosinen. :)


Zutaten für ca. 6-7 Stück
  • 240 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 90 g Butter
  • 180 ml Buttermilch
  • Sahne, 30 % Fett
  • frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:
  1. Ofen auf 220 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Die ersten vier Zutaten in einer Schüssel vermischen. Butter in kleinen Stücken hinzufügen und mit den Fingerspitzen zu einem krümeligen Teig verkneten.
  3. Buttermilch hinzufügen und mit einer Gabel verrühren bis eine Teigkugel entsteht. Ist er zu feucht noch etwas Mehl dazugeben.
  4. Etwas Teig abstechen und zu 6-7 Bällchen formen. Auf das Blech setzen und mit Sahne bestreichen und mit Pfeffer bestreuen.
  5. 15-18 Minuten goldbraun backen.

Montag, 28. September 2009

Pink Peppercorn-Butter

Diese Butter sieht nicht nur schön aus, sondern mundet ebenfalls sehr und war eine einzigartige Bereicherung zum "Fried Chicken and Biscuits and Pink Peppercorn-Honey Butter and Figs Menü"!

Zuerst muss der Honig zubereitet werden. Dieser wird mit Limettensaft und - schale und den roten, zerstampften Pfefferkörnern vermischt.
Schade, dass das Rezept eine größere Menge des Honigs vorsieht, als man für die Butter letztendlich benötigt. Ich habe, glaub ich, sogar mehr Honig verwendet, als angegeben war.

Mit dem übriggebliebenen Honig habe ich Möhrenscheiben in der Pfanne karamellisiert, was ganz gut gepasst hat. Vielleicht fällt ja jemanden noch eine andere Verwendungsmöglichkeit ein.


Z
utaten für 4 Personen

Für den Honig
  • 1 TL rote Pfefferkörner
  • 115 g Honig (Klee-Honig)
  • 1 TL frisch geriebene Limonenschale
  • 1 TL Limonensaft
  • 1/8 TL Salz
Für die Butter
  • 80 g Butter, Raumtemperatur
  • 30 g zubereiteter Pfeffer-Honig
  • 1/8 Salz




Zubereitung:
  1. Die Pfefferkörner in einer Pfanne erhitzen, bis ihre Farbe etwas dunkler wird. Das dauert etwa 2 Minuten. Abkühlen lassen und in einem Mörser zerstampfen. Mit den anderen Zutaten und dem Honig in einer Schüssel vermischen. Mindestens eine halbe Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen, bevor man die Mischung weiter verwendet.
  2. Die Butter mit dem Honig und dem Salz vermischen und zudecken.

Sonntag, 27. September 2009

Fried Chicken, mariniert in Buttermilch

Hier die deutsche Übersetzung und meine Vorgehensweise des Rezepts für das Fried Chicken des "Fried Chicken and Biscuits and Pink Peppercorn-Honey Butter and Figs Menüs". Man kann es sich auch wirklich schwer machen...


Eigentlich soll man das Hähnchen über Nacht in der Buttermilch marinieren. Ich habe es am Morgen eingelegt und am Abend zubereitet. Das Ergebnis war tadellos. Durch den Cayennepfeffer wird die Panade etwas scharf. Wer das nicht mag, kann den Pfeffer ruhig austauschen.

Zutaten für 4 Personen:
  • 500 ml Buttermilch
  • 1 TL Salz
  • 4 Stück Hähnchenbrust
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Knoblauchpulver
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • Öl zum Ausbacken

Zubereitung:
  1. Die Buttermilch in einer tiefen Schüssel mit dem Salz verrühren und das Hähnchen darin einlegen. Über Nacht marinieren lassen.
  2. Das Hähnchen heraus nehmen und trocken tupfen. Die Buttermilch aufheben. Mehl mit den übrigen Gewürzen vermischen.
  3. Das Hähnchen zuerst im Mehl wenden, dann in der Buttermilch und wieder im Mehl. Eine halbe Stunde bis Stunde antrocknen lassen.
  4. In einer Pfanne Öl erhitzen und das Hähnchen von beiden Seiten knusprig backen.




Fried Chicken and Biscuits with Pink Peppercorn-Honey Butter and Figs

Ein anderes kulinarisches Mitbringsel meiner Costa Rica Reise ist die Zeitschrift "bon appétit" - recipes from america's best new restaurants. Auf dem Flughafen in Newark hatte ich noch ein paar Dollar zu verschleudern, bevor es zurück nach Deutschland ging und neben dem Rolling Stones Magazin legte ich mir diese Kochzeitschrift zu - irgendwie fand ich, dass die dort beinhalteten Rezepte "Charakter" haben.

Das erste Rezept (und bestimmt nicht das letzte), das ich ausprobiert habe, ist eines für Hühnchen, das zunächst in Buttermilch mariniert und dann mit einer Gewürzmehlummantelung ausgebacken wird. Unglaublich zart und unglaublich schmackhaft!

Dazu Butter, die mit Honig, roten Pfefferkörnern, Limonensaft und -schale angereichert wird, die irgendwie alles war: süß, sauer, pikant, einfach wahnsinnig interessant .
Diese schmiert man sich am bestern auf das Hähnchen oder auf die ofenwarmen, Pfeffer bestäubten Biscuits, die es uns ebenfalls sehr angetan haben, weil sie so schön flaumig waren und einfach gepasst haben.

Das Rezept sah Feigen zwar nicht vor, aber ich hatte so große Lust auf Feigen gehabt, so dass ich welche in Scheiben schnitt und mit etwas Olivenöl, Honig und Thymian im Ofen erwärmte.

Alles zusammen wirklich ganz, ganz toll!

Sonntag, 20. September 2009

Tarte aux poires à la bourdaloue

Eigentlich wollte ich einen Apfelkuchen backen. Meine Güte, wie lange es her ist, dass ich einen ganz einfachen Apfelkuchen gegessen habe. Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen. Auf der Suche nach einem Rezept, sagte mir aber keines zu.
Kennt ihr das, wenn man ein Rezept liest und es sofort einen packt, so dass man am liebsten gleich anfangen möchte? Nach 20 Apfelkuchenrezepten war jenes immer noch nicht geschehen...

Da fiel mir mein schmales Tartebackbuch ein, das ich vor Jahren im Elsass gekauft habe, "des Tartes de part en part". Ich liebe Tartes und obwohl ich der französischen Sprache kaum mächtig bin, zücke ich es regelmäßig aus dem Bücherregal und kämpfe mich mit Hilfe von LEO französisch-deutsch durch die Angaben. Die "Tarte au potiron, sucre et cannelle" war die beste Kürbistarte, die ich je ausprobiert habe und schreit in diesem Herbst nach einer Wiederholung. Die "Tarte aux noix de pécan et au caramel" war auch nicht von schlechtern Eltern! :) Ja die Franzosen wissen wie Kuchen schmecken muss!

Statt Äpfel wurden es also diesmal Birnen. Vor allem dieser Guss, für den zuerst eine crème pâtissère zubereitet und dann u.a. mit gemahlenen Mandeln und für mich mit einer Extraportion Zimt angereichert wird, hatte mich interessiert. Und dieser allein verzückte mich und meine Mitbewohnerin, die sich kläglich dafür opferte, die Schüssel auszulecken und schließlich die Tarte in allen Temperaturstufen von heiß - lauwarm - kalt probierte. Auf meine Frage, welche die beste gewesen sei, meinte sie, dass die Tarte definitiv kalt am besten schmecken würde.

Denn dann ist die Mandelmasse schön fest und das Birnenfleisch nicht mehr dampfend. Und wenn man die Tarte sogar noch eine Nacht Bestand hat, schmeckt sie durchgezogen noch besser, als am ersten Tag.

Ein Ausprobiertipp von mir ist auch der Mürbeteig, den ich einfach klasse finde.

Ich hatte überlegt eine kleine Tarte zu backen und wie die Heidelbeermohntarte für den "Kleine-Kuchen-Event" einzureichen, schließlich sind wir ja nur zu zweit. Gut, dass ich gar keine kleine Tarteform besitze, denn nach nicht mal 48 Stunden wird diese Tarte von uns komplett leer gegessen sein. Wie schon zuvor, hat mich auch dieses Rezept aus meinem original französischen Tartebuch restlos überzeugt. Zum Nachbacken dringend geraten!! :)

Weiß vielleicht jemand was das "à la bourdaloue" eigentlich bedeutet?

Hier meine Übersetzung des Rezepts:


Zutaten für eine Tarteform (Durchmesser 24 cm):

Für den Mürbeteig:
  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter
  • 1 Eigelb
  • 5 g Salz
  • 20 g Zucker
Für die crème pâtissière:
  • 200 ml Milch
  • 1/2 Vanilleschote
  • 2 Eigelb
  • 50 ml kaltes Wasser
  • 50 g Zucker
  • 20 g Maisstärke
Für die crème d'amandes:
  • 75 g Butter
  • 80 g Puderzucker
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 Ei
  • 1 TL Maisstärke
  • 1 TL Rum
  • 1 EL Zimt (optional)
Für den Belag
  • 1 große Dose Birnen
  • 20 g gestiftlete Mandeln

Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Kuhle hineindrücken. Die Butter in kleinen Stückchen in die Kuhle geben und Mehl und Butter mit den Fingerspitzen vermengen. Das Eigelb, Wasser, Salz und Zucker dazu geben und schnell zu einem festen Teig verkneten. In Frischhaltefolie geben und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  2. Für die crème pâtissière die Milch mit der Vanilleschote aufkochen. Die Eigelb mit dem Zucker mit Hilfe eines Handrührgeräts hellgelb schlagen. Die Maisstärke unterrühren. Die Vanilleschote auskratzen, entfernen und die heiße Milch langsam unter ständigem Rühren zu den Eigelb gießen. Alles zurück in den Topf geben, nochmals aufkochen, bis die Masse eindickt. Abkühlen lassen.
  3. Für die Mandelcreme die weiche Butter mit allen anderen Zutaten samt der abgekühlten crème pâtissière vermengen, so dass keine Butterstückchen mehr zu sehen sind.
  4. Birnen abgießen und in Scheiben schneiden.
  5. Eine Tarteform ausfetten, den Mürbeteig ausrollen, die Form damit bekleiden und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Etwas Mandelcreme auf den Boden geben und diesen mit den Birnenscheiben belegen. Restliche Mandelcreme darauf geben und mit den gestiftelten Mandeln bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 40 Minuten backen.
  6. Im Haus den Geruch einer frischgebackenen, französischen Birnentarte genießen.

Samstag, 19. September 2009

Butterchicken

Die indische Küche ist für mich eine der aromatischsten überhaupt. Ich liebe einfach indisches Essen, weswegen ich mir vor ganz langer Zeit ein kleines indisches Kochbuch gekauft habe. Inwieweit die Rezepte authentisch sind, kann ich leider nicht einschätzen, weil ich noch nie in Indien war, auf jeden Fall reichen die Gerichte nahe an dem heran, was man hier in den meist sehr teuren indischen Restaurants bekommt.

Sind einmal die Gewürze wie Garam Masala, gemahlener Koriander, Kardamonkapseln oder Kreuzkümmelsamen gekauft, hat man sich schon mal einen langhaltenden Vorrat der Grundzutaten angelegt. Ich habe schon viele Rezepte aus dem Büchlein probiert, bin aber in der letzten Zeit immer wieder zu einem einzigen zurückgekehrt:

Butterchicken!

Hierbei wird das Fleisch mit einer Paste aus Ingwer, Garam Masala, Koriander, Chili, Krezkümmel, Knoblauch, Kardamon, Tomatenmark und Joghurt mariniert, was dem Hähnchen ein absolut köstliches Aroma verleiht!

Ein Geschmackserlebnis pur, vielleicht nicht überraschend, wenn man sich neben den Gewürzen auch die Menge an Butter und Sahne ansieht. "Wird doch mit Joghurt gestreckt", beruhige ich mich immer wieder selbst und gieße nach dem Eichköcheln der Sauce doch noch etwas mehr Sahne hinzu, um mehr der überaus leckeren Sauce zu erhalten, in die ich mich immer wieder reinsetzen könnte! Naja, zumindest ist sie das Beste auf der Welt zum Naanbrot tunken (selbstgemachtes!!).

Leider ist das Bild nicht wirklich repräsentativ für den Wert des Rezepts, aber besser als gar keins... :)


Zutaten für 4 Personen:

  • 100 g Butter
  • 1 EL Öl
  • 2 mittelgroße Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 2 cm Stück frischer Ingwer
  • 2 TL Garam Masala
  • 2 TL gemahlender Koriander
  • 1 TL Chilipulver
  • 1 TL schwarze Kreuzkümmelsamen
  • 1 große Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 1 TL Salz
  • 3 grüne Kardamonkapseln
  • 3 Pfefferkörner
  • 150 g Joghurt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 8 Hähnchenfilets
  • 150 ml Wasser
  • 2 Lorbeerblätter
  • 150 ml Sahne

Zubereitung:

  1. Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten.
  2. Den Ingwer zerdrücken und mit allen anderen Gewürzen samt Joghurt und Tomatenmark vermengen. Die Filets rundum mit der Paste bedecken und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. 5-7 Minuten anbraten.
  3. Wasser und Lorbeerblätter zugeben und 30 Minuten schwach köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
  4. Die Sahne einrühren und weitere 10 Minuten köcheln lassen.
  5. Mit Reis und/oder Naanbrot servieren.

Montag, 14. September 2009

Schokokuchen mit kandierten Rosen

Zum Geburtstag verschenke ich, vor allem im Familienkreis, gerne Kuchen und wie man auf dem Foto erkennen kann, bestand für den 75. auch Anlass für etwas Besonderes.



Als meine Mitbewohnerin einen großen Strauß Gartenrosen von einem lieben Freund geschenkt bekommen hatte, nutzte ich diese nette Geste schamlos aus und klaute mir zwei, drei Rosen aus der Vase. Um diesen brutal die Blüten zu zupfen und für meinen Rosenkuchen zu kandieren. :)

Das Kandieren von Blütenblättern ist wirklich einfach, aber eine ziemlich klebrige Angelegenheit. Von beiden Seiten werden die Blüten mit verquirltem Eiweiß bestrichen und dann in weißen Kristallzucker gedrückt. Auf Küchenpapier liegend, lässt man sie eine Nacht stehen, so dass sie am nächsten Tag wunderbar eingetrocknet sind und sich für die Deko von Kuchen und Desserts verwenden lassen. Wenn man die Möglichkeit hat Gartenrosen zu verwenden, sollte man diese unbedingt nutzen, da man die ungespritzten Blütenblättern dann auch verzehren kann. Ansonsten kann man auch Rosen aus dem Geschäft nehmen, aber diese besser nicht essen, außer es handelt sich um Bio-Rosen.

Und der Kuchen geschah nach diesem Rezept, dessen Menge ich für meine Herzkuchenform halbierte:


Zutaten für eine Springform (Durchmesser 26 cm):

Für den Boden:

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 2 TL Instant-Kaffeepulver
  • 3 Eiweiß (Größe M)
  • 150 g Marzipan-Rohmasse
  • 3 Eigelb (Größe M)
  • 4 Eier (Größe M)
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Dr. Oetker Bourbon Vanille-Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 klassisches Röhrchen Dr. Oetker Rum-Aroma
  • 150 g Weizenmehl
  • 1 gestrichener TL Dr. Oetker Original Backin
  • 50 g gehackte Mandeln

Für die Füllung:
  • 3 gehäufte EL Aprikosenkonfitüre
  • 200 g Marzipan-Rohmasse
  • 75 g Puderzucker

Zum Verzieren
  • 200 g Marzipan-Rohmasse
  • 50 g Puderzucker
  • 3-4 Rosen
  • 1 Eiweiß
  • Zucker


Zubereitung:

  1. Schokolade grob zerkleinern und im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen, Instant-Kaffeepulver in der Schokolade auflösen. Springformboden fetten und mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 170°C Heißluft: etwa 150°C.
  2. Für den Biskuitteig Eiweiß steif schlagen. Das Marzipan in kleine Stücke schneiden, zusammen mit den Eigelben mit einem Handrührgerät (Rührbesen) cremig rühren. Nach und nach die Eier auf höchster Stufe unterrühren. Mit Vanille-Zucker und Salz gemischten Zucker unter Rühren in 1 Minute einstreuen und die Masse in etwa 3 Minuten dick cremig schlagen. Rum-Aroma kurz unterrühren. Mehl mit Backin mischen und portionsweise unterrühren.
  3. Schokolade mit den Mandeln zu der Masse geben und unterrühren. Eiweiß vorsichtig unter die Masse heben. Teig in der Springform gleichmäßig verstreichen. Die Form auf dem Rost im unteren Drittel in den Backofen schieben. Etwa 65 Minuten backen.
  4. Den Boden aus der Form lösen und auf einen Kuchenrost stürzen, Backpapier abziehen und zurückstürzen. Konfitüre durch ein Sieb streichen und den Kuchen (Oberfläche und Rand) sofort damit bestreichen. Kuchen dann erkalten lassen.
  5. Für die Marzipandecke Marzipan mit dem Puderzucker verkneten und halbieren. Die eine Hälfte für die Decke dünn zwischen einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel ausrollen (Ø etwa 27 cm). Das übrige Marzipan zwischen einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel zu zwei Streifen von etwa 41 cm Länge in Höhe der Torte ausrollen. Streifen mit Hilfe des Gefrierbeutels an den Tortenrand legen und leicht andrücken., Gefrierbeutel vorsichtig abziehen.
    Die Marzipandecke mit Hilfe des Gefrierbeutels auf die Oberfläche des Tortenbodens legen, leicht andrücken und den Gefrierbeutel vorsichtig abziehen. Mit kandierten Rosenblättern verzieren.

Quelle: www. oetker.de


Freitag, 11. September 2009

Pinienkerntomatenkruste

Irgendwo im Internet las ich vor einiger Zeit ein Rezept für eine Kruste für Fleisch, bestehend aus Pinienkernen und getrockneten Tomaten. Ich fand es leider nicht mehr und so entstand meine ganz eigene Version. Ich kann mich nur noch dran erinnern, dass Schafskäse Bestandteil war, den ich durch Ziegenkäse ersetzte, der dringend Verwendng suchte.

Für mich hätte der Pinienkerngeschmack stärker durchdringen können, weswegen ich das nächste mal glatt die doppelte Menge nehmen würde.



Und als Beilage gab es die göttlichen Ricottagnocchi!



Zutaten für 2 Personen:

  • 2 EL Pinienkerne (besser 4 EL)
  • 6 getrocknete Tomaten in Öl
  • 2 EL Parmesan
  • 1 TL Semmelbrösel
  • 2 EL geriebenen Ziegenkäse
  • 1 Knoblauchzehe
  • Hähnchenbrust oder Minutensteaks


Zubereitung:

  1. Pinienkerne in einer Pfanne rösten und in einem Mörser grob zerstampfen.
  2. Tomaten in kleine Stücke schneiden mit Parmesan, Semmelbrösel und geriebenen Käse zu den Pinienkernen geben und vermischen.
  3. Tomatenöl in einer Pfanne erhitzen, eine geschälte und zerdrückte Knoblauchzehe dazugeben und das Fleisch von beiden Seiten kurz anbraten. Salzen und Pfeffern. Öl in eine backofenfeste Form geben, das Fleisch dazulegen. Die Mischung auf das Fleisch geben und 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Gran backen.

Dienstag, 8. September 2009

Ferienküche: Empanadas de Platano Maduro

Seit einer Woche bin ich aus Costa Rica zurück und mir kommt es vor wie eine Ewigkeit. Umso mehr trage ich das Bedürfnis in mir, Erinnerungen und Erlebnisse wieder aufblühen zu lassen, so dass ich mich an einem Rezept versuchte, dass eine Freundin mir dort eines Nachmittags vorführte, um wenigstens etwas costaricanisches pura vida in die Küche zu holen.

Da kommt mir der aktuelle Kochtopf Event Ferienküche gerade recht! :)

Blog-Event XLIX - Ferienküche (plus Wettbewerb) - Abgabetermin 15.9.2009

Empanadas de Platano Maduro - das sind Teigtaschen aus Kochbananenteig bestehend, mit Käse gefüllt. Das wichtige daran ist, dass man nicht die grünen, festen Kochbananen nimmt, wie man sie häufig zu kaufen bekommt, sondern die richtig schwarzangelaufenen! Im Vergleich zu den Unreifen schmecken sie richtig bananig, süß, so dass eine deftige Käsefüllung richtig spannend wird.

Ich war überrascht, dass mir die Zubereitung des Teiges eigentlich ganz leicht viel. Genaue Mengenangaben sind schwierig einzuschätzen, weil jede Banane anders viel wiegen kann und jeder Teig unterschiedlich viel Mehl benötigt.


Ansonsten schmeckten mir die Empanadas wie an jenem Nachmittag in der Hauptstadt San Jose. Auch meine Mitbewohnerin war ganz angetan und ich musste versprechen, diese in Zukunft öfters zuzubereiten. Am besten schmecken sie frisch, wenn der Käse innen noch weich und warm ist. Ansonten kann man sich auch leicht in der Mikrowellte erwärmen.

Der Fantasie was die Füllung betrifft sind keine Grenzen gesetzt. Statt Käse kann man auch Hackfleisch, rote Bohnen oder sonstiges Gemüse verwenden. Einfach mit Käse find ich sie allerdings am besten.

Hier mein Rezept:


Zutaten für 5-6 Empanadas:
  • 3 reife, schwarze Kochbananen
  • 200 g geriebenen Käse
  • ca. 5 EL Mehl und zusätzliches zum Verarbeiten
  • Salz
  • Öl

Zubereitung:

  1. Die Kanten der Bananen abschneiden und die Bananen samt Schale ca. 10 Minuten im siedenen Wasser weich kochen.
  2. Schälen, mit einer Gabel zerdrücken und abkühlen lassen.
  3. Salz, ca. 4 EL Käse und 5 EL Mehl zu den Bananen geben, bis ein verarbeitbarer Teig entstanden ist. Ist er zu weich und klebt, dann noch mehr Mehl hinzufügen
  4. Ein Brettchen mit Frischhaltefolie auslegen. 2 EL des Teiges darauf geben, erneut mit Folie abdecken und mit einem zweiten Brettchen flach drücken.
  5. Eine handvoll Käse in die Mitte streuen und zu einem Halbmond klappen. Die Ränder mit einer Gabel eindrücken und im heißen Öl von beiden Seiten ausbacken.

Samstag, 5. September 2009

Ricottagnocchi

...oder Eisberge in Lava schwimmend. :-) Denn so schauen sie aus, meine kugelrunden Ricottagnocchi, serviert mit Tomatensauce.

Ich bin zurück aus Costa Rica! Mit sagenhaften Eindrücken, auch was das kulinarische angeht, denn das geht weit über Reis mit Bohnen! Umso mehr habe ich mich über den aktuellen Blogevent Ferienküche gefreut und ich hoffe, dass ich es schaffe, ein mitgebrachtes Rezept einzureichen.

Aber erst mal sehnt sich Seele und Bauch nach etwas "Heimischen". Zum Beispiel Ricottagnocchi! :P

Das Rezept habe ich abgeguckt von deliciousdays. Es ist wirklich sagenhaft einfach und schnell, vor allem im Vergleich zur Zubereitung von Kartoffelgnocchi.
Einfach Ricotta mit den übrigen Zutaten zusammenmischen, dann ist die Masse schon fertig und wartet darauf mit einem Löffel abgestochen werden und als Kugeln (oder gnocchiähnlicheren Formen) im siedenen Wasser kurz zu ziehen.

Total lecker! Dazu gabs eine Tomatensauce, für die ich einfach frische Tomaten in Stücke geschnitten und mit Knoblauch in Olivenöl angebraten haben. Man kann sie auch als Beilage zu Fleischgerichten servieren.

Zutaten:
  • 250 g Ricotta
  • 1 Eigelb
  • 50 g Mehl
  • 30 g Parmesan
  • etwas Salz


Zubereitung:

  1. Überschüssige Flüssigkeit vom Ricotta abgießen und alle Zutaten in einer Schüssel verrühren.
  2. Mit einem Teelöffel kleine Portionen vom Teig abstechen und in der Handfläche zu Kugeln rollen. Wer sich mehr Arbeit machen will kann sie auch auf einer bemehlten Unterlage mit einer Gabel flach drücken.
  3. Im siedenen Wasser 2-4 Minuten ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.